Basilikumpflanze pflegen: 5 hilfreiche Tipps

Du liebst den Geschmack von Basilikum und möchtest lernen, wie man eine Basilikumpflanze pflegt? Nun, wir haben gute Nachrichten für dich: Es ist ganz einfach! In unserem heutigen Artikel erfährst du mehr darüber.
Basilikumpflanze pflegen: 5 hilfreiche Tipps

Letzte Aktualisierung: 04. August 2022

Basilikum ist eine aromatische krautige Pflanze, die ursprünglich aus Asien stammt. Inzwischen ist das Kraut auf der ganzen Welt verbreitet und wird in der Küche vieler Länder, wie zum Beispiel im Mittelmeerraum, wegen seines Geschmacks geschätzt. In unserem heutigen Artikel findest du einige hilfreiche Tipps für die richtige Pflege einer Basilikumpflanze.

Diese Pflanze hat einen wunderbaren Geschmack, aber auch mehrere medizinische Eigenschaften. Sie regt die Verdauung an, lindert bestimmte Arten von Schmerzen und beschleunigt den Heilungsprozess der Haut.

Wenn du zu Hause eine Basilikumpflanze anpflanzt, hast du dieses köstliche Kraut jederzeit zur Hand, um es problemlos in Gerichten wie Pesto, aromatischen Aufgüssen, Salaten, grünen Smoothies und sogar Eiscreme zu verwenden. Außerdem hilft dir eine Basilikumpflanze, lästige Mücken fernzuhalten!

Bewässerung einer Basilikumpflanze

Im Allgemeinen muss die Basilikumpflanze regelmäßig gegossen werden, um richtig zu wachsen. Allerdings muss die Erde eine gute Drainage haben. Daher solltest du darauf achten, dass der Topf Löcher im Boden hat.

Darüber hinaus hängt die richtige Bewässerung von den klimatischen Bedingungen ab. Daher musst du die Basilikumpflanze in warmen Klimazonen möglicherweise jeden Tag etwas gießen. Wenn die Temperaturen niedriger sind, genügt es, wenn du sie alle zwei Tage gießt.

Beschneiden einer Basilikumpflanze

Wie bei den meisten Pflanzen musst du auch bei Basilikum regelmäßig Unkraut und vertrocknete Blätter entfernen. Außerdem ist es notwendig, einige Stängel abzuschneiden, um ein stärkeres Blattwachstum zu fördern. Schneide die Stängel unterhalb der Blütenknospe ab, um die Blüte zu verzögern.

Der Hauptgrund für diesen Rückschnitt ist, dass die Pflanze ein einjähriges Kraut ist. Das bedeutet, dass sie nach der Blüte vertrocknet und verwelkt. Aber du kannst die Samen sammeln, um dir im folgenden Jahr eine neue Basilikumpflanze zu ziehen. Beschneide deine Pflanze alle drei bis vier Wochen.

Nahaufnahme einer Basilikumpflanze
Die Basilikumpflanze muss regelmäßig gegossen und richtig entwässert werden. Darüber hinaus solltest du sie alle 3 bis 4 Wochen beschneiden, damit sie länger hält.

Allgemeine Pflegetipps

Der wissenschaftliche Name von Basilikum ist Ocimum basilicum und es gibt viele Sorten. Die beliebtesten sind Buschbasilikum (Ocimum basilicum v. minimum), lila Basilikum (Ocimum basilicum purpurascens), großblättriges Basilikum (Ocimum basilicum Genovese), kleinblättriges Basilikum (Ocimum minimum), Zimtbasilikum (Ocimum basilicum Cinnamon) und Zitronenbasilikum (Ocimum basilicum citriodorum).

Du benötigst einen Topf oder eine Fläche im Garten, um das Basilikum anzupflanzen, nachdem du die Sorte ausgewählt hast, die du in deinem Garten anbauen möchtest. Du kannst dir entweder die Samen oder eine kleine Basilikumpflanze kaufen.

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1. Eine Basilikumpflanze braucht ausreichend Erde, um gut wachsen zu können

Eine Veröffentlichung der Universidad Autónoma Agraria Antonio Narro de Mexico weist darauf hin, dass der ideale Boden für den Anbau von Basilikum leicht und durchlässig sein und eine gute Drainage haben sollte. Denn Staunässe lässt die Basilikumpflanze absterben. Vermische die Erde mit etwas Sand, um eine ausreichende Drainage zu gewährleisten. Außerdem muss der Boden einen pH-Wert zwischen 4,3 und 8,2 haben.

2. Versorge die Pflanze mit Nährstoffen, um ihr Wachstum zu fördern

Die Basilikumpflanze braucht Erde, die reich an organischen Stoffen ist. Daher solltest du die Erde vor der Aussaat mit diesen Nährstoffen anreichern.

Außerdem ist Wurmkot sehr gut für Basilikum. Dünge die Pflanze alle 20 Tage in kleinen Mengen damit.

