Verbanne diese Lebensmittel von deinem Speiseplan!

Sicher enthält auch dein Speiseplan einige Lebensmittel, die weder gesund noch nützlich sind und die du besser nicht mehr kaufen solltest.
Verbanne diese Lebensmittel von deinem Speiseplan!
Elisa Morales Lupayante

Geprüft und freigegeben von der Sportpädagogin und Ernährungsberaterin Elisa Morales Lupayante.

Geschrieben von Daniela Echeverri Castro

Letzte Aktualisierung: 18. Juli 2022

Auf dem Speiseplan des Alltags, in deinem Kühlschrank oder Vorratsschrank stehen sicherlich einige der folgenden Lebensmittel, die du für mindestens ungefährlich oder sogar für gesund hältst. Doch erfahre, was wirklich darin steckt!

Bereinige deinen Speiseplan!

Auf deinem Speiseplan haben sich mit den Jahren sicher einige Lebensmittel angesammelt, die zwar lecker oder praktisch sind, aber nichts mit gesunder Ernährung zu tun haben.

Manche dieser Lebensmittel kommen in gesunder Verkleidung und in der Werbung und auf der Verpackung wird suggeriert, dass der Verzehr gesund sei.

Viele Menschen kaufen diese Produkte seit Jahren, ohne sich darüber wirklich Gedanken zu machen.

Wahrscheinlich, weil schon die Mütter die selben Produkte auf den Speiseplan gesetzt haben und es schon immer so war, wie es ist. Hinterfragen tut keiner. Doch genau dieses Hinterfragen lohnt sich!

Du wirst dich wundern, wenn du dir folgende Lebensmittel genauer anschaust:

Müsliriegel

Müsliriegel stehen oft auf unserem Speiseplan, wenn es darum geht, schnell etwas zu snacken, den Kindern etwa „gesundes“ mit in die Schule zu geben, unterwegs einen Happen zu essen oder einfach als Notration in Handtasche oder Handschuhfach. Doch Müsliriegel sehen nur gesund aus!

Der Name suggeriert, dass es sich beim Müsliriegel um ein Müsli in Riegelform handelt. Doch in Wirklichkeit handelt es sich um eine Süßigkeit in Müslioptik.

Natürlich stecken in Müsliriegeln Getreideflocken, manchmal auch Nüsse oder Trockenobst. Aber mit was werden diese an sich gesunden Zutaten zu einem Riegel verklebt?

Lies dir bitte die Zutatenliste und wenn vorhanden auch die Nährwertangaben von Müsliriegeln durch.

Du wirst darin sehr, sehr viel Zucker entdecken. Natürlich wird Zucker dort gerne mit anderen Worten auf der Liste aufgeführt, z.B. „Glucosesirup“ oder ähnliches. Unter den Nährwertangaben schau genau, was unter „Kohlenhydrate“ steht: interessant ist die Angabe „davon Zucker“.

Diese fehlt leider oft, um den Gesundheitscharakter der Müsliriegel nicht zu zerstören. Merke: Müsliriegel sind nicht gesund, sondern ungesundes „Zuckerzeug“!

Fruchtjoghurt

Ganz sicher steht Fruchtjoghurt bei dir nicht nur auf dem Speiseplan, sondern auch im Kühlschrank. Erdbeerjoghurt oder andere Sorten „Joghurt mit Fruchtzubereitung“ sind zwar lecker, aber im Grunde genommen nichts anderes als ein fettiger Joghurt mit einer großen Portion Marmelade, die hier „Fruchtzubereitung“ heißt. Und wenn du schon Marmelade gekocht hast, so weißt du, wie viel Zucker darin steckt!

Mit dem Fruchtjoghurt als Nachtisch erhöhst du die Kalorien deiner Mahlzeit ganz schnell ganz unnötig. Mit gesund hat auch das nichts zu tun. Gegen einen Joghurt nach dem Essen oder zum Frühstück ist grundsätzlich nichts einzuwenden, aber dann bitte keinen Sahnejoghurt und auch keinen Billigjoghurt, der mit Gelatine „angereichert“ ist.

Ein fettarmer Naturjoghurt mit frischem Obst und ohne Zucker ist nicht nur wesentlich gesünder, sondern auch 10x leckerer. Mindestens!

