Ernährung bei Hypotonie
Die richtige Ernährung bei Hypotonie ist grundlegend, denn auch wenn ein zu niedriger Blutdruck keine Krankheit ist, sondern Herz und Kreislauf schont, können verschiedene Beschwerden auftreten.
Wir empfehlen dir deshalb verschiedene Nahrungsmittel, die sehr hilfreich sein können, um den Blutdruck zu erhöhen.
Was ist Hypertonie und welche Ursachen können dazu führen?
Wenn der Blutdruck unter einem bestimmten Messwert lieg, spricht man von Hypotonie, wobei die genauen Werte von Alter und Geschlecht abhängen.
Bei Frauen spricht man im Allgemeinen von Hypotonie wenn die Blutdruckwerte unter 100 zu 60 mmHg liegen, bei Männern wenn der Blutdruck unter 110 zu 60 mmHg liegt.
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Bei Erwachsenen ist ein niedriger Blutdruck Synonym für gesunde Blutgefäße und ein gesundes Herz, bei älteren Menschen könnte es jedoch ein Anzeichen für eine Störung eines lebenswichtigen Organs sein.
Wenn der Blutdruck zu niedrig ist, bedeutet dies nämlich, dass zu wenig Blut zu den Organen gelangt, deshalb ist eine übermäßige Anstrengung notwendig, was zu Herzrasen führen kann.
Hypotonie kann durch verschiedene Faktoren verursacht werden:
- Konsum von Anxiolytika, Antidepressiva oder Narkose-Schmerzmitteln
- Herzinfarkt, Arrhythmien, Herzinsuffizienz
- Diabetes
- Wassermangel oder Essstörungen
- Konsum vo Diurektika oder Arzneimitteln für das Herz
In der Folge treten meist Symptome wie Schwäche und Schwindel auf. Betroffene sind oft blaß, es kann zu Bewusstseinsstörungen oder auch zu Ohnmacht kommen.
Weiterhin treten oft pulsierende Kopfschmerzen auf und es kann zu Müdigkeit, Antriebslosigkeit, Ohrensausen, kalten Händen und Füßen oder Sehstörungen (Schwarzwerden) kommen.
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Lebensgewohnheiten und Hypotonie
Bluthochdruck ist ein sehr verbreitetes Thema, denn die Folgen können schwerwiegend sein. Von niedrigen Blutdruckwerten spricht man hingegen seltener, denn es handelt sich ja, wie bereits erwähnt, nicht um eine Krankheit.
Die Ernährung bei Hypotonie ist jedoch wichtig, denn damit kann man den Blutdruck regulieren, wenn er zu niedrige Werte aufweist.
- Viele essen bei einem Abfall des Blutdrucks ein salziges Keks. Das kann zwar eine gute Lösung für diesen Augenblick sein, doch im Allgemeinen sollte man mit Salz auch bei niedrigem Blutdruck vorsichtig sein, denn sonst könnte es bald zu hohen Blutdruckwerten kommen.
- Beim Frühstück empfiehlt es sich, etwas salziges zu essen (zum Beispiel eine Scheibe Vollkornbrot mit Butter). Man sollte lange Perioden ohne Essen vermeiden.
- Anstatt nur 3 bis 4 Mahlzeiten einzunehmen, solltest du besser 6 kleinere Portionen über den Tag verteilt essen: Frühstück, Vormittagsjause, Mittagessen, Nachmittagsjause, eine kleine Portion am späteren Nachmittag und abschließend das Abendessen. So kannst du verhindern, dass der Magen über einen längeren Zeitraum leer ist und der Blutdruck weiter abfällt.
Gezuckerte Getränke und Kaffee solltest du lieber meiden, denn diese bringen nur kurzfristige Ergebnisse, doch danach kann der Blutdruck weiter sinken.
Auch Alkohol ist nicht zu empfehlen, denn dadurch wird die Herzleistung reduziert und die Gesundheit der Venen beeinträchtigt.
Ernährung bei Hypotonie
Folgende Nahrungsmittel können dir bei einem kurzfristig niedrigen Blutdruck oder auch bei ständiger Hypotonie helfen.
