Erfolgreich meditieren: 9 hilfreiche Tipps

Wenn du erfolgreich meditieren und die zahlreichen Vorteile nutzen möchtest, ist es wichtig, einige Empfehlungen zu berücksichtigen. Daher stellen wir dir heute neun Tipps vor, die dir beim Meditieren helfen.
Erfolgreich meditieren: 9 hilfreiche Tipps
Maria Alejandra Morgado Cusati

Geprüft und freigegeben von der Philosophin Maria Alejandra Morgado Cusati.

Letzte Aktualisierung: 04. August 2022

Die Vorteile der Meditation sind zahlreich. Unter anderem erreichst du damit eine verbesserte Lebensqualität und ein gesteigertes allgemeines Wohlbefinden. Aus diesem Grund hat sich die Meditation zu einer Praxis entwickelt, die von Gesundheitsexperten gerne empfohlen wird. Wenn du sie zu einem Teil deines Lebens machen möchtest, solltest du weiterlesen; wir stellen dir neun Tipps vor, die dir helfen, erfolgreich zu meditieren und die Vorteile des Meditierens zu genießen.

Im Großen und Ganzen ist Meditation das Training des Geistes, um einen Zustand des Friedens und der Ruhe zu erreichen. Diese Fähigkeit gelingt uns nicht sofort, denn sie erfordert Geduld und Beständigkeit. Sobald wir sie jedoch erreichen, können wir echtes Glück als Produkt der inneren Ruhe empfinden.

Wenn du dieser Praxis nachgehen und die Vorteile nutzen möchtest, findest du anschließend einige Tipps, die dir helfen, erfolgreich zu meditieren und Meditation zu einer Gewohnheit zu machen.

1. Mache es dir bequem

Bevor du beginnst, solltest du sicherstellen, dass du bequeme Kleidung trägst (vorzugsweise lockere Kleidung). Vermeide außerdem Accessoires, die störend sein könnten, wie beispielsweise Uhren oder Armbänder. Und schließlich solltest du auch versuchen, barfuß zu sein.

2. Wähle eine geeignete Zeit

Wähle einen Zeitpunkt in deinem Tag, von dem du weißt, dass er frei von Verantwortlichkeiten und Unterbrechungen ist. Reserviere dir diese Zeit für die Meditation und versuche, sie zu einem Teil deiner Routine zu machen. Ein wichtiges Merkmal dieser Aktivität ist Kontinuität. Wenn du eine tiefe und dauerhafte Veränderung wünschst, ist die regelmäßige Meditation am besten.

Wenn du andererseits nur sporadisch meditierst, läufst du Gefahr, zu alten Gewohnheiten zurückzukehren oder negativen Emotionen zum Opfer zu fallen, ohne die Möglichkeit zu haben, dich der Meditation als Quelle der Unterstützung zuzuwenden.

Finde einen ruhigen Ort, um zu meditieren
Einen Ort und eine Zeit zu finden, ist einer der ersten Schritte, die du unternehmen musst, um erfolgreich meditieren zu können.

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3. Finde einen ruhigen Ort

Wenn du mit dieser Praxis beginnst, meditiere am besten an einem ruhigen Ort, der frei von Unterbrechungen ist. Identifiziere, welcher Teil deines Hauses für diese Aktivität am besten geeignet ist. Alternativ kannst du dich auch an einen anderen Ort zurückziehen, der dir Gelassenheit bietet. Das Ziel ist, die Selbstbeobachtung und die Konzentration auf die Aktivität zu erleichtern.

4. Erfolgreich meditieren: Achte auf die richtige Haltung

Die Körperhaltung ist ein äußerst wichtiger Aspekt der Meditation, da sie den Geisteszustand beeinflusst. Idealerweise hältst du deinen Rücken gerade und entspannst gleichzeitig deine Schultern und Arme; du solltest ein Gleichgewicht zwischen Entspannung und Steifheit anstreben.

Das bedeutet, dass du eine zu entspannte Haltung vermeiden solltest, da du sonst Gefahr läufst, schläfrig zu werden. Ebenso solltest du aber auch nicht zu angespannt sein, da dies zu einem Zustand geistiger Unruhe führen wird.

Meditationsführer geben in der Regel detaillierte Informationen über die Körperhaltung, indem sie Schritt-für-Schritt-Anweisungen darüber bereitstellen, wie du jeden Teil deines Körpers platzieren solltest. Die beliebtesten Positionen sind folgende: Sitzen mit gekreuzten Beinen, auf einem Stuhl, dessen Füße den Boden berühren, oder auf einem Kissen. Wähle die Position, die dir den größten Komfort bietet und deinen Bedürfnissen entspricht.

5. Führe einige Aufwärmübungen durch

Zu den Tipps, die dir helfen werden, erfolgreich zu meditieren, gehört das vorherige Aufwärmen; es hilft dir, dich während der Meditation wohler zu fühlen.

