5 Tipps zur Vorbeugung von Prostatakrebs
Die Vorbeugung von Prostatakrebs ist von entscheidender Bedeutung, da er heute eine der häufigsten Krebsarten darstellt. Es handelt sich um eine ernste Erkrankung, deren Auftreten von zahlreichen Faktoren abhängt. Sie tritt meist bei Männern über 65 Jahren auf.
Die Wahrheit ist, dass die genaue Ursache, warum diese Erkrankung auftritt, noch nicht erforscht ist. Es ist jedoch bekannt, dass es bestimmte Verhaltensweisen und Gewohnheiten gibt, die sie begünstigen. Obwohl es nicht immer möglich ist, ihr vorzubeugen, gibt es Möglichkeiten, das Risiko zu minimieren, daran zu erkranken. In diesem Artikel geben wir dir 5 Tipps, die helfen, Prostatakrebs vorzubeugen.
Was ist Prostatakrebs?
Die Prostata ist ein Organ, das Teil des männlichen Fortpflanzungssystems ist. Wie die Centers for Disease Control and Prevention erklären, ist sie etwa walnussgroß und sitzt unterhalb der Blase, direkt vor dem Rektum.
Die Prostata umschließt einen Teil der Harnröhre. Ihre Hauptfunktion ist die Produktion von Samenflüssigkeit. Diese Flüssigkeit ist Teil des Spermas und hilft beim Transport der Spermien, die aus den Hoden kommen und bei der Ejakulation ausgestoßen werden.
Prostatakrebs ist eine häufige Art von Neoplasma. Tatsächlich ist es laut der spanischen Vereinigung gegen Krebs die zweithäufigste Krebserkrankung bei Männern. Dass in Spanien im Jahr 2018 etwa 31.000 neue Fälle entdeckt wurden und etwa 6000 Männer an dieser Pathologie starben, verdeutlicht dies.
Wie jeder andere Krebs besteht auch dieser aus veränderten Zellen. Deshalb vermehren sie sich unkontrolliert, dringen in das umliegende Gewebe ein und schädigen es. Darüber hinaus kann er Metastasen bilden.
Es ist wichtig, den Unterschied zwischen Prostatakrebs und gutartiger Hyperplasie zu betonen. Letzteres ist ein häufiges altersbedingtes Krankheitsbild, bei dem das Organ an Größe zunimmt. Die Zellen weisen jedoch keine krebsartigen Merkmale auf.
Risikofaktoren für Prostatakrebs
Obwohl die genaue Ursache für das Auftreten von Prostatakrebs nicht bekannt ist, haben Forscher eine Reihe von Faktoren identifiziert, die das Risiko erhöhen. Laut den Spezialisten der Prostate Cancer Foundation ist eine der wichtigsten das Alter.
Die meisten Fälle werden bei Patienten ab einem Alter von 65-69 Jahren entdeckt. Außerdem steigt mit zunehmendem Alter die Inzidenz deutlich an. Dies bedeutet jedoch nicht, dass junge Menschen nicht darunter erkranken können.
Außerdem ist die familiäre Vorbelastung ein weiterer wichtiger Risikofaktor. Es muss angemerkt werden, dass sie in diesen Fällen meist früh auftritt, das heißt vor dem 60. Lebensjahr.
Auch der ethnische Hintergrund ist ein entscheidender Faktor. Afrikaner beziehungsweise Afroamerikaner erkranken viel häufiger an Prostatakrebs. Leider haben sie auch ein höheres Risiko, daran zu sterben.
Es hat sich gezeigt, dass auch der Wohnort eine Rolle spielt. So gibt es bestimmte Länder, in denen das Risiko erhöht ist, wie zum Beispiel in den Vereinigten Staaten. Dies scheint mit den Gewohnheiten und Eigenschaften der Gegend sowie mit der Sonneneinstrahlung und der Ernährung zusammenzuhängen.
Tipps zur Vorbeugung von Prostatakrebs und zur Reduzierung des Risikos
Wie wir gerade gesehen haben, gibt es eine Reihe von Faktoren, die das Risiko erhöhen und sich nicht ändern lassen. Schließlich kann ein Mann weder sein Alter, seine ethnische Abstammung noch seine Genetik ändern. Daher gibt es keinen definitiven Weg, Prostatakrebs zu verhindern.
Zahlreiche Forschungsstudien zeigen jedoch, dass es Maßnahmen gibt, die dazu beitragen können, das Risiko für die Entstehung dieser Krankheit zu verringern. In den folgenden Abschnitten erklären wir dir, welche das genau sind.
