Schweres akutes Asthma ist ein häufiges Motiv für einen Besuch in der Notfallsaufnahme, wobei insbesondere Jugendliche und junge Menschen besondere medizinische Aufmerksamkeit erfordern.
Jeder Asthmapatient kann einen schweren akuten Anfall erleiden, der in manchen Fällen auch tödlich verlaufen kann. Schnelles Handeln ist in diesem Fall oft lebensrettend. Manchmal ist danach auch ein Krankenhausaufenthalt erforderlich. Erfahre in unserem heutigen Beitrag mehr über schweres akutes Asthma.
Es handelt sich um ein häufiges Motiv für einen Besuch in der Notfallsaufnahme, wobei insbesondere Jugendliche und junge Menschen besondere medizinische Aufmerksamkeit erfordern. Das Krankheitsbild verläuft bei Frauen und Männern leicht unterschiedlich.
Asthma ist eine chronische Entzündung der Atemwege, bei der die Atemwege zeitweise verengt sind und es deshalb zu Atemnot kommt. Das Atemsystem wird in die oberen und unteren Luftwege unterteilt:
Nase, Nasennebenhöhlen und Rachenraum
Kehlkopf, Luftröhre, Bronchien und Lunge
Die Auswirkungen von Asthma machen sich insbesondere in den Bronchien und Bronchiolen bemerkbar, welche die Aufgabe haben, die Luft in und aus den Lungen zu befördern. Dabei kommt es zu einer starken, dauerhaften Entzündung der Atemwege, wobei die Schleimhaut anschwillt und vermehrt Schleim gebildet wird. Auch die Durchblutung verstärkt sich.
Dadurch kann nicht ausreichend Luft transportiert werden. Denn die Atemwege verengen sich und es entstehen insbesondere beim Ausatmen Probleme wie Atemnot.
Außerdem sind auch die Nase und Nasennebenhöhlen davon betroffen. Ein weiteres Symptom dieser Krankheit ist Sinusitis.
Es gibt verschiedenste Faktoren, die einen Asthma-Anfall durch entzündete Atemwege und die Kontraktion der glatten Muskeln auslösen können. So können beispielsweise bestimmte Allergene, Umweltverschmutzung und Atemweginfektionen dazu führen.
Schweres akutes Asthma: Symptome
Die Symptome sind bei jedem Patienten unterschiedlich und hängen unter anderem auch vom Ausmaß der Krankheit ab. Zu den häufigsten Beschwerden zählen folgende:
Schwere Atemnot, Druck auf der Brust, Pfeifen und/oder Husten beim Atmen
Niedrige Werte bei der maximalen exspiratorische Spitzenflusszeit (PEFT)
Symptome, die nicht durch einen Inhalator gelindert werden können
Die verengten Atemwege durch die Inhalation von Bronchodilatatoren weiten.
Die Entzündung behandeln, um weiteren Anfällen vorzubeugen. Es werden dafür systemische Kortikoide verwendet.
Sauerstoffgabe
Wie bereits erwähnt, kommt es bei Hypoxämie zu geringen Sauerstoffwerten, die normalerweise durch die Sauerstoffgabe über eine Nasensonde korrigiert werden.
Inhalierte Bronchodilatatoren: Beta-Agonisten
Inhalierte Beta-Agonisten von kurzer Dauer werden bei einem akuten Asthma-Anfall sehr häufig eingesetzt. Sie wirken sehr schnell (in 5 Minuten) und bis zu 6 Stunden lang. Außerdem haben sie nur wenige Nebenwirkungen.
Durch die Inhalation ist die rasche Behandlung möglich, wobei weniger Nebenwirkungen als auf systemischem Wege entstehen. Diese Möglichkeit kommt nur in Frage, wenn die Reaktion auf die Inhalation nicht ausreichend ist.
Bei einem akuten Asthma-Anfall kann mit Anticholinergika der Vagustonus gesteigert werden. Wenn therapeutische Protokolle mit mehreren hohen Dosen verwendet werden, wird dieser Vorteil deutlicher. Damit kann die Anzahl der Krankenhauseinweisungen reduziert werden, denn die Lungenfunktion wird verbessert. Diese Behandlung ist deshalb auch kostengünstiger.
Systemische Kortikoide werden bei akuten Asthma-Anfällen ebenfalls sehr häufig eingesetzt. Diese Arzneimittel weiten die Bronchien und sind sehr effektiv gegen Entzündungen in den Atemwegen. Verschiedene Studien weisen auf folgende Aspekte hin:
Systemische Kortikoide brauchen zwischen 6 und 24 Stunden, um die entzündungshemmende Wirkung zu entfalten.
Es bestehen keine grundlegenden Unterschiede zwischen der oralen und intravenösen Verabreichung.
Es konnte nicht bestätigt werden, dass ein Zusammenhang zwischen der Dosis und der Wirkung besteht. Deshalb hat es keine Vorteile, sehr hohe Dosen zu verabreichen.
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