"Still": Die Geschichte von Michael J. Fox und seinem Leben mit der Parkinson-Krankheit
In seiner neuen biografischen Dokumentation Still: A Michael J. Fox Film erzählt der kanadisch-amerikanische Schauspieler seine außergewöhnliche Geschichte und berichtet über sein Leben mit Parkinson. Michael J. Fox ist insbesondere durch seine Hauptrolle in Zurück in die Zukunft bekannt. Nach seiner Diagnose widmete er sein Leben als Aktivist, um die Parkinson-Forschung voranzutreiben und auch anderen Betroffenen zu helfen.
Der Marty McFly-Darsteller leidet seit mehr als 30 Jahren an der neurodegenerativen Parkinson-Krankheit.
Dokumentarfilm Still – das Leben von Michael J. Fox
Der Dokumentarfilm Still: A Michael J. Fox Film, bei dem Davis Guggenheim Regie führte, begeistert Kritiker und Publikum, denn darin beschreibt der bekannte Schauspieler Michael J. Fox sein Leben. Mit nur 29 Jahren erhielt er die Diagnose Parkinson-Krankheit. Anfangs versteckte er seine Krankheit, doch 1998 machte er sie öffentlich und zwei Jahre später gründete er die Michael J. Fox Foundation, um die Parkinson-Forschung zu unterstützen.
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Michael J. Fox: die ersten Symptome
Der Hollywoodstar berichtet, dass er die ersten Symptome in seinen kleinen Fingern spürte, als er an dem Film Doc Hollywood arbeitete. Es handelt sich um ein frühes Anzeichen für Parkinson.
Parkinson ist eine neurodegenerative Krankheit, die zu Muskelversteifungen und Zittern führt.
Zu den häufigsten Symptomen dieser chronischen und unheilbaren Krankheit zählen folgende:
- Zittern
- Muskelsteifheit
- Haltungsinstabilität
- Schwierigkeiten beim Sprechen und Schreiben
- Verlangsamung der Bewegungen oder Bewegungsunfähigkeit
Das Buch Parkinson’s Disease: Pathogenesis and Clinical Aspects verdeutlicht, dass es sich um eine sehr komplexe Krankheit handelt, deren Mechanismen noch nicht ausreichend erforscht sind. Nach Alzheimer handelt es sich um die zweithäufigste neurodegenerative Erkrankung, an der insbesondere Menschen über 60 leiden. 2019 berichtete die Weltgesundheitsorganisation (WHO), dass weltweit mehr als 8.500.000 Menschen daran leiden. Die Website parkinson.org schätzt die Zahl auf 10.000.000.
Die Ursachen sind vielseitig, wobei sowohl genetische als auch umweltbedingte Faktoren eine Rolle spielen. Zu den Risikofaktoren zählen unter anderem das Alter und auch bestimmte Gewohnheiten wie Rauchen oder Koffeinkonsum.
Vorbeugung und Behandlung von Parkinson
Gesunde Lebensgewohnheiten wie eine ausgewogene Ernährung, die Vermeidung von Tabak und Alkohol, regelmäßige Bewegung und eine gute Nachtruhe können das Risiko für Parkinson in einem gewissem Maß reduzieren. Eine in der Zeitschrift Brain Sciences veröffentlichte Studie hat außerdem gezeigt, dass Tanzen eine positive Auswirkung auf das geistige Wohlbefinden und die motorischen Fähigkeiten hat.
Zur Behandlung von Parkinson kommen Arzneimittel zum Einsatz, die den Dopaminspiegel regulieren, unter anderem Levodopa. Michael J. Fox erhält dieses Medikament bereits seit Jahren. Eine Studie der Pontificia Universidad Javeriana in Kolumbien zeigt jedoch, dass dieses Arzneimittel mit der Zeit an Wirksamkeit verliert, deshalb muss die Dosis ständig angepasst werden.
Der Schauspieler unterzog sich außerdem 1998 einer Thalamotomie. Das ist ein chirurgischer Eingriff, bei dem ein kleiner Teil des Thalamus entfernt wird, der unwillkürliche Bewegungen steuert.
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Still und der Kampf von Michael J. Fox gegen Parkinson
Michael J. Fox erhielt für seinen Dokumentarfilm verschiedene Auszeichnungen, seine Geschichte berührt nicht nur Parkinson-Patienten und ihre Familien. Der Schauspieler konnte bereits über 1,75 Milliarden Dollar Spendengelder für seine Stiftung einsammeln und ist damit der größte private Förderer der Parkinson-Forschung. Vor einigen Jahren veröffentlichte Michael J. Fox sein Buch Always Looking Up: The Adventures of an Incurable Optimist. Mit dem Dokumentarfilm Still berichtet er ebenfalls über seine unheilbare Krankheit, um anderen Mut zu machen und die Parkinson-Forschung zu unterstützen.
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