
Lupus und eine Schwangerschaft schließen sich grundsätzlich nicht aus. Insbesondere in einer Zeit, in der die therapeutische Behandlung der Krankheit…
Eine natürliche Geburt, also eine vaginale Geburt birgt sowohl Risiken als auch Vorteile, wenn du zuvor bereits einen Kaiserschnitt hattest. Damit die Geburt reibungslos verlaufen kann, musst du als Mutter bestimmte Voraussetzungen erfüllen. Darüber wollen wir dich heute informieren.
Du möchtest dein zweites Kind gerne durch eine natürliche Geburt zur Welt bringen, obwohl du bereits einen Kaiserschnitt hattest? Das ist grundsätzlich möglich. Allerdings ist diese Art der Geburt nur dann empfehlenswert, wenn weder du noch dein Kind irgendwelchen Risiken dadurch ausgesetzt seid.
Bevor wir gleich näher in diese Thematik einsteigen, möchten wir dir kurz erklären, was passiert, wenn dein Kind durch eine natürliche Geburt oder durch einen Kaiserschnitt zur Welt kommt.
Ein Kaiserschnitt ist ein operativer Eingriff durch den der Fötus und die Plazenta aus deinem Unterleib entnommen werden. Dabei wir deine Bauchdecke und dein Uterus geöffnet.
Der Kaiserschnitt ist heute ein ganz normaler Eingriff, der sehr oft durchgeführt wird. Besonders dann, wenn Komplikationen durch eine vaginale, also eine natürliche Geburt zu erwarten sind. Dieser operative Eingriff stellt dann sicher, dass weder deinem Baby noch dir während des Geburtsvorganges Komplikationen widerfahren.
Die natürliche Geburt ist die klassische Gebär-Methode. Das Baby wird aus deinem Bauch heraus durch deine Vagina das Licht der Welt erblicken. Wenn keine Risiken oder Komplikationen während des Geburtsvorgangs zu erwarten sind, dann ist diese Methode stets die beste Wahl.
Wenn du bereits ein Kind vaginal zur Welt gebracht hast, dann ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass du auch beim zweiten oder folgenden Kind problemlos so gebären kannst.
Gleichermaßen ist aber erhöhte Vorsicht geboten, wenn du bereits bei einer vorherigen Entbindung Komplikationen hattest.
Wenn du schwache und unregelmäßige Kontraktionen hast, dann deutet dies darauf hin, dass du vermutlich längere Wehen haben wirst. Dies wiederum verzögert dann die Dilatation (Öffnung des Muttermundes) und somit auch den Geburtsvorgang.
Mögliche Ursachen für längere Wehen können sein, dass dein Becken und der Kopf deines Kindes eine unterschiedliche Form haben oder dass du einen engen Gebärmutterhals hast. Es kann auch sein, dass dein Baby sich nicht in der optimalen Position für eine Geburt befindet.
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Von einer Frühgeburt spricht man, wenn das Kind vor der 37. Schwangerschaftswoche geboren wird. Sie kann ausgelöst werden, wenn deine Fruchtblase zu früh platzt oder auch, wenn du Anomalien in deinem Uterus hast.
Auch jede Erkrankung während der Schwangerschaft, Infektionen oder weitere unbekannte Faktoren können zu einer Frühgeburt führen. Außerdem kann auch falsche oder zu wenig Nahrungs- und Nährstoffaufnahme während der Schwangerschaft eine verfrühte Geburt auslösen.
Diese Komplikation tritt auf, wenn das Baby eine alarmierend hohe Herzfrequenz aufweist. Wenn sich Mekonium in deinem Fruchtwasser befindet, dann wird dein Kind nicht genügend mit Sauerstoff versorgt.
Wenn sich dein Baby in der Steißlage befindet, dann erhöht sich das Verletzungsrisiko während einer natürlichen Geburt um das Vierfache. Dieses Risiko besteht ebenfalls, wenn dein Baby zuerst mit den Füßen oder den Knien aus der Vagina herauskommt.
Du hast nun Informationen über mögliche Komplikationen erhalten. Wenn du dich dennoch für eine natürliche Geburt entscheidest, nachdem du bereits einen Kaiserschnitt hattest, solltest du unbedingt einen Arzt aufsuchen, um alles Weitere zu besprechen.
Der Arzt wird dann mit dir gemeinsam sorgfältig abwägen, ob du alle Voraussetzungen dafür erfüllst, um sicher ein Kind auf natürliche Weise zu gebären.
Nachfolgend findest du einige der Voraussetzungen, die erfüllt sein müssen, damit einem sicheren natürlichen Geburtsvorgang nichts im Wege steht:
Grundsätzlich sollten folgende Voraussetzungen erfüllt sein:
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Selbstverständlich muss dein Baby während der Geburt permanent überwacht werden, ganz besonders der Herzschlag muss laufend gemessen werden. Denn der Herzschlag ist ein wichtiger Indikator dafür, falls irgendwelche Probleme auftreten sollten.
Darüber hinaus sollte die Mutter abgeführt werden und vor dem Geburtsvorgang auf Nahrung verzichten. So bist du für den Fall vorbereitet, dass ein Kaiserschnitt durchgeführt werden muss.