
Als Eltern liegt es in unserer Verantwortung, unseren Kindern Resilienz und Hoffnung beizubringen, damit sie ein glückliches Leben führen können.…
Die Sepsis bei Säuglingen und Kindern ist eine schwere Krankheit, die lebensbedrohlich sein kann, wenn sie nicht rechtzeitig behandelt wird. Da Kinder, vor allem aber Säuglinge und Kleinkinder, nicht erkennen können, dass sie krank sind, ist es wichtig, dass die Erwachsenen lernen, die Symptome zu erkennen.
Die Sepsis bei Säuglingen und Kindern ist eine schwer verlaufende Krankheit, die in einigen Fällen zum Tod führen kann. Sie stellt einen medizinischen Notfall dar, der so schnell wie möglich behandelt werden muss, da jede Minute zählt. Infolgedessen ist es von größter Bedeutung, die Warnzeichen dieser Krankheit zu kennen.
Menschen, die ein geschwächtes Immunsystem haben, sind am stärksten gefährdet. Folglich tritt die Erkrankung häufiger bei älteren Erwachsenen, bei Menschen mit chronischen Krankheiten und bei jenen Menschen auf, die ein schweres körperliches Trauma erlitten haben.
Sepsis wird auch als systemisches Entzündungsreaktionssyndrom (SIRS) bezeichnet. Sie tritt auf, wenn der Körper unverhältnismäßig stark auf eine Infektion reagiert. Obwohl jeder SIRS bekommen kann, hat die Sepsis bei Säuglingen und Kindern ihre Besonderheiten.
Zunächst führt sie normalerweise zu einer Freisetzung von Chemikalien in den Blutkreislauf, um Infektionen zu bekämpfen. Dies wiederum bewirkt eine Entzündung im ganzen Körper. Infolgedessen treten Gewebe- und Organschäden auf, die zu einer Funktionsstörung mehrerer Organe führen können.
Diese ungewöhnliche Reaktion des Immunsystems beeinträchtigt verschiedene Funktionen auf kardiovaskulärer, neuronaler, hormoneller, energetischer und metabolischer Ebene sowie die Gerinnungsfunktionen. In Extremfällen führt dies zum Tod.
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Experten klassifizieren die Sepsis nach ihrem Schweregrad, der Anzahl der betroffenen Organe und der Art und Weise, wie der Körper auf die vom Arzt verschriebenen Medikamente reagiert. Es gibt folgende Arten der Sepsis:
Die Sepsis bei Säuglingen und Kindern wird in zwei Haupttypen eingeteilt:
Die Sepsis bei Säuglingen und Kindern ist eine ernsthafte Erkrankung, die behandelt werden kann. Wichtig ist jedoch, dass du so schnell wie möglich zum Arzt gehst. Denn die Früherkennung dieser Erkrankung entscheidet oft über Leben und Tod.
In den meisten Fällen geht der Sepsis eine Infektion voraus, die sich auf die Harnwege, die Haut, die Knochen oder die Lunge beschränken kann. Wir sollten ebenfalls beachten, dass Frühgeborene und Neugeborene mit niedrigem Geburtsgewicht häufiger an einer Sepsis leiden. Das Alter stellt somit einen Risikofaktor dar.
Die Hauptsymptome sind folgende:
In diesem Sinne musst du auf eine Reihe von Warnzeichen achten. Sie alle deuten auf eine schwerwiegende Erkrankung hin, die so schnell wie möglich von einem Arzt behandelt werden sollten.
Wenn zwei oder mehr dieser Warnzeichen zusammen auftreten, solltest du sofort einen Arzt aufsuchen. Wenn das Kind schwach ist, sich unwohl fühlt oder krank zu sein scheint, müssen auch die Diagnose und der Ansatz beschleunigt werden.
Trockene Windeln bei Säuglingen, über einen Zeitraum von 12 oder mehr Stunden, sind ein weiteres Anzeichen für den Ernst der Lage; sie weisen auf eine Dehydrierung und die Bemühungen des Körpers hin, Flüssigkeit zurückzuhalten. Dies hängt mit einem Blutdruckabfall und einer verminderten Durchblutung der Nieren zusammen.
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Es gibt zwei Möglichkeiten, um einer Sepsis bei Säuglingen und Kindern vorzubeugen:
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat eine Reihe von Empfehlungen veröffentlicht, die jeder Familie helfen sollen, einer Sepsis vorzubeugen. Dies gilt insbesondere für Säuglinge und Kinder. In diesem Zusammenhang möchten wir erwähnen, dass diese Krankheit jedes Jahr drei Millionen Neugeborene und 1,2 Millionen ältere Kinder betrifft.
Die wichtigsten vorbeugenden Maßnahmen sind folgende:
Was das Gesundheitspersonal betrifft, so rät die WHO, die fünf Momente einzuhalten, in denen die Händehygiene erforderlich ist. Dies sind:
Ebenso sollten sie ihre Arbeitsumgebung hygienisch sauber halten, regelmäßig Geräte zur Infektionskontrolle anfordern und bei jeder Behandlung eines Patienten Protokolle zur Vorbeugung von Infektionen durchführen.