Dip-Powder-Maniküre: Was ist das?
Kaputte Nägel zu retten und ihnen gleichzeitig Farbe zu geben, ist der besondere Zweck der Dip-Powder-Maniküre. Obwohl das Verfahren aus den 1980er-Jahren stammt, haben die sozialen Medien dazu beigetragen, dass es zu einem Trend geworden ist. Die Anwendung ist einfach und vielseitig. Was sind die Vorteile?
Wie der Name schon sagt, werden die Nägel mit Pulver lackiert. Und im Gegensatz zu dem, was manche Leute denken, ist die Arbeit mit dieser Art von Pigment nicht gleichbedeutend mit Stumpfheit und Rauheit. Pulverlacke versprechen die Glätte und den Glanz, den man von herkömmlichen Nagellacken gewohnt ist.
Wie der Name schon sagt, verwendet man bei dieser Methode zum Lackieren der Nägel Puder. Obwohl manche annehmen, dass dieses Puder zu stumpfen und rauen Nägeln führt, ist dies nicht der Fall. Die Dip-Powder-Maniküre verspricht die Glätte und den Glanz, den man von herkömmlichen Lacken gewohnt ist.
Was ist Dip-Powder-Maniküre?
Das Eintauchen der Nägel in Farbpulver ist eine trendige Maniküre-Technik. Sie besteht darin, die Unterseite der Nägel mit einem klaren Nagellack zu bedecken. Anschließend taucht man die Nägel in ein farbiges Acrylpuder oder bestäubt sie damit.
Das Verfahren erfordert eine Versiegelung oder die Anwendung eines Aktivators, um diesen besonderen Nagellack zu härten, heißt es in einer Veröffentlichung der Cliveland Clinic. Außerdem wiederholst du den Schritt mit dem Pulver mehrmals, je nach gewünschter Intensität des Farbtons.
Die Wissenschaft der “magischen” Puder liegt im Kontakt mit einer Cyanoacrylat-Basis, einer Chemikalie, die verhindert, dass das Pigment bricht und dafür sorgt, dass die Maniküre hält.
Die Anwendung von Cyanoacrylat sollte maßvoll erfolgen; der Missbrauch dieser Substanz führt zu Überempfindlichkeit oder allergischen Reaktionen.
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Vorteile der Dip-Powder-Maniküre
Diese Technik hält bis zu einem Monat, so dass du dir vorher keine Gedanken über Auffrischungen machen musst. Außerdem kannst du die Acrylpulver mischen, so dass du mit ihnen spielen kannst, um den gewünschten Farbton zu finden.
Ein weiterer Vorteil des Materials ist, dass es geruchlos ist. So bist du bei deiner Maniküre sicher vor penetranten Gerüchen. Schauen wir uns weitere Vorteile an.
Macht die Verwendung von UV-Lampen überflüssig
Die Nägel trocknen sofort, so dass du deine Hände nicht unter eine UV-Lampe halten musst. Laut der US-amerikanischen Food and Drug Administration könnte die Exposition gegenüber ultravioletten Strahlen durch diese Geräte die Dermis schädigen und zu vorzeitiger Verfärbung und Faltenbildung führen.
Keine dauerhaften Schäden an den Nägeln
Da der Aktivator in den Pulvern Cyanoacrylat ist, verhindert die Maniküre in Abständen Schäden an den Nägeln, wie z. B. die Brüchigkeit der natürlichen Nagelplatte. Und im Vergleich zu anderen Produkten beschädigt diese Chemikalie weder die Nagelwurzel noch behindert sie das Nagelwachstum.
Es handelt sich um eine einfache Technik
Selbst wenn du in der Maniküre unerfahren bist, ist es unwahrscheinlich, dass dir bei der Pulvermaniküre Fehler unterlaufen. Wenn du alle Werkzeuge und Materialien hast, kannst du die Technik auch zu Hause anwenden.
Die Dip-Powder-Maniküre bietet Farbintensität
Bei Acrylnägeln ist es wichtig, Pulver und Flüssigkeiten zu kombinieren, damit ein intensives Farbgel entsteht. Bei der Dip-Powder-Maniküre trägst du dagegen direkt leuchtende Farben auf, ohne dass du sie mit anderen Substanzen mischen musst.
Wie man die Dip-Powder-Maniküre anwendet
In einfachen Schritten erklären wir dir, wie du die Dip-Powder-Maniküre durchführst, falls du sie zu Hause ausprobieren möchtest.
- Reinigen: Zuerst tauchst du ein Wattestäbchen in Nagellackentferner und reinigst deine Nägel, um alle Rückstände der vorherigen Farbe zu entfernen.
- Malen: In der Malphase trägst du eine Schicht Klebebasislack auf. Achte darauf, dass du den gesamten Nagel bedeckst.
- Bestreuen: Dann tauchst du jeden Nagel einzeln in den Behälter mit dem Acrylpulver. Alternativ kannst du das Pulver auch auf die Nägel streuen, ohne sie in die Flasche zu tauchen. In jedem Fall kannst du die Partikel verteilen oder Überschüsse mit einem Pinsel entfernen.
- Fixieren: Trage anschließend eine Schicht Harzaktivator auf, um das Puder zu versiegeln. Es gibt 2 Alternativen: Die eine besteht darin, dass du den Lack aufträgst, sobald du einen Nagel aus dem Puder nimmst, die andere schlägt vor, zu warten, bis alle Nägel fertig gepudert sind, um sie anschließend alle zu versiegeln.
- Feilen: Wie bei jeder anderen Maniküre gehört auch bei der Dip-Powder-Maniküre das Feilen dazu, um den Nägeln den Stil deiner Wahl zu geben.
- Polieren: Du beendest den Prozess, indem du einen Lack aufträgst, der nicht mit der UV-Lampe getrocknet werden muss.
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Gibt es Risiken bei der Dip-Powder-Maniküre?
Bei der Dip-Powder-Maniküre ist nicht alles rosig, denn es gibt einen wichtigen Vorbehalt: Das Eintauchen der Nägel in die Flaschen, die das Material enthalten, ist nicht ganz hygienisch.
Wenn du zu Hause mit deinem eigenen Material eintauchst, ist das kein Problem, aber wenn du in einen Salon gehst, der für alle Kund/innen den gleichen Behälter verwendet, könnten sich Keime auf deinen Nägeln ansammeln. Hier ist es ratsam, spezielle Bürsten zu verwenden.
Außerdem führt die ständige Anwendung dieser Maniküre-Technik zur Austrocknung und Abnutzung der Nägel, da mehrere Schichten der Oberfläche abgefeilt werden, um die Pigmentierung zu entfernen. Daher empfiehlt es sich, die Nägel eine Weile ruhen zu lassen und feuchtigkeitsspendende und pflegende Lacke aufzutragen, bevor du einer erneute Dip-Powder-Maniküre durchführst.
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- Cleveland Clinic. (2019). Uñas acrílicas, de gel o inmersión: comprensión de los pros y contras para su salud. Cleveland Clinic. https://health.clevelandclinic.org/acrylic-gel-or-dip-nails-understanding-the-pros-and-cons-for-your-health/
- Food & Drug Administration. (2018). Cómo usar los productos para las uñas de manera segura. Food & Drug Administration. https://www.fda.gov/consumers/articulos-para-el-consumidor-en-espanol/como-usar-los-productos-para-las-unas-de-manera-segura
- Servicio Nacional del Consumidor. (2021). Advertencia sobre productos que contengan «cianoacrilato» utilizados para uñas y pestañas postizas. Servicio Nacional del Consumidor. https://www.sernac.cl/portal/619/w3-article-63421.html