Es gibt Menschen, die so wenig besitzen, dass sie nur Geld haben
Erstaunt? Natürlich weiß jeder, dass wir Menschen zum Leben in der heutigen Gesellschaft Geld benötigen, dass damit Leid und Sorgen reduziert werden können, doch trotzdem ist Geld noch lange kein Synonym für Glück.
Es gibt Menschen die so arm an Emotionen, Freuden, Freundschaften und Zuneigung sind, dass sie nur Geld haben.
Diese Tatsache sollten wir immer vor Augen haben und darüber nachdenken. Denn ein Großteil von uns träumt von einem Bankkonto, das viele Nullen nach einer sehr hohen Ziffer aufweist, was uns zu armen Menschen macht.
Egal, welche Ansicht du über das Geld hast, wir laden dich ein, einige Minuten mit uns darüber nachzudenken.
Das Geld und die Kehrseite des Glücks
Über dieses Thema wird viel gestritten, auch Psychologen, Soziologen und Anthropologen sind sich darüber nicht einig. Auch in Studien und wissenschaftliche Arbeiten gibt es unterschiedliche Resultate.
Das Geld, das uns glücklich macht, basiert nicht auf den Besitz von Eigentümern
Auf diese Tatsache ist eine kürzliche Untersuchung gekommen. Dieses seltsame Resultat möchten wir näher erklären:
- In dieser Studie wurden Personen befragt, die ein höheres Einkommen haben, und es erwies sich, dass das Glück einen Bezug zur guten finanziellen Lage hat.
- Diejenigen, die ein stabiles und regelmäßiges Einkommen haben, sind mit sich selbst zufrieden. Andererseits erwies sich, dass der Besitz von Häusern, Fahrzeugen, Antiquitäten oder Landstücken kein Glück bedeutet.
Experten erklären diese Tatsache mit der aktuellen finanziellen Krise, die schon einige Jahre anhält.
Die mentale Ruhe, zu wissen, dass wir finanziell gedeckt sind, führt zu mehr Wohlbefinden, als die Tatsache Besitztümer oder Dinge zu haben.
Psychologen meinen, dass Geld kein Glück bringt
Jetzt möchten wir die Kehrseite betrachten. Groucho Marx sagte: “Es gibt viele Dinge im Leben, die wichtiger als das Geld sind. Jedoch kosten sie viel!”
Es stimmt zwar, eine gute finanzielle Lage bedeutet Wohlergehen, weil wir unsere Bedürfnisse decken können. Jedoch liegt der Unterschied im Gleichgewicht und in der Objektivität.
Aus einer Studie der University of British Columbia geht hervor, dass Geld KEIN Glück bringt. Die Gründe dafür sind:
- Geld nützt nur, weniger traurig zu sein. Traurigkeit ist nicht das Gegenteil von Glück. Das heißt, wer nicht traurig ist, muss nicht unbedingt glücklich sein.
- Um dies zu veranschaulichen, reicht ein Beispiel: Denke an einen Multimillionär, der jeden Morgen ohne jegliche Verpflichtungen aufsteht, nur um etwas Ablenkung zu haben, um Spaß zu haben. Er organisiert eine Reise, lädt viele Leute ein, die er wahrscheinlich nicht einmal kennt. Während dieses Events muss er nicht viel nachdenken, weil er Ablenkung hatte und vielleicht auch etwas Spaß. Traurig ist er nicht, was aber nicht bedeutet, dass er deshalb glücklich ist.
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Wer täglich einen Grund sucht, um nicht traurig oder einsam zu sein, ist nicht unbedingt glücklich.
Dies ist die Schlussfolgerung dieser Untersuchung, welche Psychologen mit einem einfachen Beispiel zu erklären versuchen: Eine Gehaltserhöhung verringert die tägliche Traurigkeit, bedeutet aber nicht das wahre Glück. Glück findet man nicht, Glück muss erarbeitet werden.
Unser emotionales Wohlergehen hängt nicht vom Geld ab
Geld ist wichtig, um uns zu ernähren und es ermöglicht es uns, schöne, interessante Dinge zu kaufen. Wer aber glaubt, dass dies Nährstoff für sein Herz ist, liegt vollkommen falsch.
- Das Glück liegt in unserem Inneren und in den Beziehungen, die wir mit unseren Mitmenschen, die wir lieben oder mögen, aufbauen.
- Zuneigung kann nicht gekauft werden, das Lächeln eines Kindes funktioniert nicht mit Geld. Momente der Lebensfreude, des Verständnisses mit einem Freund oder Freundin oder unserem Partner sind nicht mit Geld zu kaufen, sondern basieren auf Emotionen, Gegenseitigkeit, Liebe und Ehrlichkeit.
Niemand kann verneinen, dass Geld unser Leben verändern kann und uns ermöglicht, uns wohler zu fühlen.
Jedoch füllen Geldscheine niemals die Leere unserer Seele und bringen uns auch nicht das ersehnte Glück oder die innere Ruhe der bescheidenen Menschen, die ohne viel zu besitzen uns täglich beweisen, dass sie nicht viel benötigen, um glücklich zu sein.
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