4 schädliche Wirkungen der Sonne auf deine Haut

Die Sonnenexposition ohne den entsprechenden Schutz kann sich sehr schädlich auf die Haut auswirken. In der Folge kann es zu Verbrennungen, Hautflecken oder auch Hautkrebs kommen. Erfahre heute mehr über mögliche Risiken und vergiss nicht, dich in der Sonne immer gut zu schützen und gesunde Lebensgewohnheiten anzunehmen! 
4 schädliche Wirkungen der Sonne auf deine Haut

Geschrieben von Francisco María García

Letzte Aktualisierung: 27. Mai 2022

Die Sonne ist lebenswichtig und hat viele Vorteile: Sie ermöglicht zum Beispiel die Photosynthese der Pflanzen und hilft uns Menschen, Vitamin D zu synthetisieren. Doch um von diesen Vorzügen zu profitieren, ist es wichtig, sich nicht zu lange an der Sonne aufzuhalten und sich entsprechend zu schützen. Denn zu viel des Guten schadet der Gesundheit! Wir schauen uns heute 4 schädliche Wirkungen der Sonne auf unsere Haut etwas genauer an.

Zwar ist die Sonnenexposition wichtig, doch man sollte sich dabei immer in Grenzen halten, um der Haut, den Augen und der Gesundheit im Allgemeinen nicht zu schaden. Zu den häufigsten schädlichen Wirkungen der Sonne zählen Falten und Hautflecken, frühzeitige Alterung, Verbrennungen, photoallergische Reaktionen oder auch Hautkrebs.

Erfahre anschließend mehr über dieses Thema. 

Schädliche Wirkungen der Sonne auf die Haut

Sonnenbrand

schädliche Wirkungen der Sonne: Sonnenbrand
Zu viel Sonnenstrahlung verursacht Hautschäden.

Fast jeder hat irgendwann im Leben schon die Auswirkungen der Sonne auf seiner eigenen Haut gespürt: Nach einem Tag am Strand oder einer Wanderung in den Bergen kommt es häufig zu einem Sonnenbrand, wenn man nicht durch den richtigen Schutz vorgebeugt hat. Schmerzen und Brennen sind die Symptome, die in der Nacht besonders intensiv zu spüren sind. 

Bei einem Sonnenbrand rötet sich die Haut und außerdem kann es zu Schwellungen und Blasenbildung kommen. Das brennende Gefühl kann in Kontakt mit der Kleidung besonders unangenehm sein. In manchen Fällen kommt es in der Folge auch zu Fieber und Austrocknung. Vorsicht ist insbesondere bei Verbrennungen zweiten Grades geboten. In diesem Fall ist unbedingt ein Arztbesuch notwendig!

Die Auslöser des Sonnenbrands sind gefährliche UVB-StrahlenUm sich davor zu schützen, verdickt sich die Haut. Die Symptome treten meist erst einige Stunden nach dem Sonnenbad auf. Die Intensität hängt von verschiedensten Faktoren ab, insbesondere jedoch vom Fototyp der Haut.

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Frühzeitige Alterung durch die Wirkung der Sonne

Die Haut hat ein “Gedächtnis”, das heißt, dass sie sich an die wiederholte Sonnenexposition “erinnert”. Denn auch ein offensichtlich “harmloser” Sonnenbrand schädigt die Haut. Bei wiederholtem Sonnenbaden kommt es zu Zellschäden, die unter anderem die Haut schneller altern lassen. Die frühzeitige Hautalterung wird zu 90 % durch zu lange Sonnenexposition verursacht.

Dies macht sich beispielsweise durch Hautflecken, Falten und schlaffe Haut bemerkbar. Bei zu häufiger und intensiver Sonnenexposition nehmen nämlich auch Kollagen und Elastin in der Haut ab. 

Die Hauptverantwortlichen für die frühzeitige Hautalterung sind die UVA-Strahlen. Sie dringen tief in die Haut bis zur Dermis vor und bewirken, dass das Pigment Melanin gebildet wird, das unsere Haut bräunt. 

Um die negativen Wirkungen der Sonne zu verhindern, solltest du das ganze Jahr Sonnenschutz gegen UVA-Strahlung verwenden. Der Schutz der Haut ist nicht nur im Sommer wichtig. Du solltest deine Haut immer dann entsprechend pflegen, wenn sie der Sonne ausgesetzt ist; und das ist praktisch immer, wenn du dich im Freien aufhältst.

Sonnenallergie

Juckreiz am Hals
Die Sonnenexposition kann auch überempfindliche Reaktionen auslösen, die insbesondere in Kombination mit Substanzen wie Chlor oder anderen Chemikalien auftreten.

Bei einer Sonnenallergie reagiert die Haut mit Juckreiz, Rötung oder Bläschen auf die UV-Strahlung, wenn die körpereigenen Schutzmechanismen versagen. Rund 20 % der Bevölkerung leidet daran, was ein sehr hoher Prozentsatz ist. 

Es handelt sich eigentlich nicht um eine richtige Allergie, sondern um eine Überempfindlichkeit, die sich in Kombination mit zusätzlichen Substanzen, wie Chlor im Schwimmbad, bestimmten Kosmetika und Medikamenten oder der Kleidung verschlimmert.

Die schädlichste Wirkung der Sonne: Hautkrebs

Durch die Zellschädigung kann wiederholte Sonnenexposition bekanntlich auch zu Hautkrebs führen. Dabei spielen verschiedene Faktoren eine wichtige Rolle: Die schädliche UV-Strahlung zerstört das Erbgut der Haut, was zu Zellmutationen führen kann. Je länger man im Leben der Sonne ausgesetzt ist und je öfter man einen Sonnenbrand erleidet, desto größer ist die Gefahr, an Hautkrebs zu erkranken. Nicht zu vergessen ist, dass dabei auch der Fototyp der Haut, genetische Faktoren und das Alter eine Rolle spielen.

Am gefährdetsten sind jene Bereiche, die am häufigsten der Sonne ausgesetzt sind: Gesicht, Hände und Hals. Jeder Sonnenbrand erhöht das Risiko für Hautkrebs, darüber solltest du dir bei jedem Ausflug an den Strand oder in die Berge bewusst sein und dich entsprechend schützen!

Menschen mit sehr heller Haut und hellen Augen sind besonders stark gefährdet.

Auch die Familiengeschichte muss berücksichtigt werden. Denn die Gefahr, an Hautkrebs zu erkranken, ist größer, wenn es bereits Fälle in der Familie gibt. Bei Menschen über 40 Jahre ist das Hautkrebsrisiko ebenfalls größer

Hautkrebs wird grundsätzlich in zwei Arten eingeteilt: der helle (z.B. Basalzellkarzinom) und der schwarze (Melanom). Das maligne Melanom, auch als schwarzer Hautkrebs bezeichnet, ist sehr aggressiv. Deshalb ist die regelmäßige Kontrolle von Muttermalen oder Hautflecken unabdingbar. Andere Hautkrebsarten schreiten langsamer voran und sind einfacher in der Behandlung.


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