Meniskusschmerzen: Hauptursachen und Behandlung
Der Meniskus ist ein knorpeliges Gewebe im Kniegelenk. Dieses Gewebe ist stark und flexibel und federt die Reibung zwischen den Beinknochen (Oberschenkelknochen und Schienbein) ab. Da es außerdem sehr verletzungsanfällig ist und Meniskusschmerzen ein sehr weit verbreitetes Leiden sind, solltest du wissen, was du dagegen unternehmen kannst.
Tatsächlich sind Meniskusschmerzen einer der Hauptgründe, warum Menschen wegen Schmerzen zum Arzt gehen. In der Regel sind die Beschwerden auf einen Meniskusriss oder einen alters- oder krankheitsbedingten Gewebeverschleiß zurückzuführen.
Bei manchen Menschen können sie sogar zu einer erheblichen Beeinträchtigung führen. Das bedeutet, dass sie nicht mehr gehen oder normale Bewegungen mit ihren Knien ausführen können. Daher möchten wir dir in diesem Artikel die Hauptursachen für Meniskusschmerzen aufzeigen und dir einige Empfehlungen geben, wie du sie lindern kannst.
Wodurch werden Meniskusschmerzen verursacht?
Wie wir bereits erwähnt haben, ist der Meniskus ein Gewebe im Knie. Genauer gesagt, gibt es in jedem Knie zwei Menisken, den Innen- und den Außenmeniskus. Er trennt den Oberschenkelknochen vom Schienbein. Darüber hinaus handelt es sich um ein elastisches Gewebe, welches dazu beiträgt, dass die beiden Knochen nicht zusammenstoßen, wenn wir unsere Beine bewegen.
Meniskusschmerzen treten häufig als Folge einer Verletzung in diesem Bereich auf. Zum Beispiel kann ein Schlag oder eine abrupte Bewegung während einer körperlichen Aktivität einen Meniskusriss verursachen. Laut einem Artikel, der 2020 in der Revista Argentina de Artoscopia veröffentlicht wurde, ist dies eine häufige Verletzung bei Sportlern und jungen Menschen.
Darüber hinaus können Meniskusschmerzen auch die Folge von Abnutzung sein. Wenn wir älter werden, wird das Knorpelgewebe im Körper allmählich schwächer. Normalerweise geschieht dies nach dem 40. Lebensjahr und kann auch eine Ruptur verursachen.
In beiden Fällen können derartige Schmerzen sowohl unvermittelt als auch schleichend auftreten. Je nach Grad und Art der Verletzung kann sich zudem eine Entzündung im Knie entwickeln. Diese Entzündung kann schwer oder sehr schwach ausgeprägt sein.
Welche anderen Symptome begleiten diese Schmerzen?
Bei einem Meniskusriss treten neben den Schmerzen auch andere Symptome auf. Zum Beispiel sind die Beinbewegungen wahrscheinlich eingeschränkt. Es wird besonders schwierig sein, dein Bein zu strecken oder zu beugen.
Bei einem Riss kannst du sogar ein leichtes Klicken hören, wenn du das Gelenk bewegst. In manchen Fällen gehen die Meniskusschmerzen auch damit einher, dass dein Knie plötzlich nachgibt. Wenn das passiert, ist es so, als ob du dich nicht mehr aufrecht halten kannst und dein Knie automatisch einknickt.
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Wie du Meniskusschmerzen lindern kannst
Wenn du Meniskusschmerzen hast, solltest du am besten deinen Arzt oder deine Ärztin aufsuchen. Zur Lokalisierung der Verletzung wird er oder sie einige Tests durchführen, unter anderem um festzustellen, ob ein Riss vorliegt. Außerdem lassen sich dadurch andere mögliche Verletzungen in diesem Bereich ausschließen, die die Schmerzen verursachen könnten.
Dr. Antonio Rebollo Marina vom Ärztezentrum Caser in Madrid erklärt, dass es auch einige Maßnahmen gibt, die helfen können, die Schmerzen zu lindern:
- Zunächst einmal empfiehlt es sich, dass du das Bein hochlagerst und Eis auflegst.
- Idealerweise legst du um dein Knie in eine spezielle Bandage, damit es nicht zu kalt wird.
- Das kannst du mehrmals täglich für etwa 15 bis 20 Minuten tun.
- Außerdem ist es wichtig, dass du dich schonst, damit du das Gelenk nicht überlastest.
In der Regel wird man dir mit vorheriger ärztlicher Genehmigung raten, entzündungshemmende Mittel wie Ibuprofen einzunehmen. Diese helfen, die Schwellung zu verringern. Außerdem lindern sie auch die Meniskusschmerzen. Allerdings solltest du derartige Medikamente nicht über einen längeren Zeitraum einnehmen.
Darüber hinaus gibt es ein natürliches Heilmittel, bei dem Heilerde auf das betroffene Knie aufgetragen wird. Dies wird durch eine Studie der Forscher Rosario Arias und Lissy Sharina bestätigt. Dabei werden Schafgarbe und Klette mit Heilerde zu einer Paste verrührt. Wenn du diese Behandlung wiederholt durchführst, lindert sie die Schmerzen. Es sind jedoch weitere Untersuchungen erforderlich, um die volle Wirksamkeit dieser Methode zu überprüfen.
Des Weiteren untersuchen Forscherinnen und Forscher derzeit, ob die Elektrotherapie sowohl Meniskusschmerzen als auch deren Ursachen behandeln kann. Aber wie wir bereits betont haben, sollte dein Arzt/deine Ärztin oder dein Physiotherapeut/deine Physiotherapeutin diese Behandlung verschreiben.
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Vor jeder Behandlung solltest du einen Spezialisten aufsuchen
Meniskusschmerzen sind ein häufiges Problem, das meist junge Sportler betrifft. Es gibt aber auch ältere Menschen, die davon betroffen sind.
Um die Schmerzen zu lindern, kannst du Eis, Medikamente oder andere Maßnahmen anwenden. Denke daran, dass es immer am besten ist, einen Spezialisten aufzusuchen, bevor du eine Behandlung beginnst. So erfährst du, was die beste Option für eine schnelle Genesung ist.
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