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Luftfeuchtigkeit in Innenräumen kann zu Schimmelbildung in verschiedenen Zimmern führen. Dies kann nicht nur Schäden an der Bausubstanz verursachen, sondern auch ein Auslöser für gesundheitliche Probleme sein.
Das Vorhandensein von Schimmel zu Hause verursacht Probleme, die über bauliche Schäden hinausgehen. Während sein typischer Geruch und die Flecken, die er an Wänden und Decken hinterlässt, am auffälligsten sind, wirkt er sich mit der Zeit auch negativ auf die Gesundheit aus.
Nach Angaben der Centers for Disease Control and Prevention führt der Kontakt mit feuchten und schimmeligen Umgebungen bei einigen Menschen zu Allergien und Atemwegserkrankungen. Außerdem kann er bei Menschen mit Asthma einen Anfall auslösen.
Schimmel ist eine Pilzart, die sowohl in Innenräumen als auch im Freien wächst. Er tritt häufig in Bereichen mit hoher Luftfeuchtigkeit auf, zum Beispiel an Dächern oder Wänden, an denen Wasser austritt, an Fenstern, Rohren oder überall dort, wo ein häufiger Kontakt mit Flüssigkeiten gegeben ist.
Ebenso kann er leicht auf Kartonelementen, Holzprodukten, Trockenbauwänden, Teppichen und Farben wachsen. Da er Sporen bildet, die durch die Luft schweben, breitet sich der Schimmel leicht aus. Wenn die Umgebung dann feucht und warm ist, gedeiht und wächst er.
Laut einem Artikel in der Zeitschrift Environmental Health Perspectives gibt es etwa 500 Arten von Pilzen, die für die menschliche Gesundheit schädlich sind. Die häufigsten Schimmelpilzarten in Innenräumen sind jedoch Cladosporium, Penicillium und Aspergillus.
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Bis heute ist nicht genau bekannt, wie viele Arten von Schimmelpilzen es auf der Welt gibt. Während manche Forscher vermuten, dass es vielleicht 100.000 sind, behaupten andere, dass es 300.000 oder mehr geben könnte.
Wie der Fall auch sein mag: Wie wir bereits angesprochen haben, sind etwa 500 als potenziell schädlich für den Menschen identifiziert worden. Davon sind die folgenden die bekanntesten:
Schimmelpilzsporen kommen sowohl in Innenräumen als auch im Freien vor, sind jedoch mit bloßem Auge nicht sichtbar. In jedem Fall gelangen sie durch Fenster, offene Türen, Lüftungskanäle oder Klima- und Heizungsanlagen in ein Haus.
Sie können auch an Gegenständen, wie zum Beispiel Kleidung und Schuhen, haften, und so ins Haus kommen. Außerdem können sie sich im Fell von Haustieren festsetzen. Der Schimmelpilz wächst, wenn die richtigen Feuchtigkeitsbedingungen in einem Haus herrschen; ansonsten verursacht er keine Probleme.
Das Vorhandensein von Schimmel zu Hause ist normalerweise kein Problem, es sei denn, seine Sporen kommen mit feuchten Räumen in Kontakt und beginnen zu wachsen. Wenn dies der Fall ist, besteht ein wirkliches Gesundheitsrisiko, insbesondere wenn Personen mit Atemwegs- oder Immunsystemerkrankungen in diesem Haus wohnen.
Das Wachstum von Schimmelpilzen im Haus kann die Symptome von Allergikern jeglicher Art verschlimmern. Insbesondere löst es Symptome wie eine verstopfte Nase, juckende Nase und Rachen, Niesen, tränende Augen und eine Überproduktion von Schleim aus.
Darüber hinaus scheint es, wie eine in der Zeitschrift Allergy veröffentlichte Studie feststellt, dass ein früher Kontakt mit Schimmelpilzen oder Feuchtigkeit das Risiko für Asthma und Rhinitis erhöht.
Außerdem werden Schimmelpilze neben Allergien auch mit anderen Erkrankungen der Atemwege in Verbindung gebracht. Studien, die in der Zeitschrift Environmental Health erschienen sind, ergaben, dass Luftfeuchtigkeit und Schimmel zu Hause das Risiko von Atemwegsinfektionen, wie zum Beispiel Bronchitis, deutlich erhöhen. Darüber hinaus ist kann Schimmel auch folgende Probleme auslösen:
Der Kontakt mit Aspergillus-Schimmelpilzen kann zu einer schwerwiegenden Erkrankung führen, die als Aspergillose bekannt ist. Dies kann eine schwere Infektion verursachen, die sich sogar auf andere Teile des Körpers ausbreiten kann.
Sie verursacht Symptome wie chronischen Husten, Bluthusten, Fieber, Keuchen und Gewichtsverlust. Des Weiteren können die folgenden klinischen Manifestationen auftreten:
Natürlich gibt es verschiedene Maßnahmen, um Schimmel zu Hause vorzubeugen und somit zu verhindern, dass er zu gesundheitlichen Problemen führt. Eine der wichtigsten besteht darin, dafür zu sorgen, dass der Wohnraum belüftet wird und sauber und frei von Feuchtigkeit ist. In diesem Zusammenhang empfiehlt die Environmental Protection Agency (EPA), eine Luftfeuchtigkeit von unter 60 % anzustreben.
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Schimmelbelastung führt nicht immer zu gesundheitlichen Problemen. Dennoch wird empfohlen, seine Entstehung im Haus zu vermeiden. Andererseits ist es ratsam, einen Arzt aufzusuchen, wenn du Symptome von Allergien oder Atemwegserkrankungen hast. Solche Anzeichen darfst du nicht ignorieren, da sie zu ernsthaften Komplikationen führen können.
Und obwohl Schimmel zu Hause nicht immer die Ursache für eine Krankheit ist, ist er ein Faktor, der die Symptome einer bereits bestehenden Erkrankung tendenziell verschlimmert. Deshalb musst du die Empfehlungen deines Arztes befolgen und die Feuchtigkeitsprobleme im Wohnraum so schnell wie möglich lösen.