Was du über Stimmungsstörungen wissen solltest

Stimmungsstörungen bestehen grundsätzlich aus zwei Dingen: Angstzuständen und Depressionen. Sie kommen in der heutigen Zeit recht häufig vor, können aber mit der richtigen Behandlung kontrolliert werden.
Was du über Stimmungsstörungen wissen solltest

Geschrieben von Redaktionsteam

Letzte Aktualisierung: 23. November 2022

Stimmungsstörungen umfassen eine Gruppe von Krankheiten, die einen hohen Prozentsatz der Bevölkerung betreffen. Außerdem ist angesichts der vorliegenden Daten zu erwarten, dass der Anteil der betroffenen Menschen in den nächsten Jahrzehnten noch steigen wird.

Unser Lebensstil und aktuelle Lebensumstände, wie beispielsweise soziale und berufliche Unsicherheiten, können zum Entstehen von Stimmungsstörungen beitragen. Dabei fällt es immer schwerer, eine positive Einstellung zu bewahren.

Insbesondere mentale Probleme können unsere Lebensqualität und auch unseren allgemeinen Gesundheitszustand stark beeinträchtigen. Außerdem können dadurch andere Krankheiten entstehen, sowohl psychische als auch organische.

Angstzustände

Angst ist ein Alarmzustand, der eine geistige und körperliche Reaktion auf eine Gefahrensituation auslöst. Dabei reagiert unser Körper über unterschiedliche Systeme und Wege, wenn er sich bedroht fühlt. Wenn dieser Alarmzustand jedoch über einen längeren Zeitraum anhält und intensiver wird, wird er zu einer Krankheit.

Depressionen

Depressionen sind eine Krankheit, die durch viele Faktoren beeinflusst wird. Dabei entstehen Stimmungsstörungen, die längere Zeit anhalten. Man muss wissen, dass eine Person, die unter Depressionen leidet, weder imstande ist, positive Emotionen zu empfinden noch sich an Dingen zu erfreuen.

Zu den typischen Symptomen einer Depression zählen unter anderem fehlende Lebenslust und Interessenverlust. Du kannst einen Punkt erreichen, an dem du das Gefühl hast, deinen alltäglichen Aktivitäten nicht mehr nachgehen zu können. Abhängig von der Intensität der Symptome, kann eine Depression in verschiedene Stufen unterteilt werden: leicht, mittelschwer oder schwer.

  • Leichte Depression: Bei einer leichten Depression kann die betroffene Person ihre alltäglichen Aktivitäten normal ausführen. Jedoch ist ihre Stimmung über den Tag größtenteils bedrückt und sie kann Dinge nicht genießen.
  • Mittelschwere Depression: Bei einer mittelschweren Depression verstärken sich die Symptome und man ist nicht mehr imstande, seine üblichen Tätigkeiten auszuführen. Es kommt zu einem Verlust des Selbstvertrauens und des Selbstwertgefühls. Außerdem kann die betroffene Person unter Selbstmordgedanken leiden.
  • Schwere Depression: Bei einer schweren Depression muss die betroffene Person ständig überwacht werden.

 

Angstzustand
Stimmungsstörungen können in zwei Gruppen unterteilt werden: Angstzustände und Depressionen

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Wie behandelt man Stimmungsstörungen?

Stimmungsstörungen werden über unterschiedliche Methoden behandelt, auch durch kombinierte Behandlungen. Fachleute raten dazu, den pharmakologischen Ansatz mit einer psychologischen Therapie zu kombinieren.

Pharmakologische Behandlung von Stimmungsstörungen

Bei der Auswahl der pharmakologischen Behandlung von Stimmungsstörungen werden die Wirksamkeit der verschiedenen Medikamente und unerwünschte Nebenwirkungen berücksichtigt. Wenn du dich aufgrund von Stimmungsstörungen bereits in Behandlung befinden, denke daran, wie wichtig es ist, deine Medikamente so einzunehmen, wie sie dir verschrieben wurden.

Es kann 2 bis 4 Wochen dauern, bis sich die Symptome nach Beginn der medikamentösen Behandlung bessern. Es gibt einige Patienten, denen dies nicht vorher erklärt wurde und die die Behandlung aus diesem Grund abbrechen. Sie gehen davon aus, dass die Behandlung nicht anschlägt. Dies ist jedoch nicht der Fall und liegt nur daran, dass sie den Medikamenten nicht genug Zeit gegeben haben, um zu wirken.

Die Medikamente, die zur Behandlung dieser Krankheiten eingesetzt werden, haben verschiedene Nebenwirkungen. Zu den häufigsten zählen:

  • Kopfschmerzen
  • Übelkeit
  • Schlaflosigkeit
  • ein trockener Mund
  • Verstopfungen
  • Sehstörungen
  • Müdigkeit

Ernährungs- und Hygieneempfehlungen

Um die Einhaltung der Behandlung zu erleichtern, kannst du eine Reihe von hygienischen und ernährungstechnischen Maßnahmen ergreifen, die dabei helfen, die Wirksamkeit zu verbessern und Rückfälle zu vermeiden.

Versuche, Bewegung in deinen Alltag einzubauen und einen aktiven Lebensstil beizubehalten und plane ausreichende Ruhephasen ein. Wenn du beschäftigt bist, hat dein Verstand weniger Zeit zum Nachdenken. Auf diese Weise kommen auch negative Gedanken seltener vor.

Achte auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung, mit einem hohen Anteil an Gemüse und Obst. Dies wird dir dabei helfen, Verstopfungen vorzubeugen oder diese zu lindern. Verstopfungen gehen oftmals mit Stimmungsstörungen einher. Außerdem solltest du Alkoholkonsum vermeiden, da dieser die Nebenwirkungen deiner Medikamente verstärkt und die Wirksamkeit verringert.

Stimmungsstörungen
Die Behandlung von Stimmungsstörungen sollte aus einer medikamentösen Behandlung und psychologischer Therapie bestehen.

Psychologische Behandlung von Stimmungsstörungen

Psychotherapie bei Behandlungen von Stimmungsstörungen bietet der betroffenen Person eine Anlaufstelle und kann sie bei der Genesung unterstützen. Mithilfe von psychologischen Therapien wird der Patient ermutigt, aktiv zu werden und seine Stimmung zu verändern. Die Therapie zielt auch darauf ab, das Selbstwertgefühl zu stärken und Emotionen besser zu kontrollieren.

Stimmungsstörungen können behandelt werden

Personen, die unter Stimmungsstörungen leiden, verlieren das Gefühl der Kontrolle über sich selbst und empfinden ein allgemeines Unwohlsein. Daher werden diese Krankheiten mithilfe von pharmakologischen und psychologischen Therapien behandelt, zusammen mit Empfehlungen für die Ernährung und die Hygiene.


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