Nasenpflaster gegen Mitesser selber machen!
Das Nasenpflaster entfernt Talg, der in den Poren als Mitesser, das sind hässliche schwarze Punkte, sichtbar ist und befreit deine Poren von Verstopfung. Mit einem solchen Pflaster wirkt deine Haut sehr schnell sehr viel reiner!
Mitesser: die Vorboten von Akne
Mitesser heißen korrekterweise eigentlich Komedonen. Dabei verstopfen die Kanäle deiner Talgdrüselfollikel durch übermäßige Verhornung.
Mit dem Sauerstoff aus der Luft oxidiert das Ganze dann und der Punkt wird immer dunkler, je länger er besteht. Mitesser können an verschiedenen Stellen auftreten, sind jedoch meistens auf der Nase und der sogenannten „T-Zone“ zu finden, also Stirn, Nase und Kinn.
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Bleiben die Talgdrüsenfollikel geschlossen, kann sich eine Entzündung bilden – ein Pickel entsteht. Dieser entsteht nicht durch Schmutz von außen, auch wenn der „schwarze Punkt“ das suggeriert, sondern alleine dadurch, dass die Pore nun verschlossen ist und der Talg nicht mehr abfließen kann.
Ein Mitesser hat daher nichts mit Schmutz zu tun, sondern ist ein Vorbote von Aknepickeln. Es ist daher sinnvoll, Mitesser zu entfernen, um der Entstehung von Pickeln vorzubeugen.
Mitesser entfernen
Bitte nicht Mitesser zu Hause eigenmächtig ausdrücken! Das kann dazu führen, dass sich der Zustand verschlimmert und schlimme Entzündungen entstehen!
Das Öffnen der Komedonen gehört in die Hände einer Kosmetikerin! Ergänzend kann man noch Salben anwenden, die dafür sorgen, dass der Pfropf gelöst wird und Entzündungen darunter besser abheilen.
Zwischen den Terminen bei der Kosmetikerin kannst du versuchen, deine unschönen Komedonen mit Nasenpflastern zu entfernen. Diese sind als „Clear up strips“ im Handel erhältlich, du kannst sie aber auch selbst herstellen.
Nasenpflaster gegen Mitesser selber machen!
Laut Testergebnissen sind die im Handel erhältlichen Nasenpflaster nicht wirklich effektiv, aber teuer. Grundsätzlich empfehlen wir dir den Gang zur Kosmetikerin, aber bevor du teure Pflaster kaufst, kannst du dir diese auch selbst herstellen.
Dann weißt du, dass darin keine Chemie enthalten ist, nichts, was Allergien verursachen könnte und auch nichts, was du weder kennst noch aussprechen kannst, wenn du den Beipackzettel liest. Alle Zutaten bekommst du im Drogeriemarkt oder Supermarkt – oder hast sie bereits daheim!
Zutaten für Nasenpflaster
Die Zutaten sind wesentlich billiger als nur eine Packung Nasenstrips aus dem Handel. Und das Beste: du kannst davon immer und immer wieder neue Nasenpflaster herstellen! Du brauchst nur etwas Milch, Gelatine und Aktivkohle.
Die Aktivkohle wirkt antibakteriell und reinigend. Du brauchst keine Angst haben, dass sie deine „schwarzen Punkte“ noch schwärzer färbt!
Die schwarze oder dunkle Farbe deiner Mitesser kommt allein durch den körpereigenen Farbstoff Melatonin und die Oxidation mit dem Luftsauerstoff. Aktivkohle bekommst du im Drogeriemarkt in Tabletten, da sie auch gut gegen Durchfallerkrankungen hilft.
Anleitung
Wenn du im Anschluss die Paste gut verschlossen und luftdicht, zum Beispiel in einem dicht verknoteten Gefrierbeutel, im Kühlschrank aufbewahrst, kannst du sie innerhalb der folgenden drei Tage wieder verwenden. Du brauchst:
- 1 Esslöffel Gelatine (gemahlen, nicht als Platte)
- einen Esslöffel Milch
- 1 Tablette Aktivkohle
Verrühre die Milch mit der Gelatine gut, sodass keine Klümpchen entstehen.
Zermahle die Kohletablette zu feinem Staub, indem du sie beispielsweise in einen Gefrierbeutel legst und mehrmals mit einer Glasflasche darüber rollst oder sie mit einem schweren Gegenstand zu Pulver zerklopfst.
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Füge dann das Kohlepulver zur Gelatinemischung hinzu und stelle das Gemisch für etwa 15 Sekunden in die Mikrowelle. Gut umrühren! Die Gelatine muss sich völlig aufgelöst haben und nicht mehr körnig sein.
Anwendung
Bitte wasche dir vor der Anwendung gründlich das Gesicht, sodass es von Fett und Make-Up komplett befreit ist. Nur so kann die Masse richtig haften!
Lasse die Masse nun auf Körperwärme abkühlen und streiche dir die zähe Paste reichlich auf die betroffenen Stellen auf der Nase, Stirn oder am Kinn.
Lasse sie dort antrocknen. Das dauert etwa 20 Minuten. Nach Bedarf kannst du nach ein paar Minuten auch noch eine zweite Schicht auftragen.
Wenn die Paste aufgetrocknet ist, löse sie an einer Stelle vorsichtig an und ziehe sie dann im Ganzen mit einem kräftigen Ruck von deiner Haut. Rückstände kannst du mit warmem Wasser von der Haut ablösen.
Es kann sein, dass du bei der ersten Anwendung wenig Komedonen entfernst und eher Hautschüppchen am „Pflaster“ kleben bleiben. Das ist nicht schlimm, zeigt aber, dass du öfter ein Peeling anwenden solltest!
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