Wir empfehlen dir jedoch, dich von deinem Arzt beraten zu lassen, um die Ursachen des Problems herauszufinden.
1. Ernährung bei Hypotonie: Rote-Bete-Saft
Rote-Bete-Saft enthält natürliche Zuckerstoffe und ist ausgezeichnet, um den Blutdruck zu regulieren. Du kannst diesen am Morgen auf nüchternen Magen und am Abend nach dem Nachhausekommen trinken.
Zutaten
- 2 Rote Beten
- ½ Tasse Wasser (125 ml)
Zubereitung
- Die Roten Beten schälen und in Stücke schneiden.
- Zusammen mit dem Wasser im Standmixer verarbeiten bis ein homogenes Mixgetränk entsteht.
- Trinke dieses unmittelbar nach der Zubereitung. Nach Wunsch kannst du ein paar Eiswürfel oder ein Minzblatt dazugeben.
2. Ernährung bei Hypotonie: Rosinen
Rosinen sind wunderbar, um den Blutdruck zu regulieren, denn sie verbessern die Funktion der Nebenniere.
Du kannst eine kleine Handvoll Rosinen essen, wenn sich die ersten Symptome des niedrigen Blutdrucks bemerkbar machen.
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3. Ernährung bei Hypotonie: Wasser
In manchen Fällen kann Wassermangel zu einem niedrigen Blutdruck führen, deshalb ist es wichtig täglich 2 Liter Wasser zu trinken.
Wenn sich Symptome bemerkbar machen, weil der Blutdruck gesunken ist, empfehlen wir dir auch Elektrolyt-Getränke (die Sportler sehr häufig zu sich nehmen), denn diese enthalten viele Mineralstoffe wie Magnesium, Natrium und Kalium.
4. Ernährung bei Hypotonie: Mandeln
Mandeln wirken ähnlich wie Rosinen. Du kannst sie roh verspeisen oder damit Mandelmilch herstellen (oder kaufen). Hier findest du ein einfaches Rezept: Mandelmilch einfach daheim zubereiten
Wir empfehlen dir dieses Rezept mit Kuhmilch, mit dem man auch ausgezeichnete Resultate erzielen kann:
Ingredientes
- 5 Mandeln
- 1 Tasse Wasser (250 ml)
- 1 Tasse Milch (250 ml)
Zubereitung
- Die Mandeln über Nacht in Wasser einweichen.
- Am nächsten Tag das Wasser abgießen und die Haut entfernen.
- Mit einem Mörser zerstoßen und mit der heißen Milch vermischen.
- Trinke dieses Getränk mehrmals in der Woche.
5. Ernährung bei Hypotonie: Hülsenfrüchte und Getreide
Lebensmittel, die reich an Vitaminen der B-Gruppe sind, können bei niedrigen Blutdruckwerten ebenfalls von Nutzen sein. Dazu gehören Hülsenfrüchte (Linsen, Kichererbsen, Bohnen…) und Getreide (Vollkornreis, Hafer, Hirse, Roggen…).
Ein Vitamin-B-Mangel kann nämlich zu einem niedrigen Blutdruck führen.
6. Ernährung bei Hypotonie: Karottensaft
Ein Glas Karottensaft am Tag liefert wichtige Vitamine und Minerale und hilft gleichzeitig, den Blutdruck zu regulieren. Am besten trinkst du den Saft auf nüchternen Magen.
Zutaten
- 2 Karotten
- 2 Esslöffel Honig (50 g)
- ½ Tasse Wasser (125 ml)
Zubereitung
- Die Karotten schälen und reiben.
- Danach mit dem Wasser und dem Honig im Standmixer fein verarbeiten.
- Unmittelbar nach der Zubereitung trinken. Nach Wunsch kannst du ein paar Eiswürfel dazugeben.
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- Tritapepe, L., Nencini, C., & Tallarico, D. (2012). Hypotension. In Echocardiography for Intensivists. https://doi.org/10.1007/978-88-470-2583-7_30
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