Tipps für alle, die das Putzen hassen

Das Putzen gehört für viele Menschen nicht gerade zu den liebsten Beschäftigungen, doch es muss sein. Mit unseren Tipps geht es besser!
Tipps für alle, die das Putzen hassen

Geschrieben von Fernando Clementin

Letzte Aktualisierung: 18. Juli 2022

Putzen muss sein, aber ist so lästig, dass es oft vernachlässigt wird und der Haushalt in einen Zustand gerät, den man nicht wirklich mehr als „hygienisch“ bezeichnen kann. Doch dazu muss es nicht kommen, wenn du unsere Tipps beherzigst.

Putzen: das notwendige Übel

Natürlich gibt es Menschen, die das Putzen wirklich lieben. Die Freude daran haben, den Schmutz aus dem Haushalt fern zu halten, die ein Erfolgserlebnis in blitzenden Toilettenschüsseln und glänzenden Armaturen sehen. Doch für viele Menschen ist das Putzen eine der unbeliebtesten Aufgaben im Haushalt.

Doch wer das Putzen auf die lange Bank schiebt, muss sich nicht wundern, dass es ewig dauert und man kaum Fortschritte sieht, bis das Chaos beseitigt und Ordnung und Sauberkeit im Haushalt wieder eingezogen sind.

Mit unseren Tipps jedoch wird dir das Putzen leichter fallen!

Sortiere aus!

Was nicht da ist, kann auch nicht herumliegen, dreckig werden oder Dreck verursachen. Ganz einfach. Und was nicht da ist, kann dir auch keine Arbeit beim Aufräumen oder Putzen machen. Du besitzt ganz sicher mehr als du brauchst!

Fange an, dein Hab und Gut zu verschlanken, jedes Teil, das du besitzt, in die Hand zu nehmen. Hast du es in den letzten 2 Jahren benutzt? Nein? Dann weg damit!

Du wirst sehen, wie befreiend es ist, sich von solch unnötigem Ballast zu trennen. Was du aussortierst, kannst du verkaufen, verschenken oder karitativen Einrichtungen spenden.

Weniger ist mehr

Auch im Kleiderschrank ist weniger so viel mehr! Wie viel lagert in deinem Schrank, was nicht mehr passt, aus der Mode ist, kaputt oder ausgeleiert ist und nur Platz wegnimmt? Auch hier gilt: was nicht da ist, kann keine Arbeit verursachen. Was weg ist, belastet nicht.

Räume radikal deinen Schrank aus und nur das wieder ein, was du auch wirklich brauchst, was wirklich passt und was auch wirklich noch in Ordnung ist. Alles andere kommt weg. Beim nächsten Flohmarkt, Kleidertausch oder Sozialkaufhaus wirst du den großen Haufen los!

Sammele in Körben oder Kisten

Wenn du dazu neigst, deine Habseligkeiten überall zu verteilen, dann stelle an strategischen Punkten nette Körbchen auf, in die du solche Sachen dann legen kannst: ein Körbchen am Eingang, um Schlüssel, Jackentascheninhalt und Krimskrams zu sammeln, eins auf der Waschmaschine für Hosentascheninhalte, eins im Schlafzimmer für Fundsachen,…

So vermeidest du, dass Kleinkram überall herumliegt, verstaubt und vergessen wird – und beim Putzen nur noch nervt. Räume diese Körbchen in regelmäßigen Abständen leer, um verloren Geglaubtes wieder zu finden. Schöne Holzkisten oder verzierte Pappkartons gehen natürlich auch.

Spüle sofort!

In der Spüle türmt sich das Geschirr und wächst zu einem unbezwingbaren Berg an dreckigem Geschirr an?

Das ist dumm, denn so demotivierst du dich selbst. Gewöhne dir an, sofort nach jeder Mahlzeit das dreckige Geschirr zu spülen oder in die Spülmaschine einzuräumen. Eine Routine, die nicht nur ordentlich, sondern auch hygienisch ist.

Nicht nur Geschirr wird fettig:

So entfernst du Fettschmutz aus der Küche

Denk auch an Elektrogeräte

Studien haben gezeigt, dass in einem an sich sauberen Haushalt die größten Bakterienschleudern die Haushaltsgeräte waren: Kaffeemaschine, Spülmaschine, Waschmaschine… Geräte, die wir täglich nutzen, aber selten putzen.

Gewöhne dir einen regelmäßigen Reinigungsplan an, indem du wirklich eine Liste erstellst, wann welches Gerät gereinigt werden muss. Hake dann selbst ab, wenn du die Reinigung erledigt hast.

So vermeidest du Schimmel, Pilze und Bakterien in den Dichtungen von Spülmaschine, Kühlschrank und Waschmaschine und genießt jederzeit hygienisch einwandfreien Kaffee.

Denk auch an deine Haustiere

Wenn du ein Haustier hast, dann weißt du, wie viel Dreck es verursachen kann.

Wenn du jedoch darauf achtest, dass dein Hund oder deine Katze immer gut gebürstet ist, musst du weniger Haare wegputzen. Lässt du deinen Hund nach einem Spaziergang im Regen direkt in die Wohnung laufen, bringt er den Straßendreck hinein.

Gewöhne dir an, dem Hund die Pfoten abzutrocknen und sein Fell abzurubbeln, bevor er in dein Zuhause darf. Halte sein Fell durch regelmäßiges Waschen sauber und achte darauf, dass deine Kinder genauso ihre Dreckpfoten vor dem Betreten des Hauses säubern.

Lieber jetzt als später

Sobald dir ein Missgeschick passiert, weil die Kaffetasse tropft, du etwas verschüttest oder sonstige Flecken und Verschmutzungen entstehen, so beseitige das Malheur sofort.

Dann ist der Fleck noch frisch und ganz einfach zu beseitigen. Je länger du damit wartest, desto mehr Arbeit macht es dir.

Bettwäsche gewechselt

Ein ordentliches Bett

Es ist besser, das Bett nicht direkt nach dem Aufstehen zu machen, damit es noch auslüften kann. Stehe auf, öffne das Fenster und schlage die Decke zurück. Erst wenn du das Haus verlässt, gehe zurück zum Bett und mache es. Dann ist alles abends schon bereit, wenn du nach Hause kommst.

Mach dir einen Plan

Alles geht routinierter, wenn du einen Plan machst, an den du dich selbst hältst. Bestimme fixe Termine, die jede Woche gleich sind.

Ein Beispiel könnte sein „jeden Montag frische Bettwäsche“, „jeden Dienstag Handtücher austauschen“ etc. Am Anfang wird es schwer sein, dich daran zu halten, doch du wirst sehen, wie du damit zu einem effektiv organisierten, ordentlichen Haushalt kommst!


Alle zitierten Quellen wurden von unserem Team gründlich geprüft, um deren Qualität, Verlässlichkeit, Aktualität und Gültigkeit zu gewährleisten. Die Bibliographie dieses Artikels wurde als zuverlässig und akademisch oder wissenschaftlich präzise angesehen.



Dieser Text dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Beratung durch einen Fachmann. Bei Zweifeln konsultieren Sie Ihren Spezialisten.