7 Tipps für eine bessere Durchblutung der Beine

Wenn man einen Beruf hat, in dem man über viele Stunden in der gleichen Position verbringt, ob stehend oder sitzend, sollte man mindestens alle 30 Minuten die Beine bewegen um die Durchblutung zu fördern
7 Tipps für eine bessere Durchblutung der Beine
Valeria Sabater

Geprüft und freigegeben von der Psychologin Valeria Sabater.

Geschrieben von Valeria Sabater

Letzte Aktualisierung: 18. Juli 2022

Die Durchblutung der Beine und den venösen Rückfluss zum Herzen zu fördern, ist wichtig, um gegen Krampfadern vorzubeugen oder ihr Erscheinungsbild zu lindern, falls sie bereits vorhanden sind.

Sicher keine leichte Aufgabe. Deshalb ist es von großer Wichtigkeit, bei jedem Kribbeln, Taubheitsgefühl oder anderen Durchblutungsstörungen in den Extremitäten die genauen Ursachen dafür herauszufinden.

Verantwortlich für eine gestörte Durchblutung der Beine können zum Beispiel  Diabetes, Herzerkrankungen, Übergewicht oder andere genetische Ursachen sein.

Nur ein Arzt kann die genauen Auslöser herausfinden und eine entsprechende Behandlung einleiten. Zusätzlich lohnen sich einfache Strategien zur Vorsorge oder unterstützenden Behandlung, die wir dir heute vorstellen werden.

Vergiss nicht, dass eine gute Durchblutung der Beine wichtig für eine gute Lebensqualität ist!

Allgemeine Symptome einer schlechten Durchblutung der Beine, die du kennen solltest

Zunächst möchten wir auf die Symptome eingehen, die durch eine schlechte Durchblutung entstehen können. Anschließend sprechen wir über verschiedene Behandlungsmöglichkeiten.

Krampfadern, regelmäßige Krämpfe oder ein Schweregefühl in den Beinen sind Zeichen für eine Durchblutungsstörung. Auch folgende Anzeichen sollten dabei berücksichtigt werden:

  • Rote Flecken an den Beinen
  • Trockene Haut
  • Geschwollene Knöchel
  • Brüchige Nägel und Haare
  • Ständig kalte Hände oder Füße
  • Müdigkeit
  • Schläfrigkeit

Anschließend findest du verschiedene Behandlungsmöglichkeiten, um die Durchblutung der Beine zu verbessern.

7 Veränderungen, um die Durchblutung der Beine zu verbessern

Durchblutung in den Beinen verbessern

1. Die Durchblutung mit Aloe vera fördern

Aloe vera regt nicht nur die Durchblutung an. Diese Heilpflanze wirkt auch beruhigend und sorgt für ein angenehmes  Frischegefühl. Sie verschafft auch bei schweren Beinen und Kribbeln Linderung. 

Wie wendet man Aloe vera an?

  • Lege ein Blatt Aloe vera in den Gefrierschrank.
  • Wasche die Beine und lege sie bequem auf einen Stuhl
  • Anschließend verwendest du einen Löffel, um Gel aus dem Blatt zu holen.
  • Mit dem gefrorenen Aloe-Gel reibst du die Beine von unten nach oben ein (von den Knöcheln bis zu den Knien).

2. Weißdorntee

Weißdorn wird vor allem in der Naturmedizin verwendet, um die Durchblutung zu regulieren und Bluthochdruck zu lindern.

  • Trinke davon 4 bis 5 Tassen in der Woche, um deinen Körper mit Triterpinsäure, Flavonoiden und Polyphenolen zu versorgen.
  • Dieser Tee ist reich an Tanninen, Flavonoiden und Pektin und wirkt deshalb sehr entspannend. Darüber hinaus zeichnet er sich durch reinigende Wirkungen aus und fördert die Ausleitung von im Gewebe eingelagerten Flüssigkeiten. 

Verwende nie mehr als 1 Gramm Weißdorn pro Tag! Solltest du Arzneimittel (z.B. für dein Herz) einnehmen, konsultiere zuerst deinen Arzt, bevor du Weißdorn einnimmst, um die Wechselwirkung auf die Medikamente auszuschließen.

3. Regelmäßige Übungen zu Hause oder im Büro auf der Arbeit

Nicht immer findet man genügend Zeit, um ins Fitness-Studio zu gehen, den verschiedenste Verpflichtungen und Aufgaben füllen den Alltag.

Du solltest dir trotzdem Zeit für Sport reservieren. Mit den richtigen Übungen kannst du die  Sauerstoffversorgung und den Herzrhythmus verbessern.

Wann immer du einen Moment für dich findest, nutze ihn für folgende Übungen:

  • Jede halbe Stunde aufstehen und ein paar Schritte gehen.
  • Wenn du viele Stunden im Sitzen verbringst, besorge dir eine bewegliche Fußstütze und führe kleine Übungen durch. 
  • Nimm die Treppe und verzichte auf den Aufzug!
  • Wenn möglich erledige deine Aufgaben zu Fuß und fahre nicht mit dem Auto.
  • Nimm dir jeden Tag Zeit, um schnellen Schrittes zu gehen (mindestens 20 Minuten).

4. Kaliumreiche Nahrungsmittel

Kaliumreiche Ernährung für die Durchblutung in den Beinen

Nahrungsmittel mit viel Kalium fördern die Durchblutung und verhindern die Einlagerung von Flüssigkeit. 

Die folgenden Nahrungsmittel sollten deshalb in keiner Ernährung fehlen:

  • Bananen
  • Kürbiskerne, Sonnenblumenkerne, Sesam, Leinsamen, Chia
  • Avocado
  • Algen
  • Kakaopulvoer (pur)
  • Radieschen
  • Brokkoli
  • Karotten
  • Tomaten
  • Kürbis

5. Schlafe mit hochgelagerten Beinen

Ganz einfach, aber sehr wirksam ist, die Beine während der Nachtruhe hochzulagern. Lege dir einfach ein paar Kissen unter die Beine!

So kannst du den venösen Rückfluss verbessern und wirst am nächsten Morgen mit leichten und ausgeruhten Beinen aufwachen.

6. Orangensaft mit Karotten zum Frühstück

Du wirst begeistert sein. Wenn du das nächste Mal aufstehst, denke daran, dir diesen Saft mit Orangen und Karotten zuzubereiten.

Wenn du noch etwas geriebenen Ingwer dazugibst, erhälst du ein ideales Hausmittel, um die Durchblutung der Beine zu fördern und dein Herz zu schützen.

Probiere es unbedingt aus!

7. Manuelle Lymphdrainage mit Rosmarinöl

Du kannst die Massage entweder selbst durchführen oder zu einem guten Physiotherapeuten oder Masseur gehen.

Mit dieser speziellen Massage kann man eingelagerte Flüssigkeit aus den Beinen ausleiten. Darüber hinaus wird die Durchblutung der unteren Extremitäten effektiv gefördert.

Lymphdrainage für die Durchblutung der Beine

Diese Tipps sind ganz einfach umzusetzen. Du solltest allerdings zuerst immer eine ärztliche Untersuchung durchführen lassen, um die Ursachen der Beschwerden herauszufinden und eine entsprechende Behandlung einzuleiten.

Zusätzlich helfen unsere Tipps! Du kannst in nur 20 Tagen ausgezeichnete Erfolge erzielen.


Dieser Text dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Beratung durch einen Fachmann. Bei Zweifeln konsultieren Sie Ihren Spezialisten.