Rückenschmerzen: Was tun?

Rückenschmerzen sind meist die Folge von Bewegungsmangel, Fehlhaltung oder Überlastung. Erfahre anschließend mehr über Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten. 
Rückenschmerzen: Was tun?

Geschrieben von Yamila Papa Pintor

Letzte Aktualisierung: 25. Mai 2022

Rückenschmerzen sind meist die Folge von Bewegungsmangel, Fehlhaltung oder Überlastung. Erfahre anschließend mehr über Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten. 

Ursachen für Rückenschmerzen

Strapazierte Muskeln und Bänder sowie Überlastung und Verschleiß der Wirbelsäule führen häufig zu sehr unangenehmen Rückenschmerzen. Weitere mögliche Auslöser sind:

  • Mit zunehmendem Alter kommt es häufiger zu Rückenbeschwerden, da sich Fehlhaltungen und Verschleiß der Bandscheiben mit der Zeit bemerkbar machen.
  • Darüber hinaus ist Bewegungsmangel eine häufige Ursache für Rückenleiden. 

Rückenschmerzen durch Fehlhaltung vor Computer

  • Übergewicht führt zu einer erhöhten Belastung des Rückens und folglich häufig auch zu Schmerzen.
  • Auch Krankheiten wie Arthrose, Muskelentzündungen oder Krebs können Rückenschmerzen verursachen.
  • Starke, kontinuierliche Belastung in der Arbeit, zum Beispiel durch das Heben schwerer Gewichte, ist ebenfalls eine häufige Ursache für Rückenschmerzen. Auch langes Sitzen im Büro hat negative Auswirkungen für den Rücken.
  • Wir wissen, dass Rauchen allgemein ungesund ist. Es kann unter anderem auch dem Rücken schaden, da durch dieses Laster die Bandscheiben nicht mit ausreichend Nährstoffen versorgt werden. Außerdem ist die Behandlung bei Rauchern langwieriger.
  • Durch Verkrampfungen, Skoliose, Muskelverspannung, Bandscheibenprobleme, Brüche, Unfälle, Stürze, Verstauchungen usw. können ebenfalls Rückenschmerzen entstehen.
  • Darüber hinaus leiden viele schwangere Frauen an Rückenschmerzen, da sie das zusätzliche Gewicht ihres Babys tragen müssen. 

Noch ein interessanter Artikel: Yoga-Übungen gegen Rückenschmerzen

Rückenschmerzen vorbeugen

Folgende Techniken und Methoden helfen dir, Rückenschmerzen zu vermeiden:

  • Die richtige Schlafposition: In Seiten- oder Rückenlage wird die Wirbelsäule weniger belastet. Experten empfehlen meist die Fötuslage, das heißt seitlich mit angezogenen Knien. Dabei bilden Kopf und Hals eine gerade Linie. Vermeide wenn möglich die Bauchlage, da die Wirbelsäule dabei nicht gerade liegt und der Hals verdreht wird.
  • Bauchmuskelübungen stärken die Muskulatur und geben dir mehr Halt. Auch so kannst du Rückenschmerzen vorbeugen. Besonders hilfreich sind Sportarten wie Pilates, Schwimmen und Yoga. Darüber hinaus lohnt sich der tägliche Spaziergang. Vergiss nicht, dabei geeignetes Schuhwerk zu tragen! Außerdem kannst du dir jeden Tag 5 Minuten Zeit nehmen, um Rumpfbeugen zu machen.
  • Benutze eine hochwertige Matratze und ein passendes Kissen. So kannst du deine Rückengesundheit fördern.
  • Vermeide Stress so gut wie möglich und lerne, ihn besser zu managen. Angespannte Nerven und negative Gefühle führen nämlich auch häufig zu Rückenschmerzen! Vergiss nicht, dass rund 70% depressiver Menschen an Muskelschmerzen im Rücken- und Halsbereich leiden.

Sport

  • Achte auf deine Haltung: Insbesondere bei langem Sitzen ist ein gerader Rücken grundlegend, um Schmerzen zu vermeiden. Doch auch, wenn du einen schweren Gegenstand hebst oder lange stehst, solltest du auf die richtige Haltung achten.
  • Darüber hinaus empfehlen wir dir, auf hohe Absätze zu verzichten. Dadurch wird die Wirbelsäule falsch belastet, was zu Haltungsschäden und Rückenschmerzen führen kann. Verwende High Heels nur für ganz besondere Anlässe.

Natürliche Heilmittel gegen Rückenschmerzen

Folgende Naturheilmittel können dir bei Rückenschmerzen helfen:

  • Massage mit Rosmarin-Alkohol: Lasse ein paar Rosmarinzweige eine Woche lang in Alkohol ziehen und schon hast du ein ausgezeichnetes Mittel, um deinen Rücken einzureiben und die Durchblutung zu fördern.
  • Ein mit Kastanien oder Nüssen gefülltes Kissen auf den schmerzenden Stellen ist ebenfalls sehr vorteilhaft.
  • Bereite dir Salbeitee zu, indem du zwei EL Salbeiblätter 10 Minuten lang in Wasser kochst. Trinke davon drei Tassen täglich.
  • Stelle dir eine Ölauszug aus Kamillenblüten in Olivenöl her. Du musst die Mischung nur zwei Wochen lang an die Sonne stellen. Danach filtern, um die Kamillenblüten zu beseitigen und damit die schmerzenden Stellen einreiben.
  • Püriere das Fruchtfleisch einer Avocado und gib einen EL Eukalyptus-Samen und einen EL Rum dazu. Alles gut im Standmixer verarbeiten. Trage die resultierende Paste dann auf die schmerzenden Stellen auf.

Fehlhaltung

Bilder von Wonderlane, Justin Baeder, David B Gleason, Johanna Kollmann


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