Was Katzen für deine Gesundheit tun können
Katzen sind wahre Gesundheitsbooster! Von der beruhigenden Wirkung ihres Schnurrens, das Stress und Angst reduzieren kann, bis zu den positiven Effekten auf das Herz-Kreislauf-System – die Vorteile eines Stubentigers als Begleiter sind vielfältig. Wir schauen uns heute etwas genauer an, was Katzen für unsere Gesundheit tun können.
Katzen sind pflegeleicht und anpassungsfähig: ideale Mitbewohner, um uns Gesellschaft zu leisten und uns zu begleiten!
1. Weniger Stress, Angst und Depressionen
Wenn du deine Katze streichelst und ihr zuschaust, wie sie spielt, sich am Katzenkratzbaum beschäftigt oder deine Nähe sucht, kommst du zur Ruhe und kannst deine Sorgen zumindest zeitweilig vergessen. Zehn Minuten mit der Katze kuscheln reichen bereits aus, um Stress abzubauen und die Stimmung zu verbessern.
Eine Studie aus dem Jahr 2021 kommt außerdem zu dem Schluss, dass Personen mit Katzen im Haushalt seltener an Angst und Depressionen leiden.
Hast du selbst keine Katze, können dich süße Katzenvideos aufheitern. Eine Studie der Indiana University Bloomington hat gezeigt, dass sich die Teilnehmer nach dem Ansehen von Katzenvideos besser fühlten und negative Emotionen wie Angst, Traurigkeit oder Ärger reduzieren konnten.
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2. Emotionale Unterstützung
Aus der bereits erwähnten Forschungsarbeit geht ebenso hervor, dass Katzenbesitzer seltener über Einsamkeit berichten. Katzen leisten Gesellschaft und steigern durch ihre bedingungslose Liebe das emotionale Wohlbefinden.
Durch die Interaktion mit den Stubentigern kommt es zur Freisetzung von Glückshormonen wie Oxytocin, Serotonin und Dopamin, was die Stimmung hebt. Katzen kommen deshalb auch als Therapietiere in Pflegeheimen und Krankenhäusern immer häufiger zum Einsatz, denn sie spenden Trost und machen Freude!
Noch ein Vorteil: Die Zeit, die du mit deiner Katze verbringst, fördert Achtsamkeit und Konzentration, denn du konzentrierst dich auf den gegenwärtigen Augenblick und lernst, die kleinen Dinge zu schätzen.
Katzen sind Seelentröster, die keine Fragen stellen, sondern einfach da sind und uns begleiten.
3. Herzgesundheit
Studien zeigen, dass Katzenbesitzer ein geringeres Risiko für Herzkrankheiten haben. Die Anwesenheit einer Katze kann den Blutdruck senken und das Risiko eines Herzinfarkts verringern.
Anhaltender Stress ist für das Herz-Kreislauf-System ein Risikofaktor. Wie wir gesehen haben, helfen Katzen dabei, Stress abzubauen und fördern so auch die Herzgesundheit.
4. Soziale Interaktion
Katzenbesitzer berichten oft von einer besseren sozialen Interaktion. Das gemeinsame Interesse an Katzen kann zu neuen Freundschaften führen und die soziale Unterstützung stärken.
Kinder, die mit Katzen aufwachsen, entwickeln in der Regel bessere soziale Kompetenzen und mehr Einfühlungsvermögen.
Das Schnurren der Katze hat eine beruhigende Wirkung und hilft, Stress und Ängste abzubauen.
5. Heilende Wirkung des Schnurrens
Der Frequenzbereich von 20 bis 140 Hz, in dem das Schnurren von Katzen erfolgt, hat therapeutische Wirkungen für die Katzen selbst. So geht aus einer Studie hervor, dass damit ihre Knochenbrüche schneller heilen. Auch wir Menschen können davon profitieren, denn einige Studien weisen darauf hin, dass wir damit Stress abbauen, den Blutdruck senken und Heilung fördern können.
Die beruhigende Wirkung kann sich außerdem bei Schmerzen positiv auswirken.
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6. Körperliche Aktivität
Das Spielen mit einer Katze ist eine großartige Möglichkeit, körperliche Aktivität in den Alltag zu integrieren, auch wenn man nicht viel Zeit oder Platz hat. Ob es sich um das Werfen eines kleinen Balls, das Schwingen einer Schnur oder das Benutzen von interaktiven Spielzeugen handelt – all diese Aktivitäten bringen Bewegung in den Alltag.
7. Regulierung des Schlafs
Katzen sind dafür bekannt, dass sie sehr ruhig und entspannt sind, was sich auch auf Katzenhalter positiv auswirken kann. Viele Menschen berichten, dass das Kuscheln mit einer Katze oder das Schlafen in ihrer Nähe zu einer besseren Schlafqualität führt.
Das sanfte Schnurren hat eine hypnotisierende Wirkung, die helfen kann, Spannungen abzubauen und die Einschlafzeit zu verkürzen. Zudem kann die Routine, die sich durch das Halten einer Katze entwickelt – etwa abends die Katze füttern und kuscheln – dazu beitragen, den eigenen Schlafrhythmus zu stabilisieren.
8. Allergieschutz
Forschungen deuten darauf hin, dass Kinder, die mit Katzen aufwachsen, ein geringeres Risiko haben, Allergien und Asthma zu entwickeln. Es wird angenommen, dass der frühe Kontakt mit Haustieren das Immunsystem eines Kindes stärkt und die Toleranz gegenüber Allergenen erhöht.
Katzen sind nicht nur niedliche Begleiter; sie können einen signifikanten positiven Einfluss auf die physische und psychische Gesundheit ihrer Besitzer haben.
Fazit
Katzen sind weit mehr als nur liebevolle Begleiter. Ihre beruhigende Präsenz kann nicht nur das emotionale Wohlbefinden steigern, sondern auch die körperliche Gesundheit unterstützen.
Die Interaktion mit einer Katze fördert das Gefühl der Zugehörigkeit und des Glücks, während ihr schnurrendes Geräusch eine therapeutische Wirkung hat. Das Leben mit einer Katze ist sehr bereichernd und unterhaltsam!