Die Mariendistel (Cardus marianus) ist ein- bis zweijährige Pflanze, die besonders im Mittelmeergebiet verbreitet ist. Sie ist jedoch auch in Asien, Indien und Sibirien zu finden und hat sich in Nord- und Südamerika sowie in Australien als invasive Pflanze breit gemacht.
Mariendisteln wachsen meist am Rand von Pfaden, Landstraßen, öden Gegenden und am Rand von Gärten und Bauernhöfen. Diese Pflanze kann bis zu 3,5 m hoch wachsen. Sie hat große, spitze Blätter, die weiß marmoriert sind.
Die Mariendistel ist ein beliebtes Heilmittel, das verschiedene vorteilhafte Eigenschaften aufweist. Sie enthält beispielsweise folgende Nährstoffe:
Die meisten Menschen nehmen die Mariendistel in Form von Kapseln und Tabletten, da die wichtigsten Wirkstoffe nicht wasserlöslich sind und deshalb in einem Aufguss nicht zur Wirkung kommen.
Lies weiter, um die Vorteile dieser Pflanze und auch mögliche Nebenwirkungen kennenzulernen.
1. Mariendistel hilft bei Lebererkrankungen
Dank ihres Silymaringehalts kann die Mariendistel die Symptome folgener Krankheiten lindern:
Das Flavonoid Silymarin stabilisiert die Lipidstrukturen der Leberzellmembranen und verhindert so, dass Schadstoffe in die Leberzellen eindringen können.
Gleichzeitig hilft die Mariendistel, schädliche Substanzen aus dem Blut zu filtern, die so gar nicht bis in die Leber vordringen.
Mariendistel wird auch Patienten empfohlen, die mit Chemotherapie behandelt werden, um Leberschäden zu verhindern.
Wie bereits erwähnt, ist Silymarin nicht wasserlöslich, deshalb macht ein Tee wenig Sinn. Am besten empfehlen sich Kapseln oder Tabletten.
2. Mariendistel gegen Akne
Die antioxidative Wirkung dieser Pflanze hilft auch bei Akne. Darüber hinaus liefert die Mariendistel wichtige Vitamine, fördert den Entgiftungsprozess und unterstützt einen gesunden Hormonhaushalt.
Du kannst damit auch den Alterungsprozess und die Faltenbildung verlangsamen! Diese Pflanze sorgt für reine, glatte und weiche Haut.
3. Diabetes
Die Wirkstoffe der Mariendistel verringern den Blutzuckerspiegel und verhindern bei Diabetes Komplikationen. Falls du an Diabetes leidest, solltest du dich jedoch auf jeden Fall von deinem Arzt beraten lassen, um auf Nummer sicher zu gehen!
4. Cholesterin
Diese Heilpflanze reduziert auch den Cholesterinspiegel und verbessert die Durchblutung. Damit können Ablagerungen in den Blutgefäßen verhindert werden. Das gute Cholesterin (HDL) kann mit Mariendistel erhöht werden.
5. Natürlicher Entzündungshemmer
Diese Pflanze enthält wichtige Minerale und wirkt entzündungshemmend. Sie wird deshalb schon seit Langem verwendet, um Entzündungen und Schmerzen zu lindern.
6. Menstruationsprobleme und Verstopfung
Auch bei diesen Beschwerden ist diese Distelart hilfreich. Damit wird die Durchblutung des Bauchraums gefördert, gleichzeitig werden Blähungen und Schmerzen reduziert.
Diese Heilpflanze ist reich an Ballaststoffen, regt deshalb die Darmbewegungen an und wirkt auch abführend. So kannst du Verstopfung vorbeugen.
Nebenwirkungen
Trotz der vielen tollen Vorteile der Mariendistel kann sie manchmal gefährlich sein, vor allem, wenn dein Körper sie nicht richtig verdauen kann.
Diese Pflanze enthält Nitrat und kann deshalb zu Darmveränderungen führen, die folgende Auswirkungen haben können:
Übelkeit
Erbrechen
Blähungen
Magenschmerzen
Durchfall
Hauch ein Hautausschlag oder allergische Reaktionen können bei empfindlichen Menschen auftreten. Darüber hinaus kann es zu Appetitlosigkeit, Gelenk- oder Kopfschmerzen kommen. Man sollte eine Allergie ausschließen und sich von einem Arzt beraten lassen, ob diese Heilpflanze im individuellen Fall Sinn macht.
punktet sind.
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