Die besten Lebensmittel gegen Erschöpfung

Schokolade hilft gegen Müdigkeit und Lustlosigkeit. Du solltest jedoch Zartbitterschokolade wählen, da diese mehr Antioxidantien und weniger Zucker enthält.
Die besten Lebensmittel gegen Erschöpfung

Geschrieben von Soraya Garcia

Letzte Aktualisierung: 12. November 2018

Bevor die Erschöpfung chronisch wird, solltest du den Ursachen auf die Spur gehen und etwas tun! Denn dadurch wird der Alltag oft stark beeinträchtigt und auch die Abwehrkräfte leiden darunter. So haben Krankheiten ein leichtes Spiel.

Die Ursachen für Erschöfpung sind sehr vielseitig. Es gibt jedoch auch verschiedenste Möglichkeiten, um wieder in Schwung zu kommen. 

Erfahre anschließend mehr zu diesem Thema. 

Gründe für Erschöpfung

Einige der häufigsten Gründe für einen längeren Erschöpfungszustand sind:

  • Anämie,
  • Schlafstörungen (Schlaflosigkeit, Schlafapnoe, Narkolepsie),
  • Schmerzen,
  • Allergien (auch Asthma),
  • Schilddrüsenunterfunktion,
  • Depressionen,
  • Stress oder
  • bestimmte Medikamente (Antihistaminika, Antidepressiva, Entwässerungsmittel, Steroide und viele andere).

Nicht selten liegt das chronische Erschöfpungssyndrom vor. Insbesondere sind davon Frauen zwischen 25 und 45 Jahren betroffen, die in Großstädten leben.

Meist beginnt dieses Syndrom mit grippeähnlichen Symptomen. Doch diese können mehrere Monate lang vorhanden sein.

Starke Müdigkeit beeinträchtigt den Alltag und erschwert die Erfüllung von Aufgaben und Pflichten. Auch das zentrale Nervensystem, das Immunsystem und der Hormonhaushalt können dadurch negativ beeinflusst werden.

Tipps gegen Erschöpfung

Als Erstes müssen häufige Gründe für Müdigkeit korrigiert werden. Dazu gehören unter anderem:

  • köperliche Überanstrengung,
  • fehlender Schlaf,
  • emotionaler Stress und
  • schlechte Ernährungsgewohnheiten.

Nahrungseränzungsmittel alleine können das Problem nicht beheben, jedoch unterstützend helfen.

Frau leidet an Erschöpfung

Folgende Tipps können bei Erschöpfung helfen:

  • ausreichend Schlaf und eine gute Schlafqualität (mindestens 6 bis 8 Stunden am Stück), sowie regelmäßige Schlafgewohnheiten,
  • ausgeglichene, gesunde Ernährung,
  • ausreichende Wasserzufuhr,
  • 2 bis 3 Mal wöchentlich sportliche Aktivitäten,
  • Meditation und Entspannungstechniken,
  • Verzicht auf Alkohol und Tabak,
  • weniger Koffein  Kaffee, Tee oder Erfrischungsgetränke) und
  • Verzicht auf Energydrinks (insbesondere in Kombination mit Alkohol).

Frau mit Erschöpfung

Die besten Lebensmittel gegen Müdigkeit und Erschöpfung

1. Haferflocken

Alle Getreidesorten liefern Energie, doch Hafer ist aufgrund der darin enthaltenen B-Vitamine besonders empfehlenswert, um den ganzen Tag lang bei Kräften zu bleiben.

Haferflocken sind auch für Kinder und Sportler bestens geeignet. Übergewichtige Menschen sollten damit jedoch nicht übertreiben. Eine halbe Tasse Haferflocken (zwei große Löffel) zum Frühstück ist jedoch eine ausgezeichnete Wahl.

Hast du diesen Artikel schon gelesen? Haferkekse: auch bei einer Diät erlaubt!

