7 Zutaten, die du aus deiner Ernährung streichen solltest

Du solltest alles in Maßen essen, oder? Es ist jedoch nicht ganz so einfach. Es gibt einige Zutaten, die du komplett aus deiner Ernährung streichen solltest. Hier sind unser Top 7!
7 Zutaten, die du aus deiner Ernährung streichen solltest
Elisa Morales Lupayante

Geprüft und freigegeben von der Sportpädagogin und Ernährungsberaterin Elisa Morales Lupayante.

Geschrieben von Elisa Morales Lupayante

Letzte Aktualisierung: 04. August 2022

Essen ist gleich Essen, richtig? Nun, dem ist nicht so. Es gibt bestimmte Nahrungsmittel und Zutaten, die für deinen Körper ungesund sind. In der Tat gibt es sogar einige Zutaten, die du aus deiner Ernährung streichen solltest!

Heute gehen wir einige der Lebensmittel durch, die nicht gut für dich sind und die du meiden solltest, um deinen Körper gesund zu halten.

Gesund zu bleiben ist nicht immer einfach. Denn Supermärkte sind voller Zutaten, die du auf jeden Fall vermeiden oder aus deiner Ernährung streichen solltest. Und sei ehrlich, nimmst du dir wirklich die Zeit, um die Etiketten zu lesen, wenn du einkaufen gehst?

Die Wahrheit ist, dass dies nur wenige Menschen tun. Selbst diejenigen, denen ihre Gesundheit am Herzen liegt, lesen die Etiketten nicht jedes Mal, wenn sie ihre Lebensmittel kaufen.

Du solltest dennoch bedenken, dass einige Lebensmittel wirklich schlecht für dich sind und auch keinen Nährwert haben. Das bedeutet, dass sie Beschwerden, wie Bauchschwellungen, Allergien oder sogar chronische Erkrankungen verursachen können.

Sieh dir daher unsere Liste mit Zutaten an, die du vermeiden oder sogar völlig aus deiner Ernährung streichen solltest, um deine Gesundheit zu schützen.

1. Raffinierte Mehlprodukte

Raffinierte Mehlprodukt sind schlecht für deine Gesundheit

Raffiniertes Mehl wurde stark verarbeitet. Das bedeutet, dass natürliche Fasern und Nährstoffe entfernt wurden. Folglich, nimmst du beim Verzehr dieser Produkte nur Kohlenhydrate zu dir, die keinen zusätzlichen Nährwert bieten.

Raffiniertes Mehl führt aufgrund seines niedrigen Ballaststoffgehalts zu einem Anstieg des Blutzuckerspiegels. Und dies kann wiederum zu Heißhungerattacken und Stimmungsschwankungen führen.

Andererseits neigt raffiniertes Mehl, das Gluten enthält, dazu, Darmentzündungen zu verursachen. Dies ist darauf zurückzuführen, dass der menschliche Darm nicht dazu ausgelegt ist, die Glutenmengen zu konsumieren, die in unserer derzeitigen Ernährung vorkommen.

Gluten ist ein natürlich vorkommendes Protein in Weizen und anderen Körnern, das dem Brot Struktur und Halt gibt. Wenn Gluten mit unserem Darm in Kontakt kommt, löst es eine Immunreaktion aus, die die Wände des Dünndarms schädigt.

Obwohl nicht jeder an Zöliakie (einer Glutenunverträglichkeit) leidet, zeigen die meisten Menschen eine negative Reaktion auf den Verzehr von Gluten in großen Mengen. Tatsächlich hat die Häufigkeit von Gluten-bedingten Erkrankungen in den letzten Jahrzehnten auf der ganzen Welt deutlich zugenommen.

Es ist daher ratsam, raffiniertes Mehl durch Vollkornprodukte oder glutenfreies Mehl zu ersetzen. Es ist jedoch keine gute Idee, den Mehlkonsum ganz einzustellen. Denn Mehlprodukte versorgen uns mit Energie und Ballaststoffen. Aus diesem Grund ist es am besten, dass du anstatt raffiniertem Mehl eine gesündere Option wählst.

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2. Raffinierter Zucker – eine süße Zutat, die du aus deiner Ernährung streichen solltest

Die zweite Zutat, die du aus deiner Ernährung streichen solltest, ist in fast allem enthalten, was du isst. Daher ist es auch so ein großes Problem! Raffinierter Zucker beeinflusst deine Stoffwechselfunktionen, was zu Darmentzündungen führt.

Diese chronische Entzündung wirkt sich wiederum negativ auf dein Immunsystem aus und macht dich anfälliger für chronische Krankheiten und Krebs.

In einigen Fällen ist es schwierig, raffinierten Zucker zu erkennen, da er mehrere verschiedene Bezeichnungen hat, wie Dextrose, Fructose oder Maissirup. Die häufigsten Probleme, die mit einem übermäßigem Zuckerverzehr einhergehen sind:

  • Diabetes
  • Schilddrüsenprobleme
  • Depression
  • Fettleibigkeit

Der beste Weg, um die obigen Leiden zu vermeiden, ist die Wahl von frischen und natürlichen Lebensmitteln. Bedenke jedoch, dass auch viele Früchte Zucker enthalten. In diesen Fällen ist es jedoch ein natürlicher Zucker, der einem selten schadet, wenn man es mit dem Verzehr von zuckerhaltigen Früchten nicht übertreibt.

