Tipps, um Morgenmuffel in Schwung zu bringen

Morgenmuffel haben es schwer, aber sie können es sich leichter machen
Tipps, um Morgenmuffel in Schwung zu bringen

Geschrieben von Silke Neumann

Letzte Aktualisierung: 28. Dezember 2018

Morgenmuffel haben morgens Schwierigkeiten, in die Gänge zu kommen. Sie meinen, nicht frühstücken zu können, morgens lethargisch zu sein und werden nur schwer wach.

Wenn auch du ein Morgenmuffel bist, dann ist das nicht immer einfach. Besonders, wenn du für deinen Job früh fit sein musst.

Es gibt Tricks, morgens fitter zu werden!

Morgenmuffel und die innere Uhr

Wer morgens nicht fit ist, hat meist abends seine aktivste Zeit, in der man produktiv und effektiv arbeiten kann, während andere noch schlafen.

Diese Eigenschaft ist von der Natur gegeben. Es gibt Tag- und Nachtaktive Menschen, jedoch ist der Tagesrhythmus von uns nur nach den Tagmenschen ausgerichtet.

Wer ein Nachtmensch ist, hat damit Schwierigkeiten und wird automatisch zum Morgenmuffel. Es ist schlichtweg „nicht deine Zeit“ morgens. Mit diesen Tipps fällt es dir etwas leichter!

Wecker

Den Wecker 30 Minuten früher stellen

Es klingt brutal, ist aber effektiv. Nur eine halbe Stunde mehr Zeit morgens hilft dir und deinem gesamten Organismus, in Schwung zu kommen und bereit für den Tag zu werden. Nur 30 Minuten mehr am Morgen entstressen den Tag und geben dir Zeit, wirklich wach zu werden.

Wasser für Morgenmuffel

Trinke ein Glas Wasser auf der Bettkante

Bevor du wirklich aufstehst, richte dich auf und setze dich auf die Bettkante. So kommt dein Kreislauf langsam in Schwung.

Schenke dir dann ein Glas Wasser ein und trinke es langsam aus. Stelle dir dazu immer abends genug Wasser bereit, damit du nicht aufstehen musst und so deinem Körper die Chance lässt, langsam hochzufahren.

Während der Nacht verlierst du im Schlaf durch deinen Atem und durch deine Haut viel Flüssigkeit. Das Wasser gleicht sofort das erste Flüssigkeitsdefizit aus, das während der Nacht entstanden ist. Dadurch wird der Kreislauf angeregt und der Blutfluss erleichtert.

Das weckt nicht nur dich, sondern auch deinen gesamten Organismus von innen auf und bereitet deinen Verdauungstrakt auf das Frühstück vor.

Auch beim Frühstück solltest du genug trinken: Eine große Tasse Tee hilft beispielsweise weiter, den Flüssigkeitshaushalt schon am Morgen ins Gleichgewicht zu bringen! Stehe erst auf, wenn du das Glas geleert hast. Dann ist dein Kreislauf stabil genug.

Schlafzimmer

Öffne die Fenster

Öffne das Fenster und atme tief die frische Luft des noch frischen Tages ein. Hast du einen Balkon oder eine Terrasse? Umso besser! Genieße bewusst die noch kühle Morgenluft, fühle, wie der frische Sauerstoff durch deinen Körper fließt und jede deiner Zellen weckt.

Atme tief in deine Lungen und wecke durch frische Luft deine Lebensgeister! Lasse die Fenster 10 Minuten geöffnet und fülle dein Zuhause mit frischer, sauerstoffreicher Luft!

Übungen

Bewege dich

Es muss kein Marathon sein, den du am Morgen veranstaltest, aber etwas leichte Bewegung bringt deinen Kreislauf auf sanfte Art und Weise in Schwung. Beginne die Bewegungseinheit mit ausgiebigem Räkeln, um deinem Kreislauf die Möglichkeit zu geben, langsam auf Touren zu kommen.

Mache dann weiter mit leichten Dehnübungen und einfacher Gymnastik. Du kannst Yoga? Umso besser! Jeden Morgen ein paar Übungen – und dein Kreislauf ist fit und wach, bevor du aus dem Haus gehst! Am besten bewegst du dich, solange die Fenster geöffnet sind!

Frühstück

Morgenmuffel: Iss etwas!

Kein Motor läuft ohne Treibstoff. Gibst du deinem Muskelmotor und deinem Gehirn keinen Treibstoff (Kohlenhydrate!), indem du das Frühstück auslässt, musst du dich nicht wundern, wenn du schlapp und „morgenmuffelig“ bist!

Ein ausgewogenes Frühstück ist der beste Start in den Tag.

Selbst, wenn du keine Zeit für Gymnastik hast – ohne Frühstück solltest du niemals aus dem Haus! Du bist kein Frühstückstyp? Das denkst du nur! Gewöhne dich langsam daran, morgens zu frühstücken.

Starte nicht „von Null auf Hundert“ mit einem üppigen Frühstück, sondern steigere dich langsam mit etwas Obst, einem Toast oder Milchprodukt hin zu einer kompletten, ausgewogenen Mahlzeit.

Du weißt ja, Oma hatte recht, wenn sie sagte: „Morgens wie ein Kaiser, mittags wie ein König und abends wie ein Bettelmann!“

Übrigens: Statistisch gesehen sind Personen, die auf ihr Frühstück verzichten übergewichtiger als Menschen, die sich an Omas Ratschlag halten!

Schlafzimmer

Licht an!

Helles Licht, besonders Sonnenlicht, signalisiert dem Körper „Hallo wach“. Öffne daher Vorhänge und Jalousien, schalte überall das Licht an, um dein Zuhause möglichst hell zu machen. Schaue im Freien bewusst Richtung Sonne und gib deinem Körper dadurch das Signal „es ist Tag“.


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  • Hoyland, A., Dye, L., & Lawton, C. L. (2009). A systematic review of the effect of breakfast on the cognitive performance of children and adolescents. Nutrition Research Reviews. https://doi.org/10.1017/S0954422409990175
  • Keski-Rahkonen, A., Kaprio, J., Rissanen, A., Virkkunen, M., & Rose, R. J. (2003). Breakfast skipping and health-compromising behaviors in adolescents and adults. European Journal of Clinical Nutrition. https://doi.org/10.1007/s10973-014-4076-9

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