Wie du deine Angst vor dem Einparken überwinden kannst

Du hast beim Einparken Angst und wirst übermäßig nervös? Dann laden wir dich ein, diesen Artikel zu lesen, um deine Angst zu überwinden.
Wie du deine Angst vor dem Einparken überwinden kannst
Elena Sanz

Geprüft und freigegeben von der Psychologin Elena Sanz.

Geschrieben von Jonatan Menguez

Letzte Aktualisierung: 09. Juni 2023

Einparken macht vielen Schwierigkeiten, manche haben sogar lähmende Angst und verzichten deshalb auf das Autofahren. Ein Auto zu parken erfordert Konzentration und Präzision, wenn du jedoch nervös und ungeduldig bist, ist es schwierig, das Auto richtig abzustellen. Was verbirgt sich hinter dieser Angst und was kannst du dagegen tun? Lies weiter, wir haben einige Tipps für dich.

Angst vor dem Einparken

Angst vor dem Einparken
Enge Parklücken bedeuten für viele Stress.

Die Angst vor dem Einparken ist weitverbreitet und führt oft nicht nur zu Stress – viele hören ganz damit auf, Auto zu fahren. Nervosität, ein geringes Selbstwertgefühl oder die Angst vor anderen Verkehrsteilnehmern spielen dabei eine Rolle. Eine Umfrage des Herstellers Nissan bestätigt, dass sich 27 % der britischen Autofahrer:innen beim Einparken unsicher fühlen.

Rückfahrwarner und Sensoren helfen zwar beim Einparken, trotzdem werden viele nervös oder haben Angst. Woher kommt diese Angst und was kannst du dagegen tun?

Woher kommt die Angst vor dem Einparken?

Beim Einparken haben viele Angstden Verkehr zu behindern, die Ungeduld anderer Verkehrsteilnehmer zu provozieren oder unfähig zu sein, das Lenkrad richtig einzuschlagen. Bei Fahranfängern ist diese Angst häufig, insbesondere, wenn sie den Führerschein auf dem Land gemacht haben und plötzlich in einer großen Stadt fahren und einparken müssen.

Üben ist der einzige Weg, um diese Angst zu überwinden. Die Unterstützung der Familie oder einer Vertrauensperson ist ebenfalls entscheidend, damit es die Person immer wieder versucht und nicht ganz mit dem Fahren aufhört.

Welche Symptome entstehen?

Manche Personen erleben typische Anzeichen für Stress: Schweißausbrüche, Schüttelfrost, Herzklopfen oder Atembeschwerden. In ernsten Fällen ist eine Therapie ratsam, um diese Angst zu überwinden. Manche Personen entwickeln Vermeidungsverhalten:

  • Vermeiden des Einparkens oder Autofahren. Übe an einem ruhigen Ort mit einer Vertrauensperson.
  • Manche Personen mieten einen Parkplatz oder zahlen ein Parkhaus. Mit der Zeit wird das teuer, du solltest Maßnahmen treffen, um deine Angst zu überwinden.
  • Andere fahren nur in der Nacht, benutzen wochentags nur öffentliche Verkehrsmittel oder verzichten ganz auf das Autofahren. Mit der Zeit verlieren sie die Übung und entwickeln Angst vor dem Autofahren im Allgemeinen.

Wie du die Angst vor dem Einparken überwinden kannst

Wie du die Angst vor dem Einparken überwinden kannst
Übung macht den Meister.

Auf keinen Fall solltest du mit dem Autofahren oder Einparken aufhören. Du kannst deine Angst nur durch Übung überwinden. Folgende Tipps helfen dir dabei:

Übung macht den Meister!

Praktiziere an ruhigen Orten, am besten mit einer Vertrauensperson, die dich anfangs einweisen kann. Du kannst auch ein paar zusätzliche Fahrstunden nehmen, um dich sicher zu fühlen. Nur durch Übung kannst du deine Technik verbessern und das Gefühl der Angst allmählich überwinden.

Akzeptiere Unruhe und Nervosität

Du brauchst Zeit, um deine Unruhe und Nervosität zu überwinden. Der erste Schritt besteht darin, deine Angst zu akzeptieren und den richtigen Umgang damit zu lernen. Mach dir keine Sorgen darüber, was andere denken und versuche, ruhig zu bleiben, auch wenn sie hupen. Gehe frühzeitig zu deinen Terminen, damit du nicht unter Zeitnot schnell einparken musst oder nur noch ein enger Parkplatz bleibt, ohne die Möglichkeit zu haben, einen anderen zu suchen.

Stärke dein Selbstvertrauen

Du musst deine Unsicherheit zurücklassen und dein Selbstvertrauen stärken. Unabhängig von deinem Alter bist du dazu in der Lage, deine Fahr- und Einparkfähigkeiten zu verbessern und dich sicher zu fühlen. Du musst nur üben und lernen, Ruhe zu bewahren. 

Nutze Einparkhilfen

Moderne Autos haben Einparkhilfen, die sehr nützlich sind. Fahrerassistenzsysteme überwachen einen Bereich von 20 bis 250 cm vor und hinter dem Auto. Sie warnen die Fahrerin oder den Fahrer vor möglichen Hindernissen. Und auch Einparken auf Knopfdruck ist möglich: Moderne Parkassistenten können automatisch einparken.

Professionelle Hilfe

Wenn du nicht in der Lage bist, deine Angst zu überwinden, solltest du unbedingt professionelle Hilfe in Anspruch nehmen, anstatt komplett auf das Autofahren zu verzichten. Eine Therapeutin oder ein Therapeut kann dir helfen, mit Stress besser umzugehen und Nervosität zu überwinden. Du erhältst Werkzeuge an die Hand, um deine Selbstsicherheit und dein Selbstvertrauen zu stärken und in schwierigen Situationen ruhig zu bleiben.


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