Atopisches Ekzem bei Babys: die wichtigsten Pflegemaßnahmen
30 November, 2020
Viele Eltern machen sich Sorgen, wenn ihr Baby an einem atopischen Ekzem leidet. Doch mit der richtigen Pflege, wird sich dieses Problem schnell lindern.
Bei Babys zählt ein atopisches Ekzem, das in der Regel in den ersten Lebensmonaten auftritt, zu den häufigsten Hautproblemen. Da es sich um eine chronische Krankheit handelt, ist die richtige Pflege grundlegend, um Ausbrüche zu verhindern und die Symptome zu lindern.
Die frühzeitige Diagnose dieser Hautkrankheit ermöglicht es der Familie, entsprechende Maßnahmen zu treffen, um die Symptome und Beschwerden des Säuglings zu reduzieren.
Atopisches Ekzem bei Babys: Was ist das?
Am häufigsten tritt das atopische Ekzem in einem Alter von drei bis fünf Monaten auf. Es kommt meist zu Schüben von sechs Monaten, doch die Beschwerden können auch kontinuierlich vorhanden sein.
Es handelt sich um eine chronisch-entzündliche Hautkrankheit, die auch als Neurodermatitis oder atopische Dermatitis bezeichnet wird. Zu erkennen ist die Dermatitis an trockenen Hautstellen, Juckreiz und Ausschlägen.
Meist sind bis zum Alter von zwei Jahren Beschwerden vorhanden. Danach können die Beschwerden komplett verschwinden oder weiterhin bestehen bleiben. Es handelt sich um eine Krankheit, bei der Erbfaktoren eine wichtige Rolle spielen. Wenn sie auch bei anderen Familienmitgliedern in der Kindheit vorhanden war, sollte dies deshalb berücksichtigt werden.
Die Symptome von Neurodermatitis variieren bei jedem Kind. Deshalb ist es oft schwierig, sie von anderen Arten von Dermatitis zu unterscheiden. Nur der Kinderarzt kann eine Diagnose stellen und herausfinden, ob es sich tatsächlich um ein atopisches Ekzem handelt.
Solltest du folgende Anzeichen bei deinem Kind beobachten, bringst du es also am besten zum Arzt:
Spezifische Hautverletzungen, insbesondere im Gesicht und auf den Streckseiten von Armen und Beinen
Schubweises oder kontinuierliches Auftreten der Symptome
Häufiges Weinen des Säuglings, was mit Juckreiz an den betroffenen Stellen zusammenhängen kann
Atopisches Ekzem: erste Anzeichen
Das atopische Ekzem äußert sich bei Babys auf verschiedene Formen. Die häufigsten davon sind: Verletzungen und Rötungen an den Wangen, auf der Stirn, an den Ohren und auf der Kopfhaut. Vom Gesichtsbereich können sich diese ersten Anzeichen auch auf den restlichen Körper ausbreiten. Normalerweise werden diese von starkem Juckreiz begleitet, manchmal schwitzt das Kind dabei auch.
Atopische Dermatitis kann bei Säuglingen auch mit einer verstärkten Empfindlichkeit auf Eiweiß einhergehen. Aus diesem Grund werden betroffene Kinder ebenfalls auf eine Eiweißunverträglichkeit getestet.
Um das Baby richtig zu pflegen, ist Hygiene besonders wichtig. Alle Familienmitglieder sollten über bestimmte Maßnahmen Bescheid wissen:
Die Babykleidung sollte mit einem sehr milden Waschmittel gereinigt werden. Verwende keinen Weichspüler.
Vermeide übermäßige Wärme, insbesondere warme Luft. Du solltest deshalb keine Kleidung aus Wolle, Kunststoffen oder anderen Fasern verwenden, die das Kind zum Schwitzen bringen. Denn dadurch vermehren sich auch die Symptome. Verwende am besten leichte Baumwollkleidung für deinen kleinen Schatz.
Wenn du in einem trockenen Klima lebst oder im Winter, wenn die Luft durch die Heizung trocken ist, stellst du am besten einen Raumluftbefeuchter auf, um eine zu trockene Atmosphäre zu vermeiden.
Wasche dein Baby nur mit kurzen Bädern oder Duschen, nicht öfter als zwei- bis dreimal in der Woche. Denn zu viel Wasser und Seife kann die Haut übermäßig belasten. Am besten verwendest du pH-freundliche Produkte oder Hafer.
Pflege dein Baby mit einer speziellen Pflegesalbe mehrmals täglich. Führe damit eine sanfte Massage durch, damit die Salbe gut in die Haut eindringt.
Pharmakologische Behandlung
In manchen Fällen ist eine pharmakologische Behandlung erforderlich. Um Komplikationen zu verhindern, muss der Arzt dann regelmäßige Untersuchungen durchführen:
Wenn es zu einem Ausbruch kommt, solltest du dein Kind zum Arzt bringen, der die richtige Behandlung festlegen kann. Eventuell sind äußerliche Entzündungshemmer notwendig. Außerdem kann dir dein Arzt eine Salbe empfehlen, die du vorsorgend einsetzen kannst.
Es geht auch darum, Hautinfektionen zu vermeiden. Diese könnten bei Juckreiz durch Kratzen entstehen. Deshalb ist die richtige Hygiene grundlegend. Bei dem kleinsten Verdacht solltsest du dein Baby vom Kinderarzt untersuchen lassen, der gegebenenfalls äußerliche oder systemische Antibiotika verschreibt.
Am häufigsten werden bei dieser Hautkrankheit Kortikoide verschrieben, die auf die betroffenen Stellen aufgetragen werden. Wenn diese Medikamente richtig eingesetzt werden, sind sie sehr effektiv und kein Anlass zur Sorge.
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