7 Dinge, die du nach dem Essen vermeiden solltest

Auch wenn wir die Gewohnheit haben, nach dem Essen ein Nickerchen einzulegen oder spazieren zu gehen, sollten wir diese Aktivitäten vermeiden, damit sie die Verdauung nicht stören.
7 Dinge, die du nach dem Essen vermeiden solltest
Elisa Morales Lupayante

Geprüft und freigegeben von der Sportpädagogin und Ernährungsberaterin Elisa Morales Lupayante.

Geschrieben von Carolina Betancourth

Letzte Aktualisierung: 18. Juli 2022

Viele gönnen sich nach dem Essen einige Minuten und nutzen diese Zeit, um sich zu entspannen oder abzulenken.

Gewohnheiten wie diese werden meist unbewusst durchgeführt, sind jedoch nicht immer vorteilhaft für die Gesundheit. Mit der Zeit kann es zu unerwünschten Folgen kommen.

In unserem heutigen Beitrag geht es um Dinge, die du nach dem Essen vermeiden solltest und warum. Lies weiter, um mehr darüber zu erfahren.

1. Schlafen

Schlafende Frau nach dem Essen

Ein Nickerchen nach dem Mittagessen oder die sofortige Nachtruhe nach dem Abendessen kann zu unangenehmen Verdauungsstörungen führen.

Es ist zwar eine sehr entspannende Gewohnheit, doch in der Liegeposition kann die Nahrung nicht gleich gut verdaut werden, die Nährstoffe werden nicht optimal genutzt.

Es könnten auch Beschwerden in der Speiseröhre auftreten, da die Magensäfte Übersäuerung und Sodbrennen verursachen können.

2. Rauchen

Dass Rauchen ungesund ist und der Lungen- sowie der Herz-Gefäß-Gesundheit schadet, ist kein Geheimnis.

Die Zigarette nach dem Essen erhöht das Risiko zusätzlich! Denn Nikotin verbindet sich mit dem Sauerstoff, der für die Verdauung nötig ist, was die Aufnahme der krebserregenden Stoffe fördert.

3. Obst essen

Obstsalat Essen

Natürlich ist Obst gesund und lecker, doch du solltest es nicht nach dem Essen, sondern lieber zwischendurch essen.

Obst benötigt andere Enzyme, um korrekt verdaut zu werden und die natürlichen Zuckerstoffe benötigen mehr Zeit, um vollkommen absorbiert zu werden.

Wenn Obst alleine gegessen wird, können alle Nähr-, Ballast- und einfachen Zuckerstoffe optimal genutzt werden. Doch vor oder nach einer üppigen Mahlzeit wird damit nur die Verdauung erschwert. Eine Magenverstimmung, Blähungen und andere Beschwerden können die Folge sein.

4. Duschen

Auch wenn eine Dusche entspannend und gut für die Durchblutung ist, solltest du nach dem Essen darauf verzichten, da dies der Verdauung nicht gut tut.

Die Durchblutung in den Händen und den unteren Körperteilen wird damit erhöht, im Magen ist jedoch weniger Blut vorhanden, was die Verdauung beeinträchtigt.

In der Folge könnte es zu Schmerzen, Blähungen und einem Völlegefühl kommen.

5. Kaltes Wasser trinken

Frau trinkt Wasser Essen

Der Konsum von kaltem Wasser während oder nach einer Mahlzeit kann ebenfalls die Verdauung stören. Damit wird die Verarbeitung der Nährstoffe erschwert und die Ausleitung der Reststoffe behindert.

6. Tee trinken

Auch wenn Tee ein sehr empfehlenswertes Getränk ist, solltest du ihn nicht während des Essens trinken.

Die darin enthaltene Gerbsäure behindert die Aufnahme von Eisen, da sie sich mit diesem Mineral und mit Proteinen verbindet. Dadurch können bis zu 87% weniger an Eisen aufgenommen werden, was zu chronischer Anämie führen könnte.

Eisen ist für die Bildung der roten Blutkörperchen notwendig, ein Mangel kann folgende Symptome verursachen:

  • Brustschmerzen
  • blasse Haut
  • Schwäche und Müdigkeit
  • Brüchige Nägel
  • Appetitlosigkeit
  • Kalte Hände und Füße

7. Gehen oder Laufen

Frau treibt Sport Essen

Zu glauben, dass Sport nach dem Essen gut ist, um Kalorien zu verbrennen, ist ein Fehler.

Gehen oder Laufen ist zwar sehr gesund, jedoch können diese Tätigkeiten nach dem Essen eine Magenverstimmung oder Unwohlsein auslösen.

Deshalb solltest du 30 Minuten warten und erst dann deinen mittäglichen Spaziergang machen. Dieser sollte nicht länger als 10 Minuten dauern.

Warst du dir dieser Risiken bewusst? Wenn nicht, dann beachte sie und verändere deine Gewohnheiten, um mögliche Verdauungsbeschwerden zu verhindern.


Dieser Text dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Beratung durch einen Fachmann. Bei Zweifeln konsultieren Sie Ihren Spezialisten.