Zahnsanierung: Schöne Zähne durch Zahnimplantate
Zahnimplantate werden anstelle der fehlenden Zahnwurzel in den Kiefer eingesetzt. Sie können fehlende Pfeilerzähne ersetzen und stellen eine Alternative zu Brücken dar. Dieser Zahnersatz verhilft dir zu einem schönen Lächeln – die beste Visitenkarte! Zahnimplantante haben jedoch nicht nur eine ästhetische Funktion, sie tragen auch zum Erhalt der Zähne und des Kieferknochens bei und stärken die Selbstsicherheit.
Das Implantat besteht aus Titan oder Titan-Zirkonium und dient als Ersatz eines einzelnen Zahns, mehrerer oder aller Zähne. Wenn du nach einem Unfall, aufgrund von Parodontose oder anderer Gründe einen oder mehrere Zähne verloren hast, sind Zahnimplantate eine einfache und schnelle Lösung, die schöne Zähne und ein strahlendes Lächeln ermöglicht. Erfahre anschließend, welche Arten es gibt, wie Zahnimplantate eingesetzt werden und was du sonst noch darüber wissen solltest.
Zahnsanierung durch Zahnimplantate: die Vorteile
Zahnimplantate sorgen nicht nur für schöne Zähne, sie haben weitere Vorteile, von denen du profitieren wirst:
- Schonung der gesunden Zähne: Bei einer Brücke müssen die Nachbarzähne beschliffen werden, was bei einem Implantat nicht nötig ist. Die natürliche Zahnsubstanz wird also geschont. Außerdem wird die Fehlbelastung der natürlichen Zähne verhindert.
- Erhaltung des Knochens: Die Zahnimplantate verhindern den Knochenabbau und erhalten die natürliche Gesichtsform.
- Komfort und Sicherheit: Die Stabilität gibt der Person große Sicherheit, es besteht keine Gefahr, dass sich die Prothese löst oder bewegt. Wird das Implantat richtig eingesetzt und angepasst, bietet es maximalen Komfort – ohne Haftcreme. Es gibt auch keine Druckstellen und kein Fremdkörpergefühl.
- Optimale Kaufunktion: Da das Zahnimplantat fest und sicher sitzt, verbessern sich die Bissfestigkeit und das Kauvermögen. Die Implantante verhalten sich wie natürliche Zähne.
- Gute Artikulation: Eine vollständige Zahnreihe macht eine gute Aussprache möglich.
- Natürliche Ästhetik: Implantante werden an die natürliche Zahnstruktur angepasst und sorgen für ein natürliches Gesamtbild. Niemand wird sehen, dass du Implantate hast. Du bekommst schöne Zähne und kannst wieder sorgenfrei lächeln.
- Widerstandsfähigkeit: Wenn du sie richtig pflegst, halten Zahnimplantate das ganze Leben lang.
- Psychische Gesundheit: Schöne Zähne verbessern die Selbstsicherheit, du musst beim Lächeln nicht mehr die Hand vorhalten oder dich zurückhalten.
- Hohe Erfolgsrate: Eine Publikation von StatPearls erwähnt eine Erfolgsquote von über 97 Prozent.
Es gibt auch einige Nachteile, die erwähnt werden müssen:
- Nicht jeder ist für Zahnimplantate geeignet. Hat sich der Kieferknochen bereits abgebaut, kann möglicherweise kein Implantat eingesetzt werden. In diesem Fall könnte allerdings ein Knochentransplantat oder ein Implantat im Wangenknochen infrage kommen.
- Ein Zahnimplantat erfordert einen chirurgischen Eingriff.
- Bei mangelnder Mundhygiene können sich im Bereich des Implantats Entzündungen entwickeln.
- Zahnimplantate sind relativ teuer. Die Krankenkasse übernimmt nur einen Teil der Kosten für den Zahnersatz.
Welche Arten von Implantaten gibt es?
Ein Zahnimplantat besteht aus zwei Teilen: dem Implantatkörper, der in den Kieferknochen eingesetzt wird, und dem Abutment oder Implantataufbau. Es gibt jedoch auch einteilige Implantate, bei denen Implantatkörper und Abutment eine Einheit formen.
Die am häufigsten verwendeten Implantatarten:
- Schraubenimplantate: Implantate mit Gewinde kommen am häufigsten zum Einsatz. Es gibt normale und selbstschneidende Schraubimplantate.
- Holzylinderimplantate: Diese Zahnimplantate haben kein Gewinde. Aufgrund ihrer relativ großen Kontaktfläche zum Knochen werden die Innenbereiche schlechter durchblutet. Deshalb wird diese Implantatform seltener verwendet.
- Mini-Implantate: Sie haben einen geringen Durchmesser und sind einteilig aufgebaut.
Auch interessant: Bitterer Geschmack im Mund: Mögliche Ursachen für Dysgeusie
Schöne Zähne durch Zahnimplantate: So funktioniert das
Ein Zahnimplantat ist eine künstliche Zahnwurzel, die in den Kieferknochen eingesetzt wird. Der Zahnarzt oder die Zahnärztin entscheidet, ob sich Titan oder Zirkoniumoxid (Keramik) besser eignet. Beide weisen eine ausgezeichnete Verträglichkeit auf.
In der Voruntersuchung wird sichergestellt, dass genug Knochen für das Implantat vorhanden ist. Ist das nicht der Fall, ist zuerst der Knochenaufbau nötig. Sind Entzündungen vorhanden, müssen diese vor dem operativen Eingriff behandelt werden.
Der Ablauf
Oft ist eine örtliche Betäubung ausreichend, in manchen Fällen ist jedoch eine Sedierung oder Vollnarkose erforderlich, die von einem Anästhesisten durchgeführt wird.
Nach der Betäubung öffnet der Zahnarzt oder die Zahnärztin den Kieferknochen mit einem kleinen Schnitt und setzt eine Bohrschablone an, um das Implantatbett in den Kieferknochen zu bohren. Dort wird das Zahnimplantat eingeschraubt und zur Einheilung mit einem Deckel versehen.
Nach der Operation ist eine gute Mundhygiene inklusive desinfizierender Mundspülung wichtig, um Infektionen zu vermeiden. Die Zahnärztin oder der Zahnarzt kann Antibiotika verschreiben, um Entzündungen vorzubeugen. Die Patienten müssen außerdem auf Tabak, Kaffee und Alkohol verzichten.
Nach diesem Eingriff beginnt der Heilungsprozess, der ungefähr drei Monate dauert. In dieser Zeit erhalten die Patienten einen provisorischen Zahnersatz, das Implantat sollte jedoch nicht belastet werden. Erst danach wird das Implantat mit einem kleinen Schnitt freigelegt. Anstatt der Deckelschraube wird jetzt der Implantataufbau befestigt.
Schon gelesen? Zähneputzen: Wann ist der beste Zeitpunkt dafür?
Fazit
Zahnimplantate sorgen nicht nur für schöne Zähne, sie haben auch verschiedene gesundheitliche Vorteile. Außerdem wirkt sich ein schönes Lächeln positiv auf die Psyche aus und die Erfolgsquote ist sehr hoch. Wenn du dir diesen Schritt überlegst, entscheide dich für eine erfahrene Zahnärztin oder Zahnarzt, um in sicheren Händen zu sein und optimale Ergebnisse zu erzielen.