Was passiert, wenn du aufhörst, dich zu beschweren?
Es klingt wahrscheinlich nicht wie eine große Herausforderung, aber es ist tatsächlich schwerer als man denkt, wenn man einmal darauf achtet, wie viel Zeit man damit verbringt sich zu beschweren. Viel zu viel!
Wenn einmal etwas nicht so läuft wie geplant, findet man gleich viele Gründe, um sich zu beschweren. Man rechtfertigt sich zum Beispiel damit, dass man dadurch Druck abbauen kann.
Zwar kann man durch das Klagen zwar Wut, Frust und andere negative Emotionen loswerden, doch dieses Verhalten kann sich auch zur Gewohnheit entwickeln – mit der Zeit kannst du zum krankhaften Nörgler werden!
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Ständiges Beschweren bedeutet, sich auf Negatives zu konzentrieren
Es ist einfach und bequem, sich zu beklagen, aber dadurch lenkt man die ganze Aufmerksamkeit auf Negatives. Man erlaubt sich nicht mehr, auch die positiven Dinge zu sehen, oder alles aus einer anderen Perspektive zu betrachten.
Dadurch fühlt man sich schnell unglücklich oder hat das Gefühl, dass einem nur schlechte Dinge widerfahren, ohne dass man überhaupt einen Einfluss darauf hat. Auf diese Weise sieht man sich automatisch als Opfer.
Das ständige Klagen beeinträchtigt auch die Entscheidungsfähigkeit. Du fühlst dich unwohl in deiner Haut, unternimmst jedoch nichts, um dieser Situation zu entkommen, denn du findest dich mit der Opferrolle ab.
Du bist jedoch nicht an diese Rolle gebunden! Niemand zwingt dich dazu, du kannst das jederzeit verändern.
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Entscheidungen sind oft schwierig, was zu Trägheit führen kann. Schließlich ist es einfacher, in der Komfortzone zu bleiben und sich über alles Mögliche zu beschweren.
Mit dieser Einstellung füllt sich jedoch dein Leben immer mehr mit Negativität.
Wenn man sich selbst über die kleinsten Dinge beschwert
Wenn Klagen eine leitende Rolle im Leben spielen, verwendet man diese als Strategie, auch in völlig irrelevanten Situationen.
Du kannst dich beschweren, wenn ein Glas auf den Boden fällt. Was für ein Drama! Wenn du die Situation jedoch aus einer anderen Perspektive betrachtest, wirst du sehen, dass eigentlich nichts Schlimmes passiert ist.
Das lässt sich auf jede Situation übertragen: z.B. wenn du mit deinen Schwiegereltern zusammen leben musst oder einem Vorgesetzten unterstellt bist, der die Angestellten schlecht behandelt.
Vielleicht änderst du nichts an deiner Situation, weil du Angst hast und Rechtfertigungen findest, die das Ergebnis deiner Unsicherheiten sind. Am Ende beschwerst du dich sogar über völlig unwichtige Dinge.
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Denn so zeigst du dein Unbehagen, das zur Normalität wird, da du nicht fähig bist, die Situation zu verändern.
Du gewöhnst dich an Situationen, anstatt diese zu analysieren und das nächste Mal besser zu machen. Du triffst keine Entscheidungen, um deine Lebensqualität zu verbessern.
Du nimmst die Dinge so, wie sie sind, doch ohne Veränderungen in deinem Leben wirst du unglücklich bleiben.
Wie man sich beschwert, ohne ein Wort dabei zu sprechen
Versuche einmal, dich einen ganzen Tag nicht zu beschweren. Achte aber darauf, dass es viele versteckte Arten gibt, oft sind keine Worte notwendig, um sich über etwas zu beklagen.
Auch in Gedanken kann man sich beschweren, andere verurteilen oder kritisieren. Man ist sich darüber meist nur nicht bewusst. Doch die Wirkung ist dieselbe.
Vielleicht schaffst du es nicht am ersten Tag, doch du kannst ja üben. Wenn du 24 Stunden aushältst, ohne dich zu beklagen, wirst du spüren, dass deine Einstellung positiver ist. Du wirst dir bewusst werden, dass deine Situation gar nicht so schwierig ist und du alles auch aus einer optimistischen Perspektive betrachten kannst.
Du solltest danach natürlich so weitermachen und dich möglichst wenig beschwerden. Wenn du einen Tag schaffst, dann kannst du auch zwei Tage durchhalten. Der dritte Tag ist dann ganz einfach… und plötzlich bist du ein Optimist, der bei anderen feststellt, dass sie sich ständig nur beschweren…
Negativität hat dann keinen Platz mehr in deinem Leben, es wird dir alles leichter fallen und du wirst glücklich sein.