Du kannst einige Yoga-Positionen oder Dehnübungen für Nacken, Arme und Rücken durchführen. Dies hilft deinem Kreislauf und entspannt deinen Körper.

6. Konzentriere dich auf ein Objekt, das dir beim Meditieren hilft

Um die Konzentration und geistige Gelassenheit zu fördern, konzentrierst du dich auf einen Gegenstand oder auf einen Zustand. Es können deine eigenen körperlichen Empfindungen, das Schwingen deines Atems, oder ein zuvor gesehenes Bild sein.

Lasse deinen Geist dieses Objekt wahrnehmen und konzentriere dich im Falle einer Ablenkung wieder darauf, sobald du dir darüber bewusst wirst.

Eine weitere Möglichkeit, während der Meditation mit dem Geist zu arbeiten, besteht darin, etwas zu visualisieren. Zum Beispiel Farben, sich selbst an einem anderen Ort, einen Weg, eine Gottheit. Diese mentale Übung ist ideal für Menschen, die eine aktive Vorstellungskraft haben und gerne tagträumen.

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8. Akzeptiere die Gedanken, die kommen und gehen

Der Zweck der Meditation besteht nicht darin, Gedanken, Empfindungen und Gefühle zu verändern oder zu unterdrücken. Im Gegenteil, diese Aktivität zielt darauf ab, zu lernen und mit ihnen zu leben. Aus der Akzeptanz entsteht ein Gefühl des Wohlbefindens und der Gelassenheit.

Aus diesem Grund solltest du während der Meditation deine Gedanken beobachten, ohne sie zu unterdrücken. Betrachte deine Gefühle, ohne dich von ihnen mitreißen zu lassen, und beobachte alle mentalen, sensorischen, physiologischen oder verhaltensbezogenen Inhalte passiv. Mit anderen Worten, ohne zu kritisieren oder irgendwelche Schlüsse zu ziehen.

Das heißt, wenn diese mentalen Inhalte auftauchen, besteht das Ideal darin, sie zu beobachten, zu akzeptieren und loszulassen. Der Weg nach vorne besteht darin, sich wieder auf das Objekt oder die Visualisierung zu konzentrieren, die du dir vorgestellt hattest.

9. Erfolgreich meditieren: Erhöhe die Meditationszeit schrittweise

Idealerweise solltest du am Anfang nur für kurze Zeit meditieren und mit zunehmendem Fortschritt die Zeit der Aktivität erhöhen. Du kannst zum Beispiel mit kurzen Sitzungen beginnen und die Zeit dann schrittweise erhöhen (bis zu 30 Minuten pro Tag oder mehr).

Auf diese Weise fällt es dir leichter deine Routine zu etablieren und anzupassen.

Erfolgreich meditieren: Achte auf die richtige Haltung
Du solltest eine Progression für die Meditation in Betracht ziehen, sodass die Zeit, die du mit dem Meditieren verbringst, schrittweise zunimmt.

Zusätzliche Empfehlungen, die dir helfen, erfolgreich zu meditieren

Die obigen Tipps werden dir sicherlich beim Meditieren helfen. Wenn du sie berücksichtigst, wirst du dir die Gewohnheit wahrscheinlich ohne größere Schwierigkeiten aneignen. Darüber hinaus empfehlen wir aber auch Folgendes:

  • Ein Meditationsführer: Idealerweise solltest du einen Lehrer haben, der in der Kunst der Meditation erfahren und bewandert ist. Wenn du keinen Zugriff auf eine solche Person hast, kannst du dich alternativ auch auf Bücher oder Texte stützen, die erstellt wurden, um Menschen in dieser Erfahrung zu unterweisen und zu begleiten.
  • Sei beharrlich: Meditiere kontinuierlich, täglich. Wir wissen, dass dies nicht immer einfach ist, da häufig sowohl äußerliche (Arbeit, Hausaufgaben, Reisen) als auch innerliche (Müdigkeit, mangelnder Mut) Widerstände auftreten. Wir empfehlen, all diese Hindernisse zu überwinden und stets zu versuchen, die Routine aufrechtzuerhalten.
  • Meditiere unabhängig von deinem Geisteszustand: Die Kontinuität der Meditation sollte nicht von deinem momentanen Gemütszustand abhängen. Es spielt keine Rolle, ob die Praxis angenehm ist oder nicht. Was zählt ist, dass du durchhältst.
  • Vermeide es, Ziele und Meilensteine ​​zu setzen: Es ist üblich, die Vorteile der Meditation so schnell wie möglich wahrnehmen zu wollen, aber von Ungeduld ist abzuraten. Eile und Meditation gehen in entgegengesetzte Richtungen. Wenn du eine tiefe Transformation erfahren möchtest, musst du dir  Zeit nehmen.

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