Natürliche Heilmittel gegen Durchblutungsstörungen

Von den vielen natürlichen Heilmitteln, die es gibt, stellen wir dir die 5 vor, die am effektivsten sind, um Durchblutungsstörungen zu lindern. Versuche sie!
Natürliche Heilmittel gegen Durchblutungsstörungen
Nelton Abdon Ramos Rojas

Geschrieben und geprüft von dem Arzt Nelton Abdon Ramos Rojas.

Letzte Aktualisierung: 04. August 2022

Durchblutungsstörungen bleiben anfangs oft unbemerkt. Es handelt sich um eine kardiovaskuläre Erkrankung, die häufig durch ungesunde Gewohnheiten und eine schlechte Ernährung entsteht.

Die Symptome entwickeln sich langsam und werden oft erst dann erkannt, wenn das Problem bereits fortgeschritten ist. Es gibt jedoch natürliche Heilmittel gegen Durchblutungsstörungen, die sehr effektiv sein können. 

Woran erkenne ich Durchblutungsstörungen?

Es ist normalerweise leicht zu erkennen, wenn Probleme mit der Blutzirkulation auftreten. Zum Beispiel ist ein Kältegefühl in den Armen und Beinen eines der häufigsten Symptome.

Dieses Gefühl tritt auf, weil es für das Blut schwieriger wird, das Ende der Extremitäten (zum Beispiel Fingerspitzen und Zehen) zu erreichen, also sinkt die Temperatur in diesen Bereichen. Für gewöhnlich wird das Kältegefühl von einem Kribbeln begleitet und bedeutet, dass Fettablagerungen in den Adern den Blutfluss behindern.

Eine schlechte Durchblutung bedeutet, dass das Blut nicht unbehindert durch den Körper transportiert wird, so dass Sauerstoff und andere Nährstoffe die Organe nicht so schnell erreichen.

Dies verursacht ein ständiges Gefühl von Müdigkeit im Körper. Darüber hinaus neigt deine Haut dazu, eine bläuliche Farbe an deinen Fingern oder Lippen anzunehmen, da ihr nicht ausreichend Sauerstoff zur Verfügung steht.

5 natürliche Mittel gegen Durchblutungsstörungen

Schlechte Zirkulation bei Durchblutungsstörungen

Im Folgenden werden wir dir 5 natürliche Heilmittel vorstellen, die die Blutzirkulation wirksam verbessern.

Du kannst sie direkt in ihrem natürlichen Zustand konsumieren, eine Lösung zubereiten, einen Saft machen oder sie mit anderen Zutaten kombinieren, um die Wirkung zu verstärken.

1. Knoblauch

Knoblauch bei Durchblutungsstörungen

Knoblauch ist für seine vielen Anwendungsmöglichkeiten und Vorteile bekannt. Unter anderem werden damit die Blutgefäße geweitet. So kann Blutgerinnseln vorgebeugt werden.

Am besten verwendest du Knoblauch, um verschiedenste Gerichte zu würzen. Das schmeckt lecker und verbessert deine Durchblutung! Ganz besonders zu empfehlen ist roher Knoblauch auf nüchternen Magen. 

Bereite dir dieses Hausmittel zu:

Zutaten

  • 3 Knoblauchzehen
  • 3 Esslöffel Zitronensaft (45 ml)
  • 1 Glas Wasser (200 ml)
  • Zimt (optional)

Anwendung

  • Zuerst den Knoblauch schälen und die drei Knoblauchzehen pressen.
  • Gib sie dann in das Wasser.
  • Dann füge den Zitronensaft hinzu und mische die Flüssigkeit gut.
  • Wenn du magst, kannst du auch eine Prise Zimt hinzufügen. Es wird empfohlen, diese Mischung aus rohem Knoblauch vor dem Schlafengehen zu trinken.

2. Ginkgo Biloba

Ginkgo biloba bei Durchblutungsstörungen

Ginkgo ist eine Heilpflanze, die hilft die Blutgefäße zu erweitern. Du kannst Extrakte von Ginkgo Biloba in Naturkostläden kaufen. Es gibt sie auch in Kapselform.