3. Aufschnitt

Aufschnitt ist verarbeitet und ist ungesünder als frisches Fleisch

Aufschnitt ist verarbeitet und enthält mehr Fett, Salz und Zucker als frisches Fleisch. Wenn du Wurstwaren isst, verlangsamt sich deine Verdauung. Infolgedessen verarbeitet der Magen diese Nahrungsmittel viel langsamer als normal und verursacht eine Menge an Gasen.

Aufschnitt steht in Verbindung mit verschiedenen Krebsarten (Magenkrebs, Darmkrebs und Bauchspeicheldrüsenkrebs). Deshalb ist es am besten, natürliche Produkte wie Rindfleisch, Hühner- oder Putenbrust, und Fisch zu essen.

4. Aspartam und Mononatriumglutamat

Die nächsten Zutaten, die du aus deiner Ernährung streichen solltest, sind die am häufigsten genutzten, künstlichen Süßstoffe und Geschmacksverstärker. Obwohl sie dazu beitragen, dass deine Lebensmittel besser schmecken, können sie auch eine Insulinresistenz verursachen.

  • Aspartam ist eine künstliche Chemikalie, die deinen Körper beeinflusst und in einigen Fällen Kopfschmerzen, Darmprobleme und Anfälle verursachen kann. Obwohl Aspartam kalorienarm ist, hat es auch eine neurotoxische Wirkung, die bei regelmäßigem Konsum sehr schädlich sein kann.
  • Auf der anderen Seite wird Mononatriumglutamat verwendet, um den Geschmack zu verbessern und die Haltbarkeit von verarbeiteten Produkten zu verlängern. Aufgrund seiner neurotoxischen Wirkung kann ein übermäßiger Konsum zu Übelkeit, Angstzuständen, Schwäche und Schwindel führen.

Genau wie bei raffiniertem Zucker ist es eine gute Idee, diese Zutaten vollständig aus deiner  Ernährung zu streichen. Verwende stattdessen Honig, Kokoszucker oder flüssiges Stevia, um deine Speisen zu süßen.

Und verwende Gewürze, um das Aroma zu verbessern! Senf, Pfeffer, Oregano, Rosmarin und andere Kräuter reduzieren den Bedarf an künstlichen Verstärkern erheblich.

5. Transfette sind schädliche Fette, die du aus deiner Ernährung streichen solltest

Fastfood und verarbeitete Speisen enthalten Transfette

Du hast vielleicht schon gehört, dass Transfette ebenfalls eine der Zutaten sind, die du aus deiner Ernährung verbannen solltest? Sie sind die schädlichsten Arten von Fetten, die Menschen zu sich nehmen. Dennoch findet man sie überall.

Transfette kommen auch in natürlicher Form vor (wie bei rotem Fleisch), aber unsere größte Quelle an Transfetten sind gebratene und verarbeitete Speisen.

Ein regelmäßiger Verzehr von Transfetten erhöht die Wahrscheinlichkeit, an Herz-Kreislauf-Problemen und an verstopften Arterien zu leiden. Sie sind auch schwer zu verdauen, sodass deine Magengesundheit langfristig beeinträchtigt wird.

Es ist daher am besten, keine frittierten Speisen zu essen. Koche, nach Möglichkeit, deine eigenen Speisen oder überprüfe die Etiketten.

Erfahre hier mehr über das Braten und Frittieren mit gesunden Fetten: Welches ist das gesündeste Öl zum Braten und Frittieren?

6. Kaliumbromat

Diese Zutat ist in den meisten verarbeiteten Broten enthalten. Das Problem mit Kaliumborat ist, dass ein übermäßiger Konsum dieser Zutat deine Chancen erhöht, an Krebs zu erkranken. Gleichzeitig ändert es deinen Hormonspiegel und erleichtert die Entwicklung von Niereninfektionen.

Um diese unangenehmen Nebenwirkungen zu vermeiden, ist es am besten, wenn du dein Brot beim Bäcker kaufst oder dein Brot zuhause selbst backst.

7. Künstliche Lebensmittelfarben

Künstliche Lebensmittelfarben gehören zu den Zutaten, die du aus deiner Ernährung streichen solltest

Künstliche Lebensmittelfarbstoffe sind die letzte Zutat auf unserer Liste und sie sind aus einem bestimmten Grund hier. Es gibt eine große Vielzahl an künstlichen Farbstoffen, aber wir werden insbesondere auf Rot Nr. 40 und Gelb Nr. 5 eingehen.

Diese beiden Farbstoffe wurden mit folgenden Leiden und Erkrankungen in Verbindung gebracht:

Daher solltest du keine Produkte essen, die diese Farbstoffe enthalten.

Andere Zutaten, die du aus deiner Ernährung streichen solltest

Neben den bereits genannten Zutaten gibt es noch einige andere übliche Zusätze, die du ebenfalls vermeiden solltest:

  • Soda: Darin paaren sich Aspartam UND raffinierter Zucker. Aus diesem Grund ist diese Zutat bei einer gesunden Ernährung eine abolutes No-Go.
  • Carrageen: Dieser häufig vorkommende Zusatz findet sich in vielen Milchersatzstoffen und  ist mit verstärkten Darmentzündungen verbunden. Dies wiederum kann das Risiko eines Reizdarmsyndroms, der Crohn-Krankheit sowie anderer chronischer Darmerkrankungen erhöhen.
  • Sojasauce: Sie enthält einfach zu viel Natrium für uns. Halte sie daher nur für besondere Anlässe bereit.

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