Um einen gefährlichen Leberfleck zu erkennen, musst du auf seine Farbe, die Ränder, Asymmetrie und Durchmesser achten. Doch nur ein Arzt kann mit Sicherheit ausschließen, dass es sich um Hautkrebs handelt.
Bösartige Leberflecke sind ein Phänomen, auf das du auf jeden Fall achten solltest. Oft entwickeln sie sich aus einem normalen Leberfleck, der Form und Farbe verändert.
Jeder Leberfleck kann sich potenziell zu einem bösartigen Hautkrebs entwickeln.
Ein Leberfleck ist eine Ansammlung pigmentierter Zellen auf der Haut. In den meisten Fällen ist diese Ansammlung völlig harmlos. Es ist ganz normal für Jugendliche, zwischen 15 und 20 Leberflecke zu haben. Bei Erwachsenen sind 20 bis 40 normal.
Meist tritt Hautkrebs ab dem 40. Lebensjahr auf. Daher ist es wichtig, dass du einen Dermatologen aufsuchst, wenn du einen veränderten Leberfleck bei dir bemerkst. Wenn du zu lange wartest, kann es um Leben und Tod gehen.
Bösartige Leberflecke erkennen
Um einen bösartigen Leberfleck von einem normalen zu unterscheiden, gibt es die sogenannte ABCDE-Regel:
Asymmetrie. Ein bösartiger Leberfleck ist meist asymmetrisch. Das bedeutet, dass eine Hälfte des Flecks anders aussieht als die andere. Dies kann ein Anzeichen für Hautkrebs sein.
Begrenzung. Ein normaler Leberfleck ist rund und klar umrissen. Wenn die Ränder jedoch ausgefranst und unregelmäßig sind, kann es sich um Hautkrebs handeln.
Colorierung oder Färbung. Ein sehr dunkler, rötlicher oder unregelmäßig gefärbter Leberfleck kann bösartig sein.
Durchmesser. Ein Durchmesser von über 6 mm ist verdächtig. Doch auch kleinere Leberflecke können bösartig sein.
Entwicklung. Wenn du eine Veränderung eines Fleckes in Größe, Form oder Farbe wahrnimmst, solltest du auf jeden Fall zum Arzt gehen.
Beobachte alle Leberflecke an deinem Körper sorgfältig, am besten einmal im Monat. Wichtig ist auch, dass du dabei den Rücken überprüfst, denn viele Melanome treten am unteren Rücken auf.
Obwohl die oben beschriebenen Anzeichen die wichtigsten sind, wenn es darum geht, einen bösartigen Leberfleck zu erkennen, gibt es noch weitere. In manchen Fällen weichen die Symptome von der Norm ab.
Deshalb solltest du auch auf die folgenden Anzeichen achten:
Ausbreitung. Wenn ein Leberfleck sich ausbreitet und auf die umliegende Haut übergreift, solltest du ihn untersuchen lassen.
Rötungen und Entzündungen. Gehe bei Entzündungen im Bereich eines Leberflecks zum Arzt.
Jucken, Brennen oder Schmerz. Ein normaler Leberfleck verhält sich genauso wie die umliegende Haut. Wenn er aber empfindlicher reagiert, könnte es sich um Hautkrebs handeln.
Veränderungen der Oberfläche. Ein Leberfleck, der anfängt zu bluten oder von dem sich die Haut ablöst, ist auf jeden Fall Grund zur Sorge. Auch kleine Erhebungen innerhalb eines Leberflecks sollten untersucht werden.
Wenn du eins oder mehrere dieser Warnsignale wahrnimmst, solltest du so schnell wie möglich einen Dermatologen aufsuchen. Denn nur ein Spezialist kann dann beurteilen, ob es sich um eine bösartige Veränderung handelt.
Ein Melanom, malignes Melanom oder schwarzer Hautkrebs ist ein bösartiger Tumor.
Im Anfangsstadium sieht es oft aus wie ein einfacher Leberfleck. Diese Krebsart kann in jedem Alter auftreten. Wenn sie rechtzeitig erkannt und behandelt wird, ist sie vollständig heilbar.
Personen mit heller Haut haben das höchste Risiko, ein Melanom auszubilden. Sonnenlicht und die Nutzung von Sonnenbänken können außerdem ein Risikofaktor sein.
Doch etwa 10% der Fälle haben eine genetische Ursache. Wenn Hautkrebs in der Familie aufgetreten ist, haben weitere Familienmitglieder ein erhöhtes Risiko.
Die beste Vorsorge besteht darin, ausreichenden Sonnenschutz zu verwenden und Sonnenbänke zu vermeiden. Achte darauf, im Freien einen Hut zu tragen, wenn die Sonne intensiv scheint. Verwende außerdem im Sommer immer Sonnencreme.
Wenn du zum Hautarzt gehst, wird er zunächst deine Haut genau untersuchen. Er schaut sich Leberflecke und die umgebende Haut an. Außerdem untersucht er alle Körperstellen auf Anzeichen von schwarzem Hautkrebs.
Bei einem ungewöhnlichen Leberfleck führt er dann eine Biopsie durch. Im besten Fall entfernt der Arzt den betreffenden Fleck während des Eingriffs vollständig. Anschließend wird die Gewebeprobe in ein Labor geschickt und analysiert. Erst dann kann man feststellen, ob es sich um Krebs handelt.
Die Biopsie gibt Aufschluss darüber, wie tief der Tumor ins Gewebe vorgedrungen ist.
Manchmal muss eine weitere Biopsie der Lymphknoten durchgeführt werden, um eine Metastasenbildung auszuschließen. Weitere radiologische Untersuchungen des Gehirns, Halses, Bauchs und des Beckens können notwendig sein.
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