
Durchfall wird als breiiger oder wässriger Stuhl definiert, der drei oder mehr Mal am Tag auftritt. Abgesehen davon, dass er…
Mit der Avitaminose wird das vollständige Fehlen von Vitaminen bezeichnet, die der Körper braucht, um zu funktionieren. Wie es dazu kommt und welche Folgen es für die Gesundheit hat, erklären wir dir in diesem Artikel.
Mit der Avitaminose wird das vollständige Fehlen von Vitaminen bezeichnet, die der Körper braucht, um zu funktionieren. Wie es dazu kommt und welche Folgen es für die Gesundheit hat, erklären wir dir in diesem Artikel.
Eine Avitaminose tritt bei einem Menschen nur selten auf. Aus diesem Grund wird meist von einer Hypovitaminose gesprochen, mit der vielmehr eine unzureichende Vitaminzufuhr gemeint ist.
Vitamine sind wichtige Nährstoffe für unseren Organismus. Gestaltet sich unsere Ernährungsweise nicht abwechslungsreich und werden nicht verschiedene Lebensmittel einbezogen, lassen sich die notwendigen Tagesmengen nicht abdecken.
Der menschliche Körper braucht im Vergleich zu Proteinen und Kohlenhydraten nur relativ kleine Mengen an Vitaminen. Dennoch leiden viele Personen an einem Vitaminmangel.
Diese Ernährungsform verhindert die Aufnahme der empfohlenen minimalen Vitaminmenge. Sie kann auf äußere Umstände zurückzuführen sein, beispielsweise auf Hungersnöte, Dürren, kriegerische Auseinandersetzungen oder Vertreibung.
Aber auch selbst auferlegte Einschränkungen gelten als Ursache: strenge Diäten ohne professionelle Aufsicht, Weglassen von Grundnahrungsmitteln, unzureichende anhaltende Ernährungsgewohnheiten und Weiteres.
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Ein gesteigerter Nährstoffbedarf ist während der Stillperiode, eines schnellen Entwicklungsstadiums oder einer Phase intensiver körperlicher Betätigung denkbar. Obwohl weitestgehend wie gewöhnlich gegessen wird, entsteht ein gewisser Vitaminmangel, da der Körper unter den genannten Umständen einen höheren Vitaminbedarf aufweist.
Dieser Aspekt kann zu einem Problem werden, wenn er über längere Zeit bestehen bleibt. Zudem hängt er oftmals mit Erkrankungen wie chronischem Durchfall, Zöliakie, entzündlichen Darmerkrankungen oder Lebensmittelunverträglichkeiten zusammen.
Laut einer veröffentlichten Studie in der medizinischen Fachzeitschrift ‚American Journal of Public Health‘ zerstört diese Gewohnheit üblicherweise Teile des Vitamins C. Daher ist vor allem Rauchern zu empfehlen, die Zufuhr dieses Vitamins zu erhöhen.
Wie in einem Artikel des International Journal for Vitamin and Nutrition Research dargelegt, weisen viele Patienten einer chronischen Alkoholkrankheit eine Mangelernährung auf. Dies kann daran liegen, dass sie die gewöhnliche Aufnahme essentieller Nährstoffe reduzieren oder weil der Alkohol eine adäquate Verdauung und Absorption der Vitamine verhindert.
Vitamine stimulieren und bringen im Grunde genommen alle biochemischen Aktivitäten des Organismus in Gang, die für unsere Gesundheit wichtig sind.
Die 13 essentiellen Vitamine lassen sich in zwei Gruppen unterteilen. Eine dieser umfasst die wasserlöslichen Vitamine, die täglich aufzunehmen sind, da sie schnell ausgeschieden werden. Zu der anderen Gruppe zählen die nicht wasserlöslichen Vitamine, die der Körper für Wochen oder sogar Monate speichern kann.
Für mehr Informationen: Wissenswertes über Vitamine in der Ernährung
Um den zuvor genannten Mangelerscheinungen vorzubeugen, ist es unabdingbar, auf eine ausgewogene Ernährung zu achten, bei der alle verschiedenen Lebensmittelgruppen einbezogen werden. Falls es nicht möglich ist, den notwendigen Bedarf der einzelnen Vitamine über die Nahrung abzudecken, kann – sofern vom Arzt empfohlen – auf Ergänzungsmittel zurückgegriffen werden.