Wenn Anzeichen für Diabetes auftreten, solltest du dich schnellstmöglich ärztlich untersuchen lassen, um ernste Konsequenzen zu verhindern, solltest du tatsächlich an dieser Stoffwechselkrankheit leiden.
Die chronische Hyperglykämie (Überzuckerung) ist zwar das wichtigste Merkmal von Diabetes, doch es können zusätzlich weitere Störungen des Stoffwechsels auftreten. Auch der Fett- und Eiweißstoffwechsel kann aus der Balance geraten. Es ist deshalb sehr wichtig alle Anzeichen für Diabetes zu kennen und rasch zu identifizieren.
Welche Anzeichen für Diabetes müssen beachtet werden?
Bestimmte Anzeichen für Diabetes sollte jeder kennen, um diese Stoffwechselerkrankung schnellstmöglich zu identifizieren und entsprechende Maßnahmen zu treffen.
Häufig tritt Diabetes im Alter zwischen 40 und 60 Jahren auf, doch auch immer mehr junge Menschen und Kinder erkranken daran. Oft wissen Betroffene gar nicht, dass sie daran leiden. Erst wenn ernstere Beschwerden auftreten bestätigt oft eine ärztliche Diagnose das Vorhandensein der Krankheit.
Diabetes mellitus ist eine chronische Krankheit, für die es keine Heilung gibt. Der Blutzuckerspiegel ist ständig erhöht, da entweder zu wenig Insulin produziert wird oder eine Insulinresistenz vorhanden ist.
Die Diagnose wird durch eine Blutanalyse gestellt. Diabetes wird bei einem Blutzuckerwert von 125 mg/dl diagnostiziert.
Diabetes Typ I: Die Bauchspeicheldrüse produziert kein Insulin. Diese Art von Diabetes ist insbesondere bei Kindern und Jugendlichen anzufinden. In diesem Fall ist eine Behandlung mit Insulin und eine entsprechende Ernährung grundlegend, um die Lebensqualität zu erhalten.
Diabetes Typ II: Der Organismus kann das von der Bauchspeicheldrüse produzierte Insulin nicht richtig verwenden. Bei einer Insulinresistenz sprechen die Körperzellen immer weniger auf Insulin an, bis sie schließlich unempfindlich werden. Der Zucker kann nicht mehr in die Zellen gelangen. Diese Art von Diabetes tritt häufig bei älteren Erwachsenen auf, die an Bewegungsmangel und Übergewicht leiden. Früher sprach man deshalb von Altersdiabetes. Doch immer häufiger erkranken auch junge Menschen daran. Die Behandlung erfolgt durch Insulin oder orale Antidiabetika. Auch eine gesunde Ernährung und Bewegung sind grundlegend.
Schwangerschaftsdiabetes, auch Gestationsdiabetes: Diese Art von Diabetes tritt während der Schwangerschaft auf, da bestimmte Hormone als Gegenspieler von Insulin auftreten. Insbesondere bei Schwangerschaften nach dem 25. Lebensjahr, bei Frauen mit Bluthochdruck oder wenn es während der Schwangerschaft zu einer großen Gewichtszunahme kommt, kann Diabetes entstehen.
Wenn auch andere Familienmitglieder an Diabetes leiden, ist das Risiko erhöht.
Verschiedene Anzeichen können auf Diabetes hinweisen und sollten deshalb beachtet werden. Es kann sich jedoch auch um Symptome anderer Krankheiten handeln, du solltest den Ursachen jedoch auf jeden Fall auf den Grund gehen.
Vereinbare einen Termin mit deinem Arzt, um dich untersuchen zu lassen!
1. Häufiger Harndrang
Vermehrter Harndrang kann möglicherweise auf Diabetes hinweisen. Ärzte sprechen in diesem Fall von Polyurie, was auf eine erhöhte physiologische Urinmenge hinweist. Meist tritt der Harndrang vermehrt in der Nacht auf. Du musst mehrmals aufstehen, um deinen Bedürfnissen nachzukommen und damit wird deine Nachtruhe gestört.
Auch wenn du nicht mehr als gewohnt trinkst, kann es zu einer erhöhten Urinproduktion kommen.
2. Gewichtsverlust
Ein grundloser Gewichtsverlust ist immer Anlass zur Sorge. Wenn keine Ernährungsumstellung vorliegt und auch sportliche Gewohnheiten und andere körperliche Aktivitäten nicht verändert wurden, und du trotzdem deutlich abgenommen hast, solltest du den Ursachen nachgehen.
Ein Problem mit der Bauchspeicheldrüse könnte sich dahinter verstecken. Dies kommt zwar bei Kindern häufiger vor, doch auch bei Erwachsenen kann es sich um ein Anzeichen für Diabetes handeln.
Wenn du ausreichend Wasser trinkst, dein Mund und dein Hals jedoch immer trocken sind, solltest du herausfinden, ob Diabetes dahinter steckt. Übermäßiger Durst ist ein klares Anzeichen dafür, dass etwas im Körper nicht richtig funktioniert.
Der Organismus benötigt mehr Flüssigkeit, da über den Harn auch mehr verloren geht. Diese beiden Symptome treten normalerweise gemeinsam auf.
Du solltest in diesem Fall deinen Durst mit Wasser stillen. Auch natürliche Säfte oder Kräutertee kann sehr hilfreich sein. Verzichte jedoch auf handelsübliche Erfrischungsgetränke, Kaffee, Alkohol und auch auf abgepackte Säfte, die das Krankheitsbild verschlimmern, da sie viel Zucker enthalten.
4. Kribbelgefühl und Juckreiz
Diese Symptome hängen nicht direkt mit dem Blutzuckerspiegel zusammen, sondern entstehen durch eine Störung der Vaskularisation. Neuropathien verursachen ein unangenehmes Kribbeln und ein Taubheitsgefühl in den Extremitäten. In der Nacht können diese Beschwerden stärker sein.
5. Große Müdigkeit
Wenn du immer müde bist, auch wenn du lange schläfst, könnte es sich ebenfalls um ein Anzeichen für Diabetes Typ 2 handeln. Energiemangel ist ganz typisch für diese Stoffwechselerkrankung.
In der Anfangsphase dieser Krankheiten leiden viele an Sehveränderungen, die Sehfähigkeit verschlechtert sich und oft wird eine Brille notwendig. Häufig können Gegenstände nicht richtig fokussiert werden, auch wenn der Augenarzt keine veränderte Sehschärfe feststellen kann.
Sobald Diabetes diagnostiziert wird, solltest du deine Augen ganz besonders pflegen, um bestimmte Krankheiten zu verhindern, beispielsweise eine Retinopathie, die ohne entsprechende ärztliche Behandlung zu Blindheit führen kann.
Die meisten Diabetiker leiden an Beschwerden mit dem Nervensystem.
7. Schleche Wundheilung
Wenn zum Beispiel kleine Schnittwunden nicht gut heilen, könnte dies ebenfalls ein Hinweis darauf sein, dass etwas im Organismus nicht richtig funktioniert. Sehr oft besteht in diesem Fall ein direkter Zusammenhang mit Diabetes.
Die Wundheilung ist vermutlich durch einen gebremsten Insulinstoffwechsel gestört.
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