
Polypen im Darm sind eines der häufigsten Probleme in diesem Bereich des Körpers. Davon betroffen sind etwa 15 – 20 % der Bevölkerung. In den meisten Fällen bringen die Polypen keine weiteren Beschwerden mit sich. Aber manchmal sind sie krebsartig…
Bei einer schizophreniformen Störung treten Symptome auf, die der Schizophrenie sehr ähnlich sind. Rund 60 bis 80 % der Betroffenen entwickeln allmählich eine Schizophrenie. Erfahre heute mehr zu diesem Thema.
Die schizophreniforme Störung ist eine Art der Schizophrenie, die sich durch eine dieser Krankheit sehr ähnliche Symptomologie charakterisiert. Diese Symptome und die Prodromalphase und Residualphase dauern jedoch immer mehr als einen und weniger als sechs Monate lang.
Wenn ein Patient Symptome einer Schizophrenie aufweist, allerdings noch keine 6 Monate verstrichen sind, um diese Krankheit als solche zu diagnostizieren, spricht man von einer schizophreniformen Störung.
Rund 60 bis 80 % der Betroffenen entwickeln mit der Zeit allerdings eine Schizophrenie. In einigen Fällen handelt es sich auch um bipolare oder schizoaffektive Störungen.
Um die Diagnosekriterien zu erfüllen, dürfen die Symptome nicht aufgrund von Medikamenten oder Drogen verursacht werden. Auch medizinische oder andere psychologische Probleme sind auszuschließen.
Die schizophreniforme Störung unterscheidet sich insbesondere in ihrer Dauer von der Schizophrenie. Auch die zugrundeliegenden Ursachen können differieren.
Jeder kann an dieser Krankheit leiden, wobei in 50 % der Fälle bereits zuvor eine schizophrene Persönlichkeit prädominiert. Aus neueren Studien geht hervor, dass weniger als 1 % der Bevölkerung an dieser Störung leidet.
Bei schizophrenen Eltern sind 20 bis 40 % der Kinder auch von dieser Krankheit betroffen und entwickeln möglicherweise Schizophrenie.
Zwar kann diese Störung gleichermaßen bei beiden Geschlechtern auftreten, doch sie entwickelt sich bei Männern meist in einem früheren Alter. Nach einer ersten Episode erfahren rund 30 % keine weiteren Rückfälle. Doch die restlichen 70 % der Betroffenen erleiden weitere Episoden oder entwickeln eine chronische Schizophrenie.
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Die häufigsten Symptome dieser Störung sind mit denen der Schizophrenie identisch. Doch es gibt zwei grundlegende Unterschiede:
Die Dauer der Krankheit ist wie bereits erwähnt kürzer, denn nur wenn sie länger als ein Monat und kürzer als sechs Monate dauert, wird eine schizophreniforme Störung diagnostiziert. Darüber hinaus ist für die Diagnose keine soziale oder berufliche Behinderung während der Krankheit erforderlich.
Die Symptome der schizophreniformen Störung werden in zwei Gruppen eingeteilt: die positiven und die negativen Symptome.
Als positive Symptome werden jene Eigenschaften bezeichnet, die die Persönlichkeit zusätzlich beeinflussen. Dazu zählen:
Als negative Symptome werden jene Eigenheiten bezeichnet, welche die Funktionen der Persönlichkeit einschränken. Dazu zählen zum Beispiel folgende:
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Im Allgemeinen kann die Kombination von Psychotherapie und Psychopharmaka erfolgreich eingesetzt werden, um diese Störung unter Kontrolle zu bringen.
Mehr als die Hälfte der diagnostizierten Patienten mit einer schizophreniformen Störung entwickelt eine Schizophrenie. Die genaue Ursache für diese Störung ist noch nicht ausreichend erforscht.
Die Behandlung ist ähnlich wie bei einer Schizophrenie. Normalerweise wird eine Psychotherapie mit antipsychotischen Arzneimitteln kombiniert. Wichtig dabei ist, dass die schizohpreniforme Störung nicht aufgrund von anderen Erkrankungen oder durch den Missbrauch von Arzneimitteln oder Drogen verursacht wurde.
Die kognitive Verhaltenstherapie kann für Patienten eine wichtige Hilfe sein. Insbesondere können sie damit verstehen, welche Folgen diese Störung hat und wie sie damit am besten umgehen können. Andere Therapien und Methoden mit einer positiven Ausrichtung können ebenfalls effektiv eingesetzt werden.
Sollten gewalttätige oder selbstzerstörerische Verhaltensweisen auftreten, kann ein Krankenhausaufenthalt erforderlich sein. Auch die Familientherapie ist sehr wichtig, denn damit kann sich der Patient im Kreise seiner Familie sicherer und wohler fühlen.