8 Möglichkeiten, mit Knoblauch etwas für Gesundheit und Schönheit zu tun
Heute geht es bei uns darum, wie man Knoblauch für Gesundheit und Schönheit einsetzen kann.
Die Knolle gehört zu den meistverwendeten Gemüsesorten in aller Welt. Sie zeichnet sich durch ihren charakteristischen Geschmack aus. Der verleiht hunderten von Gerichten eine besondere Note, weshalb man ihn aus unseren Küchen nicht mehr wegdenken kann.
Außerdem wird Knoblauch seit Jahrhunderten zur Zubereitung von Speisen eingesetzt; eine ebenso lange Zeit sind seine heilenden Wirkungen bekannt.
Derer hat Knoblauch viele und sowohl die punktuelle Anwendung als auch der regelmäßige Konsum von Knoblauch unterstützen die Vorbeugung und Behandlung einer Vielzahl von Erkrankungen.
Roher Knoblauch weist hohe Gehalte an Allicin auf, einer Substanz, die antiseptisch, antibakteriell, antiviral und antimykotisch wirkt. Mit dem Knoblauch versorgen wir unseren Körper zudem mit vielen Antioxidantien, die freie Radikale abfangen und daher oxidativen Zellschäden vorbeugen.
Dank dieser Eigenschaften benutzen viele Menschen Knoblauch für Gesundheit und Schönheit.
Deshalb präsentieren wir dir heute 8 interessante Möglichkeiten, Knoblauch für Gesundheit und Schönheit einzusetzen.
Knoblauch für Gesundheit und Schönheit
1. Natürliches Antibiotikum
Antibiotika sind Wirkstoffe, die die Vermehrung von Bakterien hemmen oder Bakterien abtöten. Wir machen uns jene Antibiotika zunutze, die gegen schädliche Bakterien wirken.
Viele Menschen ziehen konventionelle, effektive und vor allem schnell wirksame Antibiotika vor. Falls du an einer akuten Infektion leidest, ist dies sicher auch anzuraten.
Diese Art Medikamente ist für die kurzfristige Anwendung gedacht und bringt auch hier schon Nebenwirkungen mit sich, die wir aber zur Behandlung der akuten Krankheit in Kauf nehmen. Solche Antibiotika schädigen zum Beispiel die Darmflora und führen häufig zu Verdauungsproblemen.
Um dich langfristig gesund zu erhalten, benötigst du keine Pharmaka aus der Apotheke. Natürliche Antibiotika helfen dir, deine bakterielle Flora auf den Schleimhäuten zu erhalten.
Gleichzeitig versorgst du mit natürlichen Antibiotika wie Knoblauch oder Honig deinen Organismus und die “guten” Bakterien mit wichtigen Nährstoffen.
2. Gesundheit des Herz-Kreislauf-Systems
Allicin, jener schwefelhaltige Wirkstoff, den wir bereits erwähnt haben, hilft uns, den Cholesterinspiegel zu senken und auch die Serumkonzentration der Triglyceride.
Damit tun wir entscheidend etwas für die Gesundheit des Herz-Kreislauf-Systems. Die Verringerung der Konzentration dieser Fette im Blut beugt Atherosklerose und einer Verstopfung der Gefäße vor und führt so zu einer verbesserten Durchblutung.
Zusätzlich werden die Fließeigenschaften des Blutes verbessert. Bei Patienten, die an Bluthochdruck leiden, wird die Regulation des Blutdrucks unterstützt.
3. Verbesserung der Verdauung
Der regelmäßige Verzehr von Knoblauch stärkt die natürliche Darmflora und hilft außerdem auch bei der Regulierung unterschiedlicher Verdauungsprozesse.
Als Antiseptikum unterstützt Knoblauch den Organismus im Kampf gegen Parasiten. Als Antibiotikum hingegen hilft er ihm bei der Beseitigung unerwünschter Bakterien, die sich im Verdauungstrakt angesiedelt haben. Deshalb beugt er vor allem leichten und chronischen Verdauungsproblemen vor.
Man glaubt sogar, dass der tägliche Genuss von rohem Knoblauch dazu beiträgt, das Darmkrebsrisiko zu senken.
4. Stärkung der Abwehrkräfte
Knoblauch wirkt bakterizid und antiviral und ist somit in der Lage, die Abwehr bei bakteriellen und viralen Infektionen zu unterstützen.
Wer regelmäßig Knoblauch isst, versorgt seinen Körper aber auch mit einer Menge an Antioxidantien, Vitaminen und Mineralstoffen, die die Abwehrkräfte stärken.
Im besten Fall kommt es dann gar nicht erst zu einer Infektion, denn schädliche Mikroorganismen können von einer effektiven Abwehr eliminiert werden, bevor sie Schaden anrichten.
5. Behandlung von Akne
Die antibakteriellen Effekte, die durch den Knoblauch vermittelt und durch schwefelhaltige Inhaltsstoffe weiter verstärkt werden, sind sehr nützlich in der Behandlung von Akne verschiedenen Grades. Den Hautveränderungen liegen nämlich bekannterweise bakterielle Entzündungen zugrunde.
Die Anwendung einer Paste aus gepresstem Knoblauch wirkt gegen die Bakterien und hilft gleichzeitig dabei, überschüssigen Talg zu entfernen.
6. Der Anti-Falten-Effekt
Der hohe Gehalt von Antioxidantien im Knoblauch lässt freien Radikalen keine Chance. Ansonsten könnten sie nämlich oxidative Zellschäden verursachen und eine frühzeitige Hautalterung einleiten.
Der Knoblauchgeruch mag etwas abschreckend sein, wenn es um die lokale Behandlung im Gesicht geht, aber seine Wirkung gleicht diese Unannehmlichkeit ganz sicher aus.
Um unsere Haut auch von innen zu pflegen, verzehren wir deshalb täglich Knoblauch.
7. Mit Knoblauch gegen Pilze und Schuppen
Pilze sind kein rein ästhetisches Problem, sondern auch ein gesundheitliches. Pilzinfektionen treten häufig im Bereich von Händen und Füßen auf, aber auch andere Bereiche des Körpers können betroffen sein.
So werden Schuppen nicht selten durch eine Pilzinfektion verursacht. Der Pilz vermehrt sich auf der Kopfhaut, schädigt diese und die Schuppen lösen sich.
Zum Glück weist Knoblauch antiseptische und antimykotische Eigenschaften auf, so dass wir dadurch etwas gegen die Infektion tun können.
Das feucht-warme Mikroklima im Bereich der Schleimhäute begünstigt Pilzinfektionen, die zum Teil sehr hartnäckig sind. – Scheidenpilz vermeiden und kurieren
8. Kräftige Nägel
Die Anwendung von Knoblauch auf den Nägeln kann dazu beitragen, dass diese weniger stark austrocknen und in der Folge nicht länger brüchig sind, sondern gesund und kräftig wachsen. Dazu schneiden wir eine Knoblauchzehe der Länge nach auf und reiben damit zweimal täglich die Nägel ein.
Wie wir bereits erwähnt haben, wirkt Knoblauch außerdem auch antiseptisch. Wir profitieren hier neben der Stärkung der Nägel also auch davon, dass Nagelpilzinfektionen vorgebeugt wird.
Beide Wirkungen lassen sich durch den regelmäßigen Verzehr von Knoblauch noch steigern.
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