Aus den Blättern kannst du dir einen Tee zubereiten.

Zutaten

  • 1 Esslöffel getrocknete Ginkgo Biloba Blätter (15 g)
  • 1 Tasse Wasser (250 ml)

Anwendung

  • Die Blätter mit kochendem Wasser überbrühen. Ziehen lassen, durch ein Sieb gießen und nach Wunsch mit Honig oder Stevia süßen.
  • Es wird empfohlen, täglich eine Tasse dieses Tees zu trinken.

HINWEIS: Dieses Mittel wird nicht empfohlen für schwangere Frauen oder Menschen, die an Schlaflosigkeit oder Angstzuständen leiden.

3, Mäusedorn

Mäusedorn kann leicht in Apotheken oder Kräuterläden erworben werden. Diese Heilpflanze wird empfohlen, um Krampfadern, Hämorrhoiden und Schwellungen der Beine und Knöchel zu lindern.

Darüber hinaus kannst du Cremes verwenden, die Mäusedorn als Hauptbestandteil enthalten, um deine Beine damit zu massieren. Auch Tee oder Bäder mit Mäusedorn sind sehr zu empfehlen.

Zutaten

  • 1 Esslöffel getrocknete Mäusedornblätter (15 g)
  • 1 Tasse Wasser (250 ml)

Anwendung

  • Das Kraut mit kochendem Wasser überbrühen und ziehen lassen.
  • Abgießen und nach deinem Geschmack süßen.
  • Du kannst eine Tasse Tee am Morgen und eine am Abend trinken.

4. Löwenzahn

Löwenzahn bei Durchblutungsstörungen

Löwenzahn ist eine sehr häufig vorkommende Heilpflanze, die zahlreiche positive Wirkungen hat: Sie verbessert die Gesundheit deiner Augen, unterstützt die Leberfunktion und hilft in der Vorsorge gegen  Akne.

Damit kann man auch einfacher abnehmen, da Löwenzahn entwässernd wirkt und die Durchblutung fördert. Du kannst damit einfach einen Tee zubereiten.

Zutaten

  • 3 Esslöffel Löwenzahnwurzel (45 g)
  • 1 Esslöffel aromatische Kräuter (15 g)
  • 4 Tassen Wasser (1 Liter)

Anwendung

  • Koche den Löwenzahn 5 Minuten.
  • Gib dann die gewählten aromatischen Kräuter dazu und lasse alles 5 Minuten ziehen.
  • Nach Wunsch mit Honig oder Stevia süßen.
  • Es wird empfohlen mindestens 2 Tassen täglich zu trinken.

5. Kurkuma

Kurkuma ist ein Gewürz, das verwendet wird, um die Blutzirkulation zu verbessern, weil es Entzündungen verringert. Es beinhaltet Antioxidantien und hat eine Vielzahl von gesundheitlichen Vorteilen für den Körper. Curcumin, der wichtigste Wirkstoff dieser intensiv gelben Wurzel, hilft Blutgerinnsel und die Bildung von Ablagerungen in den Arterien zu reduzieren.

Zutaten

  • 2 Teelöffel Kurkumapulver (10 g)
  • 1 Teelöffel Honig (7,5 g)
  • 1 Glas warme Milch (200 ml)
  • 1 Prise Cayennepfeffer

Anwendung

  • Kurkumapulver und Honig in das Glas warme Milch geben und gut vermischen.
  • Mit ein bisschen Cayennepfeffer wird Kurkuma aktiviert und ist besonders wirksam.
  • Es wird empfohlen, ein oder zwei Gläser pro Tag zu trinken.

In Geschäften kannst du auch Kurkuma-Nahrungsergänzungen erhalten, die die Durchblutung verbessern. Darüber hinaus ist es ratsam, einen Spezialisten zu konsultieren.

Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind gefährlich, da sie oft einen Herzinfarkt verursachen können. Am wichtigsten ist ein gesundes Leben mit ausreichend Bewegung und einer ausgeglichenen Ernährung.

Falls sich Symptome zeigen, solltest du dich auf jeden Fall ärztlich untersuchen lassen, um rechtzeitig etwas gegen die Durchblutungsstörungen zu unternehmen.


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