Telemedizin in Zeiten des Coronavirus
Wir erleben derzeit aufgrund der weltweiten Corona-Pandemie eine sehr schwierige Situation. Wir wissen, dass SARS-CoV-2 hoch ansteckend ist und müssen deshalb verschiedene Vorsorgemaßnahmen beachten, um eine Infektion und die weitere Ausbreitung zu verhindern. In diesen Augenblicken ist deshalb die Telemedizin eine große Hilfe.
Im Laufe der Geschichte wurden verschiedenste Methoden verwendet, um die Kommunikation zwischen dem Gesundheitsfachpersonal und den Patienten zu erleichtern. Telegrafen, Radio und auch der Fernseher wurden bereits genutzt, um jene Patienten zu beraten, die nicht persönlich in die Arztpraxis gehen konnten.
Die technologischen Fortschritte erleichtern die Kommunikation und stehen praktisch jedem zur Verfügung. Dies ist unter anderem ein wichtiger Impuls für die Telemedizin. In unserem heutigen Artikel erfährst du, wie die Ferndiagnose in Zeiten des Coronavirus genutzt werden kann.
Wissenswertes über die Telemedizin
In den 90er Jahren standen bereits technologische Ressourcen zur Verfügung, welche den vermehrten Einsatz der Telemedizin ermöglichten. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) definiert die Telemedizin wie folgt:
Die Leistung von Gesundheitsdiensten durch Gesundheitsfachkräfte über Informations- und Kommunikationstechnologien, um Informationen für die Diagnose, Behandlung und Prävention von Krankheiten usw. auszutauschen.
Die Weltgesundheitsorganisation bestätigt, dass die Telemedizin bereits in sehr vielen Ländern zum Alltag gehört. Es handelt sich um ein Schlüsselinstrument, das sich unter anderem positiv auf finanzielle Aspekte des Gesundheitswesens auswirkt.
Außerdem ist es damit möglich, auch Menschen, die in schwer zugänglichen Regionen leben, oder denen es schwer fällt, sich fortzubewegen, Gesundheitsdienste anzubieten. So können also auch jene Personen davon profitieren, deren Bewegung eingeschränkt ist und die nicht persönlich in ein Gesundheitszentrum gehen können.
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Vorteile der Telemedizin
Wie bereits erwähnt, ermöglichen es neue Technologien, eine Diagnose und Behandlung eines kranken Menschen auf Distanz zu realisieren. Dabei kommen verschiedene Kommunikationsmittel wie Telefon, Computer oder E-Mail zum Einsatz. Diese werden sowohl für die Diagnosestellung als auch für die Betreuung des Patienten während seiner Krankheit genutzt.
So verwenden zum Beispiel viele Ärzte diese Methode bereits, um Patienten die Ergebnisse verschiedener Untersuchungen (z. B. Blutanalysen) mitzuteilen. Patienten können außerdem auf elektronische Weise auf bestimmte Dokumente zugreifen.
Andererseits ist die Telemedizin auch für Fortbildungen des Gesundheitspersonals sehr hilfreich. Experten können sich anhand von Videokonferenzen austauschen, sich koordinieren und zusammenarbeiten.
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Telemedizin in Zeiten des Coronavius
Es gibt verschiedenste Arten von Coronaviren, wobei das neue SARS-CoV-2 ab Dezember 2019 von China aus die Welt in kurzer Zeit eroberte, da es sich um einen hoch ansteckenden Krankheitserreger handelt. Die Sterblichkeit ist bei älteren Personen hoch.
Da es sich um ein neues Virus handelt, wissen wir noch nicht sehr viel darüber. Doch wir können beobachten, dass sich die Anzahl der Infizierten exponentiell vergrößert. Deshalb haben viele Länder Bewegungseinschränkungen oder eine Ausgangssperre angeordnet, um weitere Ansteckungen im Rahmen des Möglichen zu verhindern.
Viele Krankenhäuser sind aufgrund des neuen Virus komplett überlastet. Aus all diesen Gründen ist die Telemedizin in diesen Zeiten eine grundlegende Unterstützung.
Damit können Patienten zu Hause betreut werden, wodurch die Ansteckungsgefahr und Überlastung der Gesundheitszentren geringer ist. Ein einfacher Anruf genügt, um mit einer Fachärztin oder einem Facharzt zu sprechen, die Symptome zu beschreiben und Anweisungen über die Behandlung zu erhalten.
Wenn die Person tatsächlich infiziert ist, kann so die Gefahr, dass sie andere Menschen ansteckt, reduziert werden. Die Telemedizin kann Patienten betreuen und ihre Entwicklung jederzeit verfolgen.
Ferndiagnose in Zeiten des Coronavirus
Es ist sehr wichtig, dieses hilfreiche Werkzeug zu nutzen, um die Ansteckungsgefahr zu reduzieren und trotzdem medizinische Betreuung zu erhalten. Damit können Krankenhäuser und Gesundheitszentren entlastet werden, die sich intensiver um ernste Fälle kümmern können. Es sollte auch eine politische Entscheidung sein, diese neuen Möglichkeiten auszuschöpfen und der Bevölkerung zur Verfügung zu stellen, um eine Diagnose und Behandlung auf Distanz zu ermöglichen.
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