Japanische Kost zum Abnehmen
Kann man japanische Kost zum Abnehmen benutzent? Es existieren viele Studien zu diesem Thema.
Frische Nahrungsmittel, kleine Mengen, pflanzliche Getränke, Reis, Fisch… all dies sind einfache Köstlichkeiten, die beim Abnehmen helfen. In diesem Beitrag schauen wir uns die japanische Kost etwas genauer an.
Die Geheimnisse der japanischen Kost
1. Eine langlebige Gesellschaft fast ohne Übergewicht
Aus Statistiken geht hervor, dass Menschen in Japan länger leben. Das Geheimnis dafür liegt nicht nur in der Ernährung, sondern auch in anderen Lebensgewohnheiten.
Obwohl die Bevölkerung sehr arbeitsorientiert ist, verfügen sie über Erholungsmethoden, um sich an der Natur zu erfreuen, sich zu entspannen und auf diese Weise von Tag zu Tag neue kleine gesunde Angewohnheiten anzunehmen.
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Es ist eher ungewöhnlich in Japan auf übergewichtige Menschen zu treffen. Nur 3% der weiblichen Bevölkerung leiden an Übergewicht.
Warum? Liegt es vielleicht am rohen Lachs? Oder doch am indischen Sesam den sie verwenden, um Kraft und Energie aufzunehmen? Die meisten Japaner halten sich an einfache Regeln, die wir nachfolgend betrachten werden.
2. Wie sieht die traditionelle japanische Kost aus?
- Die erste Regel ist sehr einfach, denn die Japaner nehmen immer frische Lebensmittel zu sich und in kleinen Portionen. Die Speisen zeichnen sich außerdem durch Qualität, nicht durch Quantiät aus. In der traditionellen japanischen Kost wird auf prozessierte Fertiggerichte, raffiniertes Mehl und fette Speisen verzichtet.
- Es wird außerdem langsam und mit Vergnügen gegessen. Jeder Bissen wird ohne Eile verzehrt und deshalb auch genossen. Magenverstimmung ist hier ein Fremdwort. Japaner geben sich viel Mühe mit dem Anrichten der Gerichte, denn das Auge isst mit.
- Japaner konsumieren keine Milchprodukte. Sie sind auch keine großen Freunde von Brot oder Fleisch. Sie sind eher dazu geneigt Reis, Gemüse und Fisch zu essen. Frisches Obst in kleinen Portionen ist ebenfalls ein wichtiger Bestandteil der japanischen Kost.
- Die wichtigste Mahlzeit des Tages ist das Frühstück. Sie starten den Tag mit sehr abwechslungsreichen Gerichten: Gemüse, Reis, Suppen, Eier und auch der gesunde Grüntee darf nicht fehlen.
Japanische Kost zum Abnehmen
- Reis ist grundlegend. Wenn möglich immer Vollkornreis.
- Suppennudeln: Es gibt japanische Spezialitäten, die sich für einen orientalischen Diätplan anbieten (Udon, Somen, Ramen, Soba…). Diese werden aus verschiedenen Weizenarten hergestellt, sind gesund und enthalten kaum Kohlehydrate. Viele sind auch für Zöliakiekranke geeignet. Eine gesunde Option, die man auf jeden Fall ausprobieren sollte.
- Obst, vor allem Äpfel der Sorte Fuji, Kakifrucht und Mandarinen. Lecker, nicht wahr?
- Fisch wie z. B. Makrele oder Lachs
- Soja, Hirse, Tofu… sie sind reich an Kalzium und Proteinen, einige gesunde und vorteilhafte Alternativen zu Milchprodukten. Außerdem sind sie reich an Antixodiantien. Sie reduzieren den schlechten Cholesterinwert im Blut und beugen Diabetes vor. Einfach ideal!
- Grüner Tee ist sehr gesund und hilft auch beim Fettabbau.
- Gemüse: Auberginen, Sojasprossen, rote Bohnen, Pilze, Kohl, Ingwer, Kürbis, Kartoffeln, Bambussprossen, Rettich und Meeresalgen.
Verschiedene Vorschläge
So könnte der Ernährungsplan mit japanischen Speisen ausschauen. Das japanische Essen bietet sehr viele Möglichkeiten, denn es ist sehr einfach zuzubereiten und schmeckt außerdem ausgezeichnet.
Alle Lebensmittel die verwendet werden, sollen unbedingt frisch sein. Die Gerichte werden schön zubereitet, wobei mit den Farben gespielt werden kann. Langsam essen und genießen ist ebenfalls sehr wichtig.
Wir empfehlen mindestens 10 Tage japanische Gerichte zu verspeisen, damit du hoffentlich die erwünschten Resultate erzielst. Diese sind gesund und helfen beim Abnehmen.
Frühstück
- 1 Mandarine
- 1 Tasse Miso-Brühe: Miso ist im Fachhandel und außerdem auch in Reformhäusern zu finden. Diese typisch japanische Suppe liefert viel Energie, ist jedoch trotzdem fettarm. Sie besteht übrigens aus einem Fischsud, Tofu, Algen, Miso (eine aromatisierte Sojapaste) und Frühlingszwiebeln.
- 1 Tasse Grüntee
Mittagessen
- 1 Teller Sushi (roher Fisch mit Reis), mit Sojasoße
- Tasse Suppennudeln mit Pilzen
- 1 Apfel
- Tasse Grüntee
Abendessen
- Auswahl an Sashimi (hierbei handelt es sich übrigens um einen Teller mit verschiedenen Fischarten), mit Sojasoße und Wasabi (Vorsicht, diese Paste aus Wassermeerrettich ist sehr scharf).
- 1 Schale Vollkornreis
- 1 Orange
- eine Tasse Grüntee
Zusätzlich werden sowohl japanische Mediationstechniken, ausreichend Bewegung (Spazieren oder Radfahren) als auch auch die Freude an einfachen, kleinen Dinge empfohlen.
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