Warum man nach dem Essen meist schläfrig wird

Es ist möglich, dass die Ursache für die Müdigkeit nach dem Essen deine Ernährung ist. Denn bestimmte Nahrungsmittel fördern die Produktion von Melanin, das auch als Schlafhormon bekannt ist.
Warum man nach dem Essen meist schläfrig wird

Geschrieben von Lorena González

Letzte Aktualisierung: 18. Juli 2022

Fühlst du dich gleich nach dem Essen auch oft schläfrig? Du würdest das gerne vermeiden? Im Allgemeinen wird dies durch den Konsum bestimmter Nahrungsmittel verursacht.

Am besten ist ein kleines Nickerchen, das nicht länger als 20 Minuten dauern sollte, doch mit unseren heutigen Tipps kannst du Müdigkeit nach dem Essen auch ganz einfach verhindern.

Kleine Ernährungsveränderungen können sehr nützlich sein! Natürlich spielt auch die Menge eine wichtige Rolle. Darüber hinaus ist es sehr hilfreich, ausreichend Wasser zu trinken. 

Liese weiter, um mehr zu diesem Thema zu erfahren. 

Vermeide Milchprodukte

Milchprodukte

Milchprodukte sind ideal, um die Knochen zu stärken und stark zu erhalten. Allerdings sollte man vorsichtig damit sein und diese zu bestimmten Zeitpunkten vermeiden.

Tryptophan und Calcium helfen dem Gehirn in Kombination, noch mehr von der Aminosäure Tryptophan aufzunehmen.

Der entspannende Effekt ist besonders dann zu beobachten, wenn man harte Käsesorten zu sich nimmt. Diese enthalten nämlich mehr Calcium.

Wenn man dazu noch salzige Cracker zum Käse isst, wird man umso schläfriger werden. Denn durch die darin enthaltenen Kohlenhydrate wird der Effekt des Tryptophans noch deutlicher.

Deshalb solltest du mit diesen beiden Nahrungsmitteln vorsichtig sein, wenn du nach dem Essen keine Zeit für ein Nickerchen hast.

Schränke den Konsum von Mandeln ein

Acuh Mandeln sind reich an Tryptophan. Diese Aminosäure regt die Produktion von Melatonin an und fördert in der Folge den Schlaf.

Zusätzlich enthalten Mandeln auch viel Magnesium. Dieses entspannt die Muskeln und fördert ebenfalls das Gefühl von Schläfrigkeit.

Wenn man nach dem Essen arbeiten möchte, sollte man den Konsum von Mandeln also besser einschränken.

Wenn du nicht schläfrig werden möchtest, iss keine Bananen

Banane

Bananen enthalten viel Zucker, deshalb kann Tryptophan einfacher ins Gehirn gelangen.

Außerdem sollte man immer bedenken, dass Bananen eine große Menge an Kalium und Magnesium enthalten.

Beide Mineralien entspannen die Muskeln. Dies wiederum führt zu einer weiteren Zunahme der Schläfrigkeit.

Walnüsse und Schläfrigkeit

Walnüsse fördern den Schlaf nicht so stark wie Mandeln, trotzdem sollte man damit vorsichtig sein.

Obwohl Walnüsse deutlich weniger Tryptophan enthalten als Mandeln, verfügen sie über einen hohen Gehalt an Melatonin.

Es gibt Studien, die zeigen, dass der Konsum von Walnüssen den Melatoninspiegel im Blut erhöht. Als Folge davon entsteht Schläfrigkeit. Deshalb sollte man vorsichtig damit sein, wenn man noch arbeiten muss.

Wenn du nicht schläfrig werden möchtest, iss keine Kirschen

Kirschen

Kirschen schmecken köstlich, doch sie erhöhen den Melatoninspiegel. Nach dem Essen machen sie deshalb müde.

Ein paar Kirschen ist kein Problem, doch übertreibe es damit nicht. Mit Kirschsaft solltest du jedoch vorsichtig sein!

Der entspannende Effekt von Kamille

Kamille enthält einen Stoff namens Glycin. Dabei handelt es sich um eine Aminosäure, die einen leicht sedierenden Effekt entfaltet. Sie entspannt die Muskeln und das Nervensystem.

Aus diesem Grund fühlt man sich oft schläfrig, wenn man eine heiße Tasse Kamillentee trinkt. Warte damit bis zum Abend!

Übertreibe es nicht mit dem Konsum von Kürbiskernen

Kürbiskerne

Auch Kürbiskerne enthalten eine nicht unbeachtliche Menge an Tryptophan. Darüber hinaus bringen sie auch eine Menge an Zink und Magnesium mit sich.

Diese Stoffe entspannen die Muskeln und das Nervensystem. Dadurch wird nach dem Essen das Schlafbedürfnis deutlich angeregt.

Haferflocken zum Frühstück?

Haferflocken enthalten große Mengen an Tryptophan und auch viele Vitamine aus der B-Gruppe. Dadurch sind auch Haferflocken ein Nahrungsmittel, das entspannend auf das Nervensystem wirkt. Zusätzlich enthalten Haferflocken auch Magnesium und Calcium.

  • Wenn du nach dem Frühstück nicht in häufiges Gähnen verfallen möchtest, erhöhe den ermüdenden Effekt nicht noch durch zusätzliche Milch, Bananen oder Mandeln. 
  • Kombiniere die Haferflocken besser mit anderen Nahrungsmitteln.

Schläfrigkeit nach dem Konsum von weißem Reis

Reis

Weißer Reis hat einen besonders hohen glykämischen Index.

Aus diesem Grund führt auch Reis zu erhöhter Schläfrigkeit nach dem Essen. Diese entsteht jedoch nicht sofort, sondern erst nach 3 bis 4 Stunden.

Am meisten Müdigkeit produziert Jasmin-Reis. Wenn du noch viel leisten musst, solltest du damit vorsichtig sein.

Fettreiche Fischsorten

Fettreiche Fischsorten fördern die Produktion von Melatonin. Zu diesen Fischsorten gehören unter anderem Lachs, Thunfisch oder Makrele.

Die in blauem Fisch enthaltenen Fettsäuren reduzieren auch den Spiegel von Stresshormonen im Blut. Aus diesem Grund wirken sie entspannend auf den Organismus und machen müde.


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