Häufiges Nasenbluten? - Wir erklären dir warum

Wenn die Blutung im vorderen Bereich der Nasenscheidewand entsteht, ist sie meist leicht und unbedeutend. Sollte es dazu kommen, wird die Nase mit den Fingern verschlossen und der Kopf nach vorne gebeugt.
Häufiges Nasenbluten? - Wir erklären dir warum

Geschrieben von Elena Martínez Blasco

Letzte Aktualisierung: 18. Juli 2022

Häufiges Nasenbluten kann mehrere Gründe haben: Rhinitis oder Nasentrockenheit sind die häufigsten Ursachen. Doch es kann auch ein Zusammenhang mit Bluthochdruck bestehen, deshalb sollte bei vermehrtem Auftreten ein Arzt konsultiert werden.

In unserem heutigen Artikel erfährst du mehr über häufiges Nasenbluten. Außerdem findest du verschiedene Tipps, um dagegen vorzubeugen.

Häufiges Nasenbluten: Warum?

Viele Menschen leiden unter häufigem Nasenbluten. Meist sind für häufiges Nasenbluten dann die Blutgefäße der Nasenschleimhaut einer Nasenhöhle verantwortlich, nur selten bluten beide gleichzeitig.

Wenn die Blutung aus dem Nasenvorhof stammt, besteht kein Grund zur Sorge, da es nicht weiter ernst ist. Wahrscheinlich handelt es sich um eine Allergie oder zu geringe Luftfeuchtigkeit.

Nasenbluten kann aber auch durch einen nicht behandelten Bluthochdruck ausgelöst werden, denn so versucht der Körper, den Druck dann zu reduzieren. Anschließend erfährst du mehr über weitere Ursachen, um Gesundheitsprobleme behandeln und vermeiden zu können.

Ernsthafte mögliche Erkrankungen

Auch wenn es immer ein Arzt sein sollte, der anhand von Untersuchungen eine Diagnose stellt, ist es gut zu wissen, welche Erkrankungen möglicherweise Nasenblutungen verursachen können. Häufiges Nasenbluten kann dann ein Anzeichen von folgenden Krankheiten sein:

Häufiges Nasenbluten: Was kann ich tun?

Bei plötzlichem Nasenbluten werden die Nasenflügel komprimiert und der Kopf dann nach vorne gebeugt. Den Kopf auf keinen Fall nach hinten beugen, da dann sonst das Blut geschluckt wird. Wenn die Blutung nach einigen Minuten nicht nachlässt, sollte ein Arzt aufgesucht werden.

Nach dem Nasenbluten, sollten in den nächsten Stunden große Anstrengungen sowie die Einnahme von Blutgerinnungshemmern oder Thrombozytenaggregationshemmern (Aspirin) vermieden werden.

Achte auch auf ander Symptome, um bei einem Artzbesuch auf diese hinzuweisen.

Vitamin-C-Mangel

Ein Vitamin-C-Mangel kann dann ebenfalls häufiges Nasenbluten verursachen. Dieses Vitamin hilft, die Nasenkapillare zu stärken.

Folgende Nahrungsmittel sollten in der täglichen Ernährung nicht fehlen:

  • Zitrusfrüchte, vor allem ungespritzte Zitronen (um deren Schale ebenfalls zu nutzen)
  • Hagebutte
  • Guave
  • rote Früchte
  • Paprika
  • Petersilie
  • Kiwi
  • Brokkoli
  • Erdbeeren

Vitamin-C-Zusätze sind überall erhältlich. Wird zu viel davon eingenommen, wird der Überschuss dann über den Harn ausgeschieden, sodass kein Risiko besteht.

Limette

Schüßler-Salze

Schüßler-Salze sind ein natürliches Homöopathie-Heilmittel, das keine Nebenwirkungen sowie Gegenanzeigen hat.

Es gibt 12 verschiedene Schüßler Salze, die täglich eingenommen werden, um die Zellfunktionen zu normalisieren. Bei Nasenbluten sind folgende Salze ratsam:

  • Kalziumphosphat (Calcium Phosphoricum)
  • Kaliumphosphat (Kalium Sulphuricum)
  • Eisenphosphat (Ferrum Phosphoricum)

Die Einnahme erfolgt dann zwischen den Mahlzeiten. Normalerweise werden diese Salze dann 3 Mal am Tag 1 Monat lang eingenommen.

Konsultiere auf jeden Fall deinen Arzt oder Naturheilpraktiker, um die angebrachte Behandlung und Dauer festzulegen.


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Dieser Text dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Beratung durch einen Fachmann. Bei Zweifeln konsultieren Sie Ihren Spezialisten.