10 Dinge, die du vor dem Frühstück tun solltest
Im Laufe des Tages musst du dich allen möglichen Herausforderungen und Aufgaben stellen. Ein gut organisierter Start in den Tag und gesunde Gewohnheiten vor dem Frühstück sind der beste Weg, um den Rest des Tages mit Energie und Produktivität zu bewältigen.
In den Morgenstunden ist der Geist eher dazu in der Lage, komplexe Aufgaben zu lösen, deshalb nutzen viele Manager großer Unternehmen diese Zeit für ihre Prioritäten. Andere nutzen sie für körperliche Betätigung oder engen Kontakt mit der Familie.
Vor diesem Hintergrund haben wir dir in unserem heutigen Artikel verschiedene Vorschläge zusammengestellt, wie du die Stunden vor dem Frühstück optimal nutzen kannst.
1. Trinke Wasser vor dem Frühstück
Den Körper vor dem Frühstück mit Flüssigkeit zu versorgen, ist ein wichtiger Schritt, um den Tag mit gesunden Gewohnheiten zu beginnen. Die Vorteile des Wassertrinkens reichen von der Verbesserung der Gesamtkalorienaufnahme bis zur Anregung der Nierenfunktion. Außerdem fördert es die Elastizität der Haut und hilft, Verstopfung vorzubeugen. Manche Menschen fügen dem Wasser, das sie nach dem Aufwachen trinken, noch etwas Zitronensaft hinzu.
2. Früh aufstehen
Frühes Aufstehen mag wie eine nahezu unmögliche Aufgabe erscheinen, aber mit etwas Übung und Ausdauer kannst auch du es schaffen, früh aufzustehen. Nach ein paar Wochen, in denen man immer zur gleichen Zeit aufsteht, gewöhnt sich der Körper daran und versteht, dass dies die richtige Zeit ist.
Viele erfolgreiche Menschen nutzen die ersten Momente des Tages, ab 5 oder 6 Uhr morgens, um Aufgaben zu erledigen oder sich körperlich zu betätigen, ohne unterbrochen zu werden. Dann beginnen sie mit dem Rest ihrer Routine.
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3. Gewöhne dir die “Nur noch 5 Minuten”-Gewohnheit ab
Wenn du morgens deine Augen öffnest, ist dein erster Kontakt vermutlich der mit deinem Wecker oder deinem Handyalarm. Das geht sehr vielen Menschen so. Allerdings bieten diese Objekte eine verlockende Option: die Schlummertaste. Wenn du sie drückst, wird dein Wecker nach 5 oder 8 Minuten erneut klingeln. Aber wusstest du, dass dies eine wirklich sehr schlechte Angewohnheit ist?
Wenn dein Körper einmal aufgewacht ist, führt selbst ein kurzer erneuter Schlafzyklus dazu, dass du dich für den Rest des Tages etwas schläfrig fühlst. Dieses Phänomen ist als Schlafträgheit bekannt.
4. Bewegung vor dem Frühstück
Wenn du morgens aufwachst, ist eine leichte körperliche Betätigung die empfehlenswerteste Aktivität vor dem Frühstück. Wenn du zu dieser Zeit laufen gehst, ein anaerobes Programm absolvierst oder ins Fitnessstudio gehst, aktivierst du deinen Körper und kurbelst deinen Stoffwechsel an.
5. Meditiere oder mache Yoga
Eine weitere Aktivität, die körperliche Bewegung ersetzen oder begleiten kann, besteht darin, sich 15 oder 20 Minuten Zeit zu nehmen, um sich zu entspannen und zu meditieren. Diese Loslösung von deinen Gedanken und den ständig anstehenden Aufgaben hilft, Stress zu vermeiden. Außerdem verbessert diese Praxis deine Leistungsfähigkeit bei späteren Problemlösungen.
Manche Menschen entscheiden sich für Yogaübungen. Darüber hinaus sind verschiedene Atem- oder Achtsamkeitstechniken ebenfalls eine gute Option.