1. Achte auf deine Ernährung
Laut den Spezialisten der Mayo Clinic ist die Ernährung einer der zu berücksichtigenden Aspekte, wenn es darum geht, diese Krebsart zu verhindern. Es sieht so aus, als ob eine fettarme Ernährung das Risiko verringern kann.
Darüber hinaus werden Milchprodukte mit Prostatakrebs in Verbindung gebracht. Dies bedeutet, dass Männer, die täglich viele Milchprodukte (z. B. Käse, Milch oder Joghurt) zu sich nehmen, ein höheres Risiko aufweisen, an Prostatakrebs zu erkranken.
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2. Beibehaltung eines gesundes Gewichtes
Das Körpergewicht ist ein weiterer Aspekt, der die Entwicklung von Prostatakrebs zu beeinflussen scheint. Fettleibigkeit und Übergewicht erhöhen das Risiko. Dies ist der Fall bei einem Body-Mass-Index von mehr als 30.
Das Gewicht steht wiederum in engem Zusammenhang mit Ernährung und Bewegung. Deshalb empfehlen Ärzte, bei Übergewicht abzunehmen, indem man auf die Ernährung achtet und einen bewegungsarmen Lebensstil vermeidet.
3. Bewegung
Verschiedene Studien, wie zum Beispiel eine vom Institut für erweiterte Urologie veröffentlichte, erklären, dass regelmäßige Bewegung eine der Möglichkeiten ist, dieser Krebsart vorzubeugen. Und nicht nur das, sondern es bringt auch viele andere Vorteile mit sich, wie beispielsweise die Verbesserung des Blutdrucks und des Cholesterinspiegels.
Darüber hinaus ist es, wie wir im letzten Punkt angesprochen haben, einer der grundlegenden Aspekte, um Gewicht zu verlieren. Deshalb wird empfohlen, mindestens dreimal pro Woche mit moderater Intensität Sport zu treiben. In diesem Zusammenhang sollte man versuchen, die körperliche Aktivität an die Gegebenheiten der jeweiligen Person anzupassen.
4. Sexuelle Aktivität zur Vorbeugung von Prostatakrebs
Eine weitere Möglichkeit, das Risiko zu senken, an Prostatakrebs zu erkranken, ist sexuelle Aktivität. Das Organ ist, wie wir weiter oben gesehen haben, ein Teil des männlichen Genitaltrakts. Es ist für die Produktion eines Teils des Spermas verantwortlich.
Daher hilft häufiger Geschlechtsverkehr, dieses Organ zu stimulieren. Es kann dabei behilflich sein, Krebsläsionen vorzubeugen, indem es die Ansammlung von Substanzen im Inneren reduziert. Allerdings ist es wichtig, dass es sich dabei stets um sicheren und gesunden Sex handelt.
5. Vermeide Medikamente und Drogen
Medikamente und Drogen sind Chemikalien, die dazu neigen, schädliche Wirkungen im Körper zu erzeugen. Viele von ihnen sammeln sich an und können Reaktionen im Gewebe hervorrufen, die mit der Zeit dort zu Schädigungen führen.
Wann sollte man einen Arzt aufsuchen?
Heutzutage ist Prostatakrebs in den meisten Ländern sehr gegenwärtig. Ärzte führen Vorsorgeuntersuchungen durch, um ihn rechtzeitig zu diagnostizieren. Deshalb ist es für alle Männer wichtig, regelmäßig einen Arzt aufzusuchen, vor allem, wenn es eine Familienanamnese für diese Krankheit gibt.
Auch dann, wenn Symptome auftreten, wie zum Beispiel Unwohlsein beim Wasserlassen, unterbrochener Harnstrahl oder Blutungen, ist ein Besuch beim Arzt unerlässlich. Besondere Vorsicht sollten Personen walten lassen, die über 60 Jahre alt sind.
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Denke daran, dass Prostatakrebs in hoher Zahl vorkommt
Wie wir gesehen haben, ist Prostatakrebs die zweithäufigste Krebsart bei Männern. Es stimmt zwar, dass kein definitiver Weg zur Vorbeugung existiert. Es gibt jedoch viele einfache Maßnahmen, die helfen können, das Risiko zu verringern.
Das Wichtigste ist der Versuch einen gesunden Lebensstil zu führen. Ernährung, Bewegung und Gewicht sind hier die grundlegenden Aspekte, auf die man achten sollte. Außerdem ist es wichtig, regelmäßig zum Arzt zu gehen, besonders wenn man Risikofaktoren hat.
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