Entdecke, wo du unnötig Strom verschwendest!

Die Kosten für Strom steigen jährlich an, doch du kannst einfach im Alltag Energie sparen, ohne auf Komfort zu verzichten.
Entdecke, wo du unnötig Strom verschwendest!

Geschrieben von Fernando Clementin

Letzte Aktualisierung: 18. Juli 2022

Um deine Rechnung für Strom zu reduzieren, nützen schon kleine Tipps. Erfahre, was du im Alltag verändern kannst, um Elektrizität zu sparen und damit auch weniger Geld auszugeben. Du musst auf nichts verzichten!

Hast du schon grünen Strom?

Strom wird bei uns meist in Atomkraftwerken oder aus der Verbrennung fossiler Brennstoffe wie zum Beispiel Braunkohle gewonnen. Beide Arten der Stromgewinnung sind gefährlich und umweltschädlich.

Doch du kannst mit deinem Konsumverhalten regenerative Energien unterstützen.

Ein Wechsel des Energieversorgers ist einfach und spart in der Regel sogar Geld. Ökostromanbieter werben mit attraktiven Rabatten um Neukunden, sodass der an sich etwas höhere Preis durch die Neukundenrabatte meist dazu führt, dass du unterm Strich sogar ohne Veränderung deiner Gewohnheiten Geld sparst.

Hast du deinen Energieversorger gewechselt und verwendest nun „grünen“ Strom aus regenerativen Quellen wie zum Beispiel Solar oder Wasserkraft, so ist der nächste Schritt, im Alltag Energie zu sparen.

Wir haben Tipps für dich, wo und wie du ohne Komfortverlust Energie sparen kannst:

Standby abschalten

Fernseher, Stereoanlage, Radio oder Kaffeemaschine sollen 24 Stunden am Tag einsatzbereit sein, damit du ohne zweiten Knopfdruck auf den Fernseher oder ohne kurze Vorheizzeit bei der Kaffeemaschine konsumieren kannst.

Diese reine Bequemlichkeit kostet dich pro Jahr einen zweistelligen Betrag auf der Stromrechnung!

Dies gilt auch für Handyladegeräte, Computer Netzstecker und andere elektrische Geräte, die dauerhaft an der Steckdose hängen.

Besorge dir Steckdosenleisten, die du mit einem Schalter an- und ausschalten kannst.

Verlässt du dein Zuhause, schaltest du mit einem Schalter alle angeschlossenen Geräte auf einmal aus und dein Stromverbrauch ist während deiner Abwesenheit gleich null…

Glühbirnen ersetzen

Ersetzt du jede defekte Glühbirne oder Halogenlampe konsequent durch LED Leuchten, so sparst du exorbitant viel Strom. Die Zeiten von grellem, blauweißem LED Licht sind vorbei, es gibt LED Leuchtmittel in Glühbirnenform in warmen Lichtfarben, bei denen es nicht auffällt, dass es sich um LED handelt.

Backofen nicht vorheizen

Es gibt wenige Gerichte (zum Beispiel Brot oder Blätterteig), bei denen es Sinn macht, den Backofen vorzuheizen. Bei allen anderen Gerichten oder Gebäck brauchst du den Backofen nicht vorheizen.

So nutzt du die Energie, die der Ofen braucht, bis er die Endtemperatur erreicht, schon zum Garen und verschwendest diese nicht. Stelle also in Zukunft das Essen oder den Kuchen in den Ofen und schalte ihn erst dann an.

Während der Garzeit öffne den Ofen bitte nicht, denn bei jedem Öffnen verliert er sehr viel an Temperatur. Es ist unnötig, den Ofen bei seiner Arbeit zu kontrollieren, es verlängert nur die Garzeit und erhöht den Stromverbrauch.

Erst am Ende der Garzeit macht es Sinn, durch z.B. Stäbchenprobe den Garzustand des Gerichtes oder Kuchens zu überprüfen. Das gilt übrigens auch für Kochtöpfe!

40°C Wäsche ist unnötig

Die meisten Hausfrauen nutzen das 40°C Programm an der Waschmaschine, um Buntwäsche zu waschen.

Die heutigen Waschmittel waschen jedoch schon ab 20º oder 30°C absolut blütenrein, sodass du keine 40°C brauchst, um die Wäsche sauber zu bekommen.

Auch Kochwäsche ist unnötig. Handtücher, Unterwäsche und Socken werden auch bei 60°C hygienisch rein, da bereits bei dieser Temperatur Viren, Bakterien und Pilze abgetötet werden.

So sparst du mit jedem Waschgang Energie und hast doch genauso saubere Wäsche!

Richtige Programmwahl

Die meisten Waschmaschinen und Spülmaschinen haben heutzutage ein Energiesparprogramm, mit dem du deutlich weniger Strom verbrauchst als mit allen anderen Programmen.

Energiesparprogramme verbrauchen weniger Energie, da sie das Wasser langsamer aufheizen und durch längere Einweichzeiten genauso effektiv spülen. Sie dauern nur etwas länger, da das Wasser eben nicht mit hohem Energieaufwand in kurzer Zeit erhitzt wird.

Nur volle Geräte nutzen

Es erklärt sich von selbst dass eine halb gefüllte Spülmaschine oder Waschmaschine zwei Mal so viel Energie für die selbe Menge Wäsche oder Geschirr braucht, als wenn du wartest, bis die maximale Beladung oder Füllmenge erreicht ist.

Kühlschrank abtauen

Wenn das Eisfach deines Kühlschrankes, dein Tiefkühlschrank oder die Gefriertruhe eine Eisschicht haben, wird es Zeit, ihn abzutauen.

Die Eisschicht wirkt wie eine Isolierung, die bewirkt, dass das Gerät viel mehr Energie aufwenden muss, um den Raum im Inneren auf die gewünschte Temperatur zu bringen bzw. diese zu halten.

Ein regelmäßiges Abtauen (Säubern und „Ausmisten“) des Kühlgerätes macht sich auf der Stromrechnung bemerkbar!


Alle zitierten Quellen wurden von unserem Team gründlich geprüft, um deren Qualität, Verlässlichkeit, Aktualität und Gültigkeit zu gewährleisten. Die Bibliographie dieses Artikels wurde als zuverlässig und akademisch oder wissenschaftlich präzise angesehen.



Dieser Text dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Beratung durch einen Fachmann. Bei Zweifeln konsultieren Sie Ihren Spezialisten.