10 Symptome von psychischen Erkrankungen
Störungen, die das Benehmen, das Verhalten und die Laune beeinflussen, können auch gesundheitliche Folgen haben. Die Ursachen und Symptome von psychischen Erkrankungen sind sehr unterschiedlich. Doch wenn man sie rechtzeitig behandelt, können sie im Allgemeinen meist kontrolliert werden.
Manche Symptome können von den Betroffenen selbst erkannt werden. Andere wiederum sind nur von anderen zu beobachten. Verhaltensstörungen gehen meist mit Ängsten, Schmerzen, Beziehungskonflikten, Verlust der Selbstständigkeit, Isolation und anderen Faktoren einher, welche die Lebensqualität star einschränken.
Erfahre heute mehr über häufige Anzeichen auf psychische Erkrankungen.
10 Symptome von psychischen Erkrankungen
Folgende Anzeichen können (müssen aber nicht) auf psychische Erkrankungen hinweisen:
Schlafstörungen
Schlafstörungen und die Unfähigkeit, sich während der Nachtruhe zu erholen, zählen zu den häufigsten Symptomen für psychische Erkrankungen. In der Folge kommt es auch zu ständiger Müdigkeit und Erschöpfung.
Die Schlafstörungen können sich auch durch Schlafwandeln oder Albträume bemerkbar machen.
Angstzustände
Unter den Symptomen von psychischen Erkrankungen nehmen Angstzustände einen sehr wichtigen Platz ein. Manche Betroffene haben Angst das Haus zu verlassen, Kontakte zu knüpfen oder von Menschenmassen umgeben zu sein.
Es gibt auch spezifische Ängste vor einem Tier, einem Gegenstand oder einer Situation.
Man darf nicht vergessen, dass die Angstzustände das Verhalten und die Möglichkeit der Anpassung des Patienten direkt beeinflussen.
Was dich außerdem noch interessieren könnte:
Stimmungsschwankungen ohne erkennbaren Grund
Traurigkeit, Angst, Nervosität, Reizbarkeit, Wut oder weniger Freude an schönen Dingen sind weitere wichtige Symptome, die man berücksichtigen sollte. Diese Zustände verursachen Entfremdung oder Beziehungsprobleme.
Verzerrung der Wirklichkeit
Personen mit psychischen Erkrankungen können eine andere Realität sehen als alle anderen. Es geht nicht um politische, sexuelle oder religiöse Unterschiede, sondern um echte Funktionsstörungen. Ein noch extremeres Beispiel dafür sind die bekannten Wahnvorstellungen oder Halluzinationen.
Änderung der Essgewohnheiten
Auch Essstörungen kommen bei psychischen Erkrankungen häufig vor. Manche betroffene Personen beginnen, grenzenlos zu essen, auch wenn sich dadurch ihr Körper verformt und ihre Gesundheit leidet.
Andere hingegen verzichten auf Nahrung, weil sie glauben viel zu dick zu sein. Essstörungen wie Magersucht oder Bulimie sind sehr häufig!
Suchterkrankungen
Zu den Symptomen von psychischen Erkrankungen zählen auch Drogenmissbrauch und Suchtverhalten. Eine entsprechende Therapie ist in diesem Fall grundlegend!
In der Praxis ist es für den Süchtigen selbst sehr schwierig, die Funktionsstörung oder Erkrankung zu erkennen. Diese Kategorie umfasst Rauchen, Drogenabhängigkeit, Alkoholismus, Spielsucht usw.
Ein weiterer Lesetipp für dich:
Sexuelles Verlangen
Ein vermindertes sexuelles Verlangen kann mit verschiedenen Krankheiten (wie Depression) zusammenhängen. Darüber hinaus gibt es in diesem Zusammenhang noch andere mögliche Hinweise auf psychische Krankheiten: Die häufigsten sind vorzeitiger Samenerguss, Sadomasochismus und andere Zeichen von Paraphilien.
Kognitive oder Gedächtnisstörungen bei psychischen Erkrankungen
Die Schwierigkeit, Aufgaben, Personen oder Situationen zu verstehen oder in Verbindung zu bringen, ist ebenfalls ein Alarmsignal. Das Gleiche gilt für den zunehmenden Gedächtnisverlust.
Manche Patienten werden sich über ihre Vergesslichkeit bewusst, denn sie finden bestimmte Gegenstände nicht mehr, vergessen das Licht auszuschalten oder erkennen bekannte Personen nicht mehr. Diese Symptome müssen schnellstmöglich ärztlich untersucht und behandelt werden, um Gefahren und größere Schäden zu verhindern.
Übermäßige Feindseligkeit und Wut
Die Unfähigkeit, mit Stress umzugehen, verursacht eine unkontrollierbare Wut. Daher sind die Wutausbrüche größer und können mit Gewalt enden. Wenn man die Ausbrüche nicht kontrolliert, werden sie schwerwiegende Folgen für die beruflichen, persönlichen und sozialen Beziehungen haben.
Selbstmordgedanken bei psychischen Erkrankungen
Der immer wiederkehrende Wunsch, mit dem eigenen Leben Schluss zu machen, ist eines der deutlichsten Symptome. Die Angst, das Gefühl der Nutzlosigkeit oder die Unfähigkeit sich anzupassen, fördern die Idee des Selbstmordes.
Es ist wichtig, dass man den Mut hat, rechtzeitig darüber zu sprechen, um Hilfe zu bitten und sich nicht zu isolieren.
Beachte Folgendes bei psychischen Erkrankungen
Es gibt einige Risikofaktoren, die die Symptome beeinflussen können, aber nicht entscheidend sind:
- Erlebnis von traumatischen Situationen
- Gewalttätiges Umfeld oder Missachtung
- Frühere psychische Erkrankungen
- Eine Verletzung, die einen Gehirnschaden verursacht hat
- Stresssituationen
Psychische Erkrankungen sind häufiger, als man sich vorzustellen vermag. Sie treten in jedem Alter, jeder sozialen Schicht, jedem Beruf und jeder Kultur auf. In den meisten Fällen ist Hilfe erforderlich, um den Zustand zu kontrollieren oder zu heilen.
Alle zitierten Quellen wurden von unserem Team gründlich geprüft, um deren Qualität, Verlässlichkeit, Aktualität und Gültigkeit zu gewährleisten. Die Bibliographie dieses Artikels wurde als zuverlässig und akademisch oder wissenschaftlich präzise angesehen.
- Héctor González Prado, Marino Pérez Álvarez. La invención de enfermedades mentales. Extraído de: http://www.asmi.es/arc/doc/La_invencion_de_enfermedades_mentales.pdf
- Carolina Raheb. Universidad Autónoma de Barcelona. Conceptos de enfermedades mentales. Extraído de: http://www.paidopsiquiatria.cat/files/sistemas_clasificacion_dsm-iv_cie-10.pdf
- Fundación ANAED. https://www.fundacionanaed.es/index.php/interesa-t/articulos-de-interes/89-articulos-de-interes/431-sexo-y-depresion-una-relacion-intima
- Selvini, Matteo. (1996).Perturbaciones mentales graves y distorsión de la realidad. http://www.redesdigital.com.mx/index.php/redes/article/view/110