Hitzeausschlag bei Babys
Ein Hitzeausschlag bei Babys kann dich alarmieren. Es ist jedoch eine harmlose, vorübergehende Hauterkrankung und braucht dich nicht zu sehr beunruhigen. Ein anderer Name dafür ist Milaria oder Hitzepickel.
Der Ausschlag kommt häufig in heißen, feuchten Gebieten vor und betrifft oft Neugeborene, vor allem Babys unter einem Jahr.
Verantwortlich dafür sind verstopfte Schweißkanäle. Da der Schweiß nicht austreten kann, bilden sich Ausschläge oder kleine Blasen, die leicht mit anderen Hautstörungen verwechselt werden können.
Auch wenn es sich nicht um einen ernsten Zustand handelt, kannst du verschiedene Maßnahmen ergreifen, um dein Baby zu pflegen.
Woher kommt der Hitzeausschlag bei Babys?
Ein Hitzeausschlag ist eine Hautreaktion aufgrund einer Fehlfunktion der Schweißkanäle des Babys.
Der Schweiß kann nicht richtig durch die Haut ausgeschieden werden, was zur Bildung von kleinen roten oder weißen Pickeln oder Blasen führt.
In der Regel kommt es dazu an Stellen, an denen man vermehrt schwitzt: Hals, Brust, Rücken etc.
Der Ausschlag kann sich jedoch auch in anderen Bereichen bilden.
Dabei kommt es nicht zu Fieber, wie es manchmal bei anders verursachten Hautausschlägen der Fall ist. Der Hitzeausschlag verschwindet meist auch ohne Behandlung von selbst.
Er ist nicht ansteckend und hinterlässt normalerweise keine Spuren oder Narben.
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Risikofaktoren
Babys, die nur wenige Wochen alt sind, sind anfälliger für Hitzepickel, besonders wenn sie in heißen und feuchten Gegenden leben. Der Ausschlag tritt auch häufiger bei Babys mit Ekzemen oder trockener Haut auf.
Zu den Risikofaktoren gehören im Allgemeinen:
- mäßiges oder hohes Fieber,
- überschüssige Wärme,
- Bakterien (Staphylococcus) auf der Haut,
- Verwendung von porenverstopfenden Pulvern und Lotionen.
Symptome des Hitzeausschlags bei Babys
Das Hauptsymptom ist ein roter Ausschlag, der wie Bläschen aussieht und die Haut rau macht. Wie bereits erwähnt tritt dieser Hautausschlag meist in Bereichen auf, in denen es mehr Schweißkanäle gibt:
- Hautfalten
- Stirn, Augenlider und Wangen
- Torso
- Rücken
- Hosenschritt und Oberschenkel
- Unterarme und Arme
Da ein Hitzeausschlag keine Infektion ist, tritt kein Fieber auf. Da die Pickel jedoch Juckreiz verursachen können, kann dein Baby unruhig oder reizbar wirken.
Um andere Probleme auszuschließen, wende dich an einen Kinderarzt. Er kann dein Baby untersuchen und gegebenenfalls auch eine Behandlung verordnen.
Tipps zur Vorbeugung und Behandlung von Hitzeausschlag bei Babys
Um Hitzepickel bei Babys zu verhindern, müssen sie vor übermäßigem Schwitzen geschützt werden. Leider kann das im Sommer schwer sein. Daher solltest du wissen, wie du dein Baby abkühlen kannst, wenn es heiß ist.
Hier sind einige Tipps:
- Überprüfe oft die Windel und wechsle sie, sobald du bemerkst, dass sie nass ist, damit Hitze und Feuchtigkeit nicht lange haften bleiben.
- Kühle dein Baby in einem lauwarmen Bad, aber verwende keine reizenden Seifen.
- Beim Abtrocken darfst du die Haut nur sanft behandeln, um sie nicht zusätzlich zu reizen.
- Kleide dein Baby in leichte Sachen aus atmungsaktiven Stoffen oder Baumwolle.
- Halte sie von der Sonne fern und sei vorsichtig, wenn du nach draußen gehst.
- Fühle die Haut deines Babys mehrmals am Tag, um Hitze oder Schweiß zu entdecken.
- Mache einen Umschlag mit Wasser, Natron und entweder einer Mullbinde oder einem weichen Tuch. Wende ihn auf den betroffenen Bereichen an.
- Schnüre dein Baby nicht zusammen, besonders wenn es warm ist.
Wie kann ich einen Hitzeausschlag bei Babys behandeln?
Wenn du die kleinen Pickel des Hitzeausschlags siehst, willst du wahrscheinlich etwas dagegen tun. Kinderärzte raten jedoch oft nur zur normalen Hygiene, da der Ausschlag nach 2 oder 3 Tagen von selbst verschwindet.
Wenn sich dein Baby dadurch sehr unwohl fühlt oder wenn es häufig zu Hitzeausschlägen kommt, kann der Arzt vorschlagen, eine Cortison-Creme zu verwenden.
Eine natürliche Lösung bietet ein Kamillenbad oder die Anwendung von Aloe vera.
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Kurz und gut…
Ein Hitzeausschlag ist harmlos für dein Baby. Da die Symptome jedoch lästig sein können, ist es eine gute Idee zu wissen, wie man die Beschwerden lindern kann.
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