Frühstückszerealien

Cornflakes, Knuspermüslis und andere Frühstückszerealien stehen auf dem Speiseplan vieler Familien. Insbesondere Kinder bekommen solche Industrieprodukte jeden Morgen vorgesetzt.

Auch hier sollte sich jeder die Zutatenliste anschauen und bei den Nährwertangaben auf „davon Zucker“ achten. Alle solche Zubereitungen sind nichts anderes als Süßigkeiten mit Zusatzstoffen wir Farbe und Aromen! Dieses Zeug ist Industriefraß und kein gesundes Essen!

Knuspermüslis enthalten darüber hinaus auch noch jede Menge Fett, sind also eine Kombination aus an sich gesundem Getreide und ungesundem Zucker und Fett. Die Alternative ist klar: alles, nur keine Frühstückszerealien! Feine Haferflocken mit frischem Obst sind die beste Alternative zu solchem Industriefutter.

Fruchtsaft/-schorlen

Deutsche sind Weltmeister im Trinken von Apfelsaftschorle. Meist in dem Glauben, damit etwas Gesundes zu trinken, wird verdünnt oder unverdünnt literweise Saft die Kehlen hinunter geschüttet. Ist der Apfelsaft dann auch noch naturtrüb, so der Glaube, ist die ganze Geschichte noch gesünder. Doch weit gefehlt!

Ein Glas Saft enthält genauso viel Zucker und Kalorien wie ein Glas Cola oder Limo, klingt nur gesünder. Natürlich enthält Saft auch noch ein paar Vitamine und Mineralien, aber der positive Effekt auf die Gesundheit wird mit dem großen Fruchtzuckergehalt zunichte gemacht.

Handelt es sich dann noch um Nektar oder Fruchtsaftgetränk, so ist das nur noch Zuckerwasser, an dem, überspitzt formuliert, Obst vorbeigetragen wurde.

Bitte verzehre Obst immer in seiner ursprünglichen, natürliche Form! Setze lieber ganze, Äpfel mit Schale aus kontrolliert biologischem Anbau auf deinen Speiseplan! Obst als Ganzes enthält alle Vitamine und Mineralstoffe in seiner natürlichen Form, darüber hinaus viele gesunde Ballaststoffe und andere sekundäre Pflanzenstoffe.


Alle zitierten Quellen wurden von unserem Team gründlich geprüft, um deren Qualität, Verlässlichkeit, Aktualität und Gültigkeit zu gewährleisten. Die Bibliographie dieses Artikels wurde als zuverlässig und akademisch oder wissenschaftlich präzise angesehen.


  • Barrado, E., Mayo, M. T., Tesedo, A., Romero, H., & De La Rosa, F. (2008). Composición grasa de diversos alimentos servidos en establecimientos de “comida rápida.” Nutricion Hospitalaria.
  • Villaécija, R. (2018). Patatas fritas, bollos y refrescos con menos azúcar, sal y grasas: así cambiará nuestra cesta de la compra | economia/ahorro-y-consumo. El Mundo.
  • Burdaspal Pérez, P. A., Ledgarda Gómez, T. M., Corrales Ruyra, M. L., Delgado Cobos, P., Marcos Suárez, V., & Diéguez González, A. (2010). Análisis de la composición grasa de diversos alimentos comercializados en España. Revista Del Comité Científico de La AECOSAN.
  • Rubio, M. A. (2002). Enfermedad cardiovascular y grasas: “amigo o villano.” Endocrinología y Nutrición. https://doi.org/10.1016/S1575-0922(02)74448-3
  • Jurgens, A. J., & Unie, M. (2010). Margarina. Fundación Española de Nutrición.
  • Blanco Anesto, J. (2002). GUÍA PARA LA PRÁCTICA CONSUMIR AZÚCAR CON MODERACIÓN. Revista Cubana Aliment Nutr.
  • Rindfleisch, D. R. y J. A. (2008). Dieta antiinflamatoria. Medicina Integrativa. David Rakel MD.

Dieser Text dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Beratung durch einen Fachmann. Bei Zweifeln konsultieren Sie Ihren Spezialisten.