3. Der richtige Standort für eine Basilikumpflanze

Die Basilikumpflanze braucht ausreichend Licht, um sich gesund entwickeln zu können. Dennoch ist eine Basilikumpflanze sowohl für den Innen- als auch für den Außenbereich geeignet. Am besten gedeiht die Pflanze in einer halbschattigen Umgebung.

4. Die ideale Temperatur

Basilikumpflanzen benötigen für das richtige Wachstum eine Temperatur zwischen 15 und 25 Grad Celsius. Wenn du in einer sehr kalten Gegend lebst, solltest du sie daher in deiner Wohnung aufbewahren. Darüber hinaus brauchst du keinen großen Topf, um Basilikum anzupflanzen.

5. Nutze die Samen der Basilikumpflanze

Basilikum ist eine einjährige Pflanze, daher solltest du sie mit ihrem Samen vermehren. Dazu wartest du einfach, bis die Blüten braun werden und vertrocknen.

Anschließend schneidest du diese ab und extrahierst die kleinen schwarzen Samen, die sich in der Blüte verbergen. Diese bewahrst du dann in einem Glasgefäß auf und lässt sie vollständig trocknen.

Basilikumpflanzen sind nicht nur bei Menschen beliebt

Obwohl eine Basilikumpflanze normalerweise Mücken fernhält, gibt es auch einige Käfer und Insekten, die sehr gerne Basilikum fressen. Darüber hinaus können bestimmte Umgebungsbedingungen der Pflanze schaden und dazu führen, dass sie eingeht.

Nachfolgend sagen wir dir, was du vermeiden solltest, damit deine Basilikumpflanze gut gedeiht.

Blattläuse

Dies sind häufige Schädlinge, die Pflanzen schwächen, weil sie sich vom Pflanzensaft ernähren. Wenn deine Basilikumpflanze Löcher in den Stängeln und den Blättern hat, kannst du davon ausgehen, dass sie von Blattläusen befallen ist.

Darüber hinaus scheiden Blattläuse eine süße Flüssigkeit aus, die Ameisen anlockt. Wenn du deine Basilikumpflanze mit einem Spray aus Zwiebeln und Knoblauch einsprühst, kannst du diese kleinen Plagegeister jedoch in Schach halten.

Thripse

Das sind winzige schwarze Fransenflügler, die in die Blätter, Blüten und Falten der Pflanze eindringen, um ihre Nährstoffe zu fressen. Man erkennt sie an den kleinen Flecken auf den Blättern.

Eine Möglichkeit, sie zu verhindern, besteht darin, die Blätter zu besprühen, denn Thripse mögen kein Wasser. Allerdings empfiehlt es sich, Regenwasser zu verwenden, da Leitungswasser oft Chlor enthält. Wenn du deine Basilikumpflanze mit Wasser besprühst, solltest du dabei direkte und starke Sonneneinstrahlung vermeiden, da andernfalls die Blätter verbrennen würden.

Schnecken

Schnecken und Nacktschnecken lieben viele Pflanzen im Garten und Basilikum ist keine Ausnahme. Daher solltest du etwas gegen sie unternehmen.

Schnecken bohren kleine Löcher in die Blätter der Pflanzen. Außerdem hinterlässt ihr Schleim normalerweise einen weißlichen, glänzenden Fleck.

Ein Blatt mit Schädlingen.
Blattläuse hinterlassen Löcher in Blättern, weil sie diese fressen. Um deine Basilikumpflanze zu schützen, solltest du schnell handeln.

Zu viel Sonne schadet deiner Basilikumpflanze

Basilikum braucht Feuchtigkeit, um gut zu wachsen. Wenn es in der direkten Sonne steht, können die Blätter schnell verbrennen oder verwelken. Daher solltest du deine Basilikumpflanze stets ausreichend befeuchten und an einen halbschattigen Ort stellen.

Frost und Wind

Eine Basilikumpflanze verträgt keine niedrigen Temperaturen. Wenn eine Pflanze Frost abbekommen hat, wird sie daher eingehen. Wie du dir also denken kannst, wird Basilikum den Winter im Freien nicht überleben. Daher ist die beste Zeit, um eine Basilikumpflanze anzupflanzen, im Frühjahr, wenn es keinen Nachtfrost mehr gibt.

Eine Basilikumpflanze ist auch für dein Haustier sicher

Wenn du Haustiere hast, fragst du dich vielleicht, ob Basilikum für deine Tiere gefährlich sein könnte. Hier ist die gute Nachricht: Basilikum ist für Hunde und Katzen sicher.

Nachdem du nun alles Wissenswerte über die Pflege einer Basilikumpflanze erfahren hast und weißt, dass sie auch für Haustiere sicher ist, solltest du lediglich dafür sorgen, dass die Pflanze außerhalb der Reichweite von Tieren steht. Obwohl Basilikum für deine Tiere nicht schädlich ist, könnte sein Geruch sie anziehen, was dazu führen würde, dass die Pflanze vermutlich nur kurze Zeit überleben wird. Das hält sie auch davon ab, die Pflanze als Teil ihres Territoriums zu markieren.


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