Die ersten Symptome der Prämenopause

Die Prämenopause führt für die Frau zu plötzlichen Veränderungen. Daher ist es gut, die Symptome zu kennen und wenn nötig, ärztlichen und gynäkologischen Rat einzuholen.
Die ersten Symptome der Prämenopause
Isbelia Esther Farías López

Geprüft und freigegeben von der Philosophin Isbelia Esther Farías López.

Letzte Aktualisierung: 26. Mai 2022

Die Menopause bedeutet nicht, dass das Leben vorbei ist, sondern dass eine neue Etappe begonnen hat. Trotzdem stellt sich die Frage, was passiert, wenn sie zu früh eintrifft? In diesem Rahmen werden wir heute über die Symptome der Prämenopause sprechen.

Zunächst einmal ist es aber wichtig, die Menopause vom Klimakterium, also den Wechseljahren, zu unterscheiden. Viele Frauen verwechseln diese Prozesse. Aber auch wenn sie miteinander verbunden sind, sind sie doch verschieden. Schauen wir uns dieses Thema genauer an.

Menopause und Klimakterium

Als Menopause bezeichnet man das endgültige Verschwinden der Menstruation, das heißt die letzte Regelblutung als Ergebnis des Versagens der Eierstockfunktionen. Wenn dies vor dem 40. Lebensjahr geschieht, spricht man von einer vorzeitigen Menopause. 

Das Klimakterium hingegen ist die Zeit, in der die Frau vom reproduktiven Leben zum nicht-reproduktiven Leben übergeht, wie die medizinischen Untersuchungen zeigen. Die medizinische Literatur nutzt andere Richtwerte, um diese Phasen zu unterscheiden:

  • Es wird bestätigt, dass die Menopause dann einsetzt, wenn die letzte spontane Menstruation auftritt. Diese ist ein Zeichen für das Ende der Fruchtbarkeit einer Frau und wird festgelegt, wenn ein Jahr vergangen ist.
  • Im Gegensatz dazu wird das Klimakterium als Phase im Leben einer Frau definiert, in der die Abnahme der Eierstockfunktionen beginnt und die bis zum Greisenalter andauert. 
Die Menopause ist der Moment, in dem die Zeit der Fruchtbarkeit einer Frau zu Ende geht. Infolge der hormonellen Prozesse, die diese mit sich bringt, geht sie außerdem mit körperlichen und emotionalen Veränderungen einher.

Die vorzeitige Menopause

Die Definitionen der vorzeitigen Menopause verwirren einige Frauen, da sich die medizinische Gemeinschaft nicht auf einen konkreten Begriff zu einigen scheint. Einige Studien nutzen den Begriff vorzeitige Menopause synonym zu Eierstockinsuffizienz und definieren diese wie folgt:

„Die Beendigung des Eisprungs und der endokrinen Eierstockfunktionen bei Frauen unter 40″.

Es ist erwähnenswert, dass der Begriff Ovarialinsuffizienz erstmals im Jahr 1942 von Fuller Albright verwendet wurde, der sogenannte Vater der Endokrinologie. Es war das erste Mal, dass dieses Phänomen überhaupt erwähnt wurde. Auch andere wissenschaftliche Magazine erwähnen die unterschiedlichen Begriffe für Eierstockverlust.

Laut der Definition des Gesundheitsexperten Muntané, wird die Prämenopause wie folgt beschrieben:

„Die Phase im Leben vor der Menopause, in der die Frau biologische Veränderungen durchlebt, die eine Reihe von Störungen verursachen können. Äußerlich äußern sich diese Stoffwechselveränderungen unter anderem durch das Ausbleiben der Menstruation und innerlich durch die Einstellung des Eisprungs”.

Auch wenn die Begriffe nicht genau zutreffen, ist es möglich, einige Anzeichen dafür wahrzunehmen, ob man kurz vor der Prämenopause steht oder nicht. 

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Symptome der Prämenopause

Wenn die Periode nicht für mindestens 12 Monate am Stück ausbleibt, kann nicht die Rede von einer Menopause sein. Solltest du jedoch einige der folgenden Symptome bemerken, ist es wahrscheinlich, dass du gerade die Prämenopause durchläufst. Ist dies der Fall, solltest du einen Arzt aufsuchen.

  • Unregelmäßige Menstruationszyklen: Wenn sich die Periode um mehr als sieben Tage verzögert oder zu früh eintritt, solltest du einen Besuch beim Gynäkologen in Betracht ziehen.
  • Hitzewallungen: Schlafstörungen oder Schweißausbrüche. In diesem Zeitraum kommt es häufig zu Schlafstörungen, was eine Folge der hormonellen Störung sein kann.
  • Körperliche Veränderungen: Gewichtszunahme, Völlegefühl im Bauch, Brust- und Kopfschmerzen sowie Übelkeit. Es können ähnliche Symptome wie beim Prämenstruellen Syndrom (PMS) auftreten.
  • Stimmungsschwankungen: Infolge derselben hormonellen Veränderung fühlst du dich manchmal gereizter als üblich. Außerdem ist es möglich, dass du das Leben aus einer negativen Perspektive betrachtest und glaubst, alles ginge schlecht aus.
  • Urinverlust: Dieser kann beim Niesen auftreten und ein Hinweis sein, dass etwas mit deinem Beckenboden nicht stimmt.
  • Verlust des sexuellen Verlangens: Auch dies geht mit dem hormonellen Ungleichgewicht einher. Es ist wahrscheinlich, dass u. a. vaginale Trockenheit, wenig Scheidenflüssigkeit und vaginaler Juckreiz auftreten.
Symptome der Prämenopause
Während der Menopause treten Veränderungen auf, die sowohl das körperliche als auch das geistige Wohlbefinden einer Frau beeinträchtigen. Zusätzlich können diese mit den typischen Hitzewallungen, Stimmungsschwankungen, Gewichtszunahme und dem Verlust des sexuellen Verlangens einhergehen.

Wie gehe ich mit der Prämenopause um?

Sich in der Phase der Prämenopause zu befinden, mag zum Teil beschwerlich sein. Dennoch ist es ein natürlicher Prozess, vor dem wir keine Angst haben müssen. Im Allgemeinen beginnt eine weitere Phase, in der man sogar ohne Druck leben kann. Ab einem Alter von 40 Jahren gibt es andere gesundheitliche Risiken, mit denen wir uns beschäftigen sollten, wie beispielsweise:

  • Arthrose
  • Eierstock-, Brust oder Gebärmutterkrebs
  • Auftreten von Fibromen
  • Myome

Das Beste, was du zu diesem Zeitpunkt deines Lebens tun kannst, ist einen Arzt zu konsultieren, denn dieser kann eine umfangreiche Analyse deiner Familiengeschichte vornehmen und festlegen, was am besten für dich ist. Vielleicht schlägt er dir eine Behandlung vor, um deine Beschwerden zu lindern oder er entwickelt eine Diät, die ideal für dich ist.

Denk in jedem Fall daran, auf das Rauchen zu verzichten, einen gesunden Lebensstil zu führen, Vitamin D- und Kalziumpräparate einzunehmen und täglich einige Minuten körperliche Aktivitäten deiner Wahl in den Tag zu integrieren.


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