Unterstützt Rotwein wirklich die sportliche Leistung?
8 Dezember, 2018
Ein Glas Rotwein oder Traubensaft am Tag kann sehr gesund. Denk jedoch daran, dass es nicht mehr sein soll und auch Bewegung wichtig ist, damit mit dem Rotwein die gewünschte Wirkung erzielt werden kann.
Rotwein soll die Effekte von Sport unterstützen – das ist das Ergebnis einer wissenschaftlichen Studie. Doch kann das wirklich stimmen?
Das heißt noch lange nicht, dass du dich nicht mehr bewegen sollst, doch du kannst die Vorteile der roten Trauben zusätzlich für dich nutzen.
Möchtest du wissen, warum ein Glas Rotwein alle zwei Tage gesund sein kann? Dann lies diesen Artikel.
Rotwein soll Sport unterstützen
Ein Forscherteam der University of Alberta (Kanada) hat in einer Studie festgestellt, dass Ratten beim Training effektiver waren, wenn sie zusätzlich Resveratrol (die Substanz, die sich in dem Getränk befindet) zu sich nahmen.
Ein Glas Rotwein ist also nicht nur gut für das Herz, wie bisher bekannt. Es kann weitere Vorteile haben:
Verbesserung der physischen Leistungsfähigkeit,
mehr Muskelmasse und
Regulierung der Blutzirkulation zum Herz.
Die Zeitschrift Journal of Physiology hat diese Studie veröffentlicht, in der festgehalten wird, dass Resveratrol den Körper bei der Leistungsfähigkeit und dem Aufbau der Muskelmasse helfen kann.
Man darf damit jedoch nicht übertreiben und denken, dass der Genuss von Wein Bewegung ersetzen kann.
Die Wissenschaftler weisen darauf hin, dass nur Rotwein diese vorteilhaften Eigenschaften aufweist und dass nur alle 48 Stunden (jeden zweiten Tag) ein Glas getrunken werden sollte.
Du weißt jetzt also: Maßhalten ist für die Gesundheit ausschlaggebend und Bewegung ist trotzdem wichtig!
Das Getränk soll kein Ersatz sondern eine Ergänzung zu gesunder Bewegung sein.
Du kannst beispielsweise am Montag, Mittwoch, Freitag und Sonntag ein Glas Rotwein trinken und am Dienstag, Donnerstag und Samstag trainieren – oder umgekehrt. Du musst dich also nicht jeden Tag sportlich betätigen, kannst jedoch trotzdem die gewünschten Ziele erreichen.
Wenn du allerdings mehr als ein Glas am Tag trinkst und dies jeden Tag, oder wenn du dich zu wenig bewegst und nur vor dem Flimmerkasten sitzt, kann das beste Mittel nicht helfen.
Welche anderen Vorteile hat Rotwein für unsere Gesundheit?
Du weißt jetzt, dass Rotwein uns beim Sport unterstützt, er hat jedoch auch noch zahlreiche andere gesundheitsfördernde Eigenschaften.
Lindert Herz-Gefäß-Krankheiten
Rotwein hilft Personen, die ein erhöhtes Risiko für einen Herzinfarkt haben. Er schützt vor ischämischen Krankheiten, Herzbeschwerden und Aterosklerose.
Gut gegen einen erhöhten Cholesterinspiegel
Rotwein enthält wertvolle Antioxidantien, die helfen, das schlechte LDL-Cholesterin zu reduzieren und das gute HDL-Cholesterin zu erhöhen. Auch bei der Regulierung des Triglyceridspiegels kann er untertützend wirken.
Stärkt das Immunsystem
Wenn du krankheitsanfällig bist, kann das daran liegen, dass dein Abwehrsystem geschwächt ist. Mit Rotwein kannst du dich vor Infektionen, Grippe und Allergien schützen.
Auch bei Temperaturschwankungen oder Jahreszeitenwechsel ist dieses köstliche Getränk perfekt.