6. Innehalten, nachdenken und planen
Das heutige Arbeitstempo ist meist sehr schnell. Wenn du innehältst und über Entscheidungen nachdenkst, gilt das häufig als “Schwäche” oder “mangelnde Leistungsfähigkeit”. Allerdings ist das ein großer Irrtum. Alles soll immer schneller erledigt und entschieden werden. Aber dies macht es häufig kaum mehr möglich, Entscheidungen besser auszuarbeiten oder in Ruhe zu überdenken.
Sich ein paar Minuten Zeit zu nehmen, um nachzudenken und den Tag zu planen, ist eine Gewohnheit, die zur mentalen Organisation beiträgt. Wenn du dir eine Liste mit täglichen, wöchentlichen und sogar monatlichen Zielen erstellst, hilft dir das dabei, eine klare Vorstellung davon zu haben, worauf du dich konzentrieren musst.
7. Erledige wichtige Aufgaben vor dem Frühstück
Es gibt mehrere Gründe, wichtige Aufgaben vor dem Frühstück zu erledigen. Zum einen herrscht in den frühen Morgenstunden meist mehr Ruhe, was die Konzentration fördert.
Im Allgemeinen ist der Geist motivierter und bereit für komplexe Aufgaben. Vor allem aber vermeidest du Ablenkungen, wenn du derartige Aufgaben vor Arbeitskontakten, Meetings oder der Hektik des Tages erledigst.
8. Die Arbeit an persönlichen Projekten
Andere Menschen ziehen es vor, die morgendliche Ruhe für Projekte zu nutzen, die mit der persönlichen Entwicklung jenseits der Arbeitsanforderungen zu tun haben. Zum Beispiel, um einen Blog oder ein Buch zu schreiben, ein Instrument zu üben oder Sprachen zu lernen. Diese Aktivitäten geraten aufgrund der Anforderungen des Arbeitstages bei vielen Menschen häufig in Vergessenheit. Oder sie werden auf den Nachmittag oder Abend verschoben, wenn du bereits erschöpft und müde bist.
9. Nimm dir Zeit für die Familie
Unterschiedliche Jobs, die Schule oder das Studium können eine Familie voneinander entfernen. Wenn der Abend kommt, sind viele Menschen dann geistig so müde, dass sie lediglich einen Film schauen, zu Abend essen und anschließend schlafen wollen.
Daher entscheiden sich immer mehr Menschen dafür, vor dem Frühstück Zeit mit ihren Lieben zu verbringen, sei es mit dem Partner oder den Kindern. Die Verbindung zu deiner Familie und ein guter Austausch sind am Morgen wesentlich einfacher möglich, da du noch nicht körperlich oder geistig ermüdet bist.
10. Vor dem Frühstück die Nachrichten lesen oder hören
Sich durch die Zeitung, die Nachrichten oder die sozialen Medien über aktuelle Ereignisse zu informieren, ist eine Aktivität, die viele Menschen für die frühen Morgenstunden wählen. Das ist jedoch eine persönliche Angewohnheit. Während es für die einen gesund ist, informiert in den Tag zu starten, ziehen es andere vor, sich nicht schon morgens mit den negativen Auswirkungen der aktuellen Ereignisse zu konfrontieren.
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Entwickle deine eigenen Gewohnheiten!
Natürlich reicht ein einziger Morgen nicht aus, um all diese Aktivitäten vor dem Frühstück zu bewältigen. Daher ist es wichtig, dass du versuchst herauszufinden, welche Gewohnheiten am besten zu dir passen.
Du kannst dir beispielsweise auch einen Wochenplan erstellen, der Bewegung, Zeit für die Familie, Meditation und Freiraum für persönliche Projekte beinhaltet. Selbst wenn du diesen Plan nicht akribisch einhalten kannst, ist er dennoch eine nützliche Orientierungshilfe.
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