Hautpflege bei Vitiligo

Auch wenn diese Flecken vor allem an den Händen und am Gesicht vorkommen, können sie überall am Körper auftreten.
Hautpflege bei Vitiligo

Geschrieben von Daniela Ryf

Letzte Aktualisierung: 17. Februar 2022

Vitiligo, auch als Scheckhaut bekannt, ist eine Hautkranktheit, von der tausende von Menschen auf der ganzen Welt betroffen sind. Typisch sind weiße Flecken, die durch Pigmentstörungen hervorgerufen werden.

Auch wenn diese Flecken vor allem an den Händen und am Gesicht vorkommen, können sie überall am Körper auftreten. Lerne die verschiedenen Pflegemittel kennen, die deine Haut bei Vitiligo pflegen.

Ursachen für Vitiligo

Vitiligo-beine

Auch wenn wissenschaftlich noch nicht belegt werden konnte, was die Ursachen von Vitiligo sind, konnte nachgewiesen werden, dass es sich um das Verschwinden von Melanozyten der Haut handelt.

Es gibt drei Arten von Theorien, die aufzeigen, warum es zu dieser Krankheit kommt:
1. Durch abnormale Nervenzellen, welche die Melanozyten schädigen, in dem sie giftige Substanzen produzieren
2. Durch das Immunsystem des Körpers, der die Melanozyten als Fremdköper wahrnimmt.
3. Durch giftige Nebenprodukte, die im Organismus entstehen und welche die Melanozyten zerstören.

Einige Ratschläge

Erstens wird geraten, dass man einen Dermatologen aufsucht, da der Arzt das Problem am besten identifizieren kann.

Andererseits wird empfohlen, einen gesunden Lebensstil zu führen und eine positive Denkweise zu haben. Entspannung, Stress vermeiden, in die Ferien fahren, meditieren, Sport treiben etc. sind gute Mittel, um die Flecken zu vermeiden.

Im Sommer oder bei hohen Temparaturen sollte man es überdies vermeiden, lange der Sonne ausgesetzt zu sein. Man sollte immer Sonnenschutz mit einem hohen Faktor sowie eine Sonnenbrille tragen.

Auch auf die Ernährung sollte man überdies achten: verarbeitete Produkte sollten nicht auf dem Speiseplan stehen und man sollte oft frisch kochen.

Hautpflege bei Vitiligo

Ingwer

Hier einige Hausmittel, die helfen können:

  • Roten Ton mit Ingwersaft mischen und dann täglich direkt auf die Haut anwenden.
  • Öfters Melonen, Trauben sowie Kichererbsen essen.
  • Senfölcreme mit Kurkuma verwenden. Beide Zutaten in Wasser kochen, dann gefiltert und in einem Glasbehälter aufbewahren. Während drei Monaten dann mindestens zweimal täglich anwenden.
  • Rettichsamencreme mit Apfelessig verwenden. Beide Zutaten vermischen und dann mehrmals täglich auf den betroffenen Stellen anwenden.

Roter Pfeffer wird als ätherisches Öl, das man in Naturgeschäften kaufen kann oder zuhause selber herstellt, verwendet. Dazu braucht es eine Tasse Olivenöl und eine Viertel Tasse rote Pfefferkörner.

Das Öl aufkochen und den Pfeffer hinzufügen. Fünf Minuten ziehen lassen, dann abkühlen lassen. Danach sieben und in einen Behälter mit Deckel geben. Täglich anwenden.


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