Reduziert Allergien
Rotwein wirkt wie ein Antihistaminikum und ist deshalb bei verschiedenen Allergien sehr hilfreich. Er wirkt übrigens auch antibakteriell.
Verbessert die Gesundheit der Haut
Auch dies ist den zahlreichen Antioxidantien und Vitaminen des Rotweins zu verdanken. Er beugt frühzeitiger Alterung und Faltenbildung, sowie Hautflecken vor. Mit ein bisschen Wein wirst du also jünger und strahlender ausschauen!
Wirkt gegen Schwellungen
Wenn du gestürzt bist oder dich verletzt hast, oder wenn du an einer Krankheit leidest, bei der es zu Schwellungen kommt (Arthritis, Ödeme usw.), ist Rotwein zum Abendessen ebenfalls zu empfehlen.
Bessere Durchblutung
Rotwein wirkt im Organismus als perfektes Antikoagulans. Deshalb wird der Konsum bei Problemen mit der Blutgerinnung nicht empfohlen.
Er liefert viele Mineralstoffe und Spurenelemente, wie beispielsweise:
Magnesium
Lithium
Calcium
Kalium
Eisen
Zink
Fördert die Verdauung
Man empfiehlt den Konsum von Rotwein mit Käse oder Fleisch, damit man die Proteine besser verdauen kann und um die Symptome von Übersäuerung oder Reflux zu lindern.
Rotwein soll auch Magengeschwüren vorbeugen.
Reduziert Nierensteine
Rotwein ist gut für die Nieren- und Harnwegsfunktionen im Allgemeinen. Er wird auch jenen empfohlen, die anfällig für Nierensteine sowie Blasen- oder Harnröhrenentzündungen sind.
Verbessert die Gesundheit der Zähne
Die im Rotwein enthaltenen Antioxidantien haben außerdem auch die Fähigkeit, die Bakterien im Mund zu reduzieren, insbesondere an den Zähnen.
Schützt das Gehirn
Resveratrol (der Freund, der für uns beim Sport unterstützt) pflegt auch mentale Fähigkeiten. Es kann beispielsweise bei Alzheimer hilfreich sein.
Ein Glas Wein kann unterschiedliche kognitive Fähigkeiten, wie zum Beispiel das Gedächtnis oder die Konzentrationsfähigkeit, verbessern.
Wirkt krebshemmend
Verschiedene Studien zeigen auf, dass die Flavonoide des Rotweins für die Vorsorge gegen Prostatakrebs ausgezeichnet sein können.
Verbessert die Sehfähigkeit
Die im Wein enthaltenen Antioxidantien schützen vor verschiedenen Augenkrankheiten, wie beispielsweise Diabetische Retinopathie und Makuladegeneration.
Weitere Vorzüge
Diese Weinart kann noch viel mehr:
Er reduziert das Risiko für Hämorrhoiden,
hilft bei den Symptomen von Krampfadern und Besenreisern,
reduziert den Blutdruck,
reguliert den Isulinspiegel im Blut,
verhindert die Bildung und Ansammlung von Fett am Bauch,
hilft bei Gingivitis,
lindert Halsschmerzen,
regt die Endorphinausschüttung an, was das Wohlbefinden fördert,
reduziert negative Folgen eines seßhaften Lebensstils und
reinigt den Gaumen und die Zunge.
Sprich auch mit deinem Arzt oder Gesundheitsberater über den moderaten Konsum dieses Getränks.
Resveratrol ist übrigens auch in Traubensaft enthalten, es muss nicht unbedingt Alkohol sein!
Pearson, K. J., Baur, J. A., Lewis, K. N., Peshkin, L., Price, N. L., Labinskyy, N., … de Cabo, R. (2008). Resveratrol Delays Age-Related Deterioration and Mimics Transcriptional Aspects of Dietary Restriction without Extending Life Span. Cell Metabolism. https://doi.org/10.1016/j.cmet.2008.06.011
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