2. Fleisch

Mit rotem und weißem Fleisch sowie Fisch kannst du deinen Körper mit Eisen versorgen, um Anämie vorzubeugen.

Außerdem enthält Fleisch Tryptophan, eine Amminosäure, welche die Serotoninwerte im Körper erhöht. Dieser Neurotransmitter sorgt für Wohlbefinden und fördert auch den Schlaf.

Fisch ist reich an Omega-3-Fettsäuren. Es empfiehlt sich, täglich eine mittlere Portion (am besten am Nachmittag) der genannten Proteinquellen zu essen.

rotes Fleisch

3. Nüsse

Nüsse liefern sehr viel Energie, du solltest jedoch Maß halten, da sie auch Kalorien liefern. Es handelt sich um eine ausgezeichnete Quelle für B-Vitamine und Omega-3-Fettsäuren.

Bei Übergewicht solltest du täglich nicht mehr als 2 Stück essen. Wenn du keine Gewichtsprobleme hast, darf es eine kleine Handvoll sein.

4. Nudeln

Dieses energiereiche Lebensmittel wird von Sportlern bevorzugt, da es viele Kohlenhydrate (Stärke) liefert. Dabei sollten  Vollkornnudeln bevorzugt werden, da sie gesünder sind.

Übergewichtige Menschen oder Menschen, die abnehmen wollen, sollten nicht mehr als zwei Teller Nudeln pro Woche essen.

5. Schokolade

Schokolade liefert viele Kalorien aus Fett und Zucker, weswegen nur wenig essen solltest. Wir empfehlen dir Zartbitterschokolade, die eine Fülle an Antioxidantien, jedoch nur wenig Zucker enthält.

Die stimulierenden Substanzen des Kakaos sorgen auch für gute Laune! Mehr als 20 bis 30 g sollten es nicht sein.

Zartbitterschokolade gegen Erschöpfung

6. Chia- und Leinsamen

Diese Samen sind reich an Omega-3- und Omega-9-Fettsäuren – ein Superfood das auch gegen Müdigkeit und Erschöpfung sehr gut hilft.

Du kannst die Samen verschiedensten Gerichte hinzufügen: Suppen, Soßen, Salaten, Torten usw. Ungefähr 2 Teelöffel pro Tag sind ausreichend.

7. Linsen

Linsen liefern viele Nährstoffe, besonders Eisen und Kohlenhydrate. Auch wenn Linsengerichte in der kalten Jahreszeit bevorzugt werden, gibt es Gerichte, die im Sommer ausgezeichnet schmecken.

Damit das pflanzliche Eisen besser vom Körper aufgenommen werden kann, solltest du gleichzeitg Vitamin-C-reiche Nahrungsmittel verzehren. Es reicht, eine Orange als Nachtisch zu essen.

Eine Tasse Linsen pro Woche ist ausreichend.

Linsen gegen Erschöpfung

8. Banane

Bananen enthalten mehr Kohlenhydrate als andere Früchte. Sie zeichnen sich auch durch Aminosäuren aus und fördern die Bildung von Serotonin, ein Botenstoff, der gegen Depressionen hilft.

Auch wer zu Übergewicht neigt, kann jeden Tag eine kleine Banane essen, denn diese Frucht enthält viel Kalium und andere wertvolle Nährstoffe.

9. Brot

Du solltest stets Vollkornbrot bevorzugen, da dieses viele gesunde Kohlenhydrate enthält (im Gegensatz zu Brot aus Weißmehl).

Brot liefert Energie über einen längere Zeitraum und versorgt dich auch mit B- Vitaminen. Am besten isst du Brot zum Frühstück um mit Energie in den Tag zu starten.

Du kannst täglich drei Scheiben Brot essen, wenn du abnehmen möchtest, und sechs, wenn du Normalgewicht hast.

Haferbrot


Dieser Text dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Beratung durch einen Fachmann. Bei Zweifeln konsultieren Sie Ihren Spezialisten.