Krebsfördernde Nahrungsmittel

Es gibt zahlreiche Studien über genmanipulierte Nahrungsmittel, die auf mögliche Gesundheitsprobleme hinweisen.
Krebsfördernde Nahrungsmittel

Geschrieben von Elena Martínez Blasco

Letzte Aktualisierung: 18. Juli 2022

Aus verschiedenen Forschungsstudien geht hervor, dass bestimmte Nahrungsmittel möglicherweise Krebs fördern können, wenn diese regelmäßig konsumiert werden. Manche davon essen wir sehr häufig, ohne uns über mögliche Gefahren bewusst zu sein. Was sind krebsfördernde Nahrungsmittel?

In diesem Beitrag erfährst du mehr über krebsfördernde Nahrungsmittel, die insbesondere bei familiärer Vorbelastung und zur Vorsorge so gut wie möglich vermieden werden sollten.

Krebsfördernde Nahrungsmittel: Genmanipulierte Nahrungsmittel

Es gibt zahlreiche Studien über genmanipulierte Nahrungsmittel, die auf mögliche Gesundheitsprobleme hinweisen. Genmanipulierte Nahrungsmittel werden beispielsweise mit Gesundheitsproblemen wie Unfruchtbarkeit und Allergien in Zusammenhang gebracht.

In den nächsten Jahren werden die Auswirkungen immer deutlicher werden, doch dann ist es vielleicht für viele bereits zu spät. Auf der Suche nach rentablen Produktionsformen wird leider die Qualität nebensächlich.

Zu den bekanntesten Gen-Produkten gehören Soja sowieMais. Diese verwendet man in zahlreichen Lebensmitteln, hier nur zwei Beispiele: Maiszucker oder -sirup ist beispielsweise in vielen Süßigkeiten enthalten, Fleischvieh ernährt man großteils mit genetisch verändertem Soja.

Deshalb wird empfohlen, ökologische Produkte zu konsumieren, egal ob es sich um mit Soja oder Mais gefertigte Nahrungsmittel, Fleisch, Milch oder Eier handelt. Dabei sollte man immer die Verpackungsbeschreibung beachten.

maismehl

Krebsfördernde Nahrungsmittel: Weißer Zucker

Auch wenn weißer Zucker anfangs als Delikatesse gehandelt wurde, geht aus verschiedenen Studien hervor, dass dieser im Körper wie Gift wirkt. Manche Studien belegen, dass weißer Zucker Krebszellen nährt, dem Organismus Kalzium entzieht und diesen übersäuert.

Er liefert jedoch keine vorteilhaften Stoffe. Tumore entstehen immer in einem übersäuerten Milieu, das beispielsweise durch falsche Ernährung, Stress, schlechte Gewohnheiten und einen Überschuss an Schadstoffen gefördert wird.

Außerdem trägt weißer Zucker zur Vermehrung von Parasiten bei und führt auch vermehrt zu Bauchspeicheldrüsenbeschwerden und Herz-Gefäß-Krankheiten.

All jene Nahrungsmittel, die weißen Zucker enthalten, sollten so gut wie möglich gemieden werden: Getränke, Gebäck, Cerealien, Schokolade, Süßes usw.

Als Alternative eignen sich folgende Süßstoffe.

  • Stevia
  • Bienenhonig
  • Zuckerrohrhonig
  • Panela (Zuckerrohrmelasse)
  • Agavensirup
  • Getreidemelasse

rohrzucker

Raffinierte Kohlenhydrate

Meist entfernt man bei Getreide wertvolle Ballaststoffe – die für eine korrekte Verdauung der Nahrungsmittel unerlässlich sind, übrig bleiben dann raffinierte Kohlenhydrate, die nicht sehr gesund sind. Damit werden folgende Lebensmittel hergestellt:

  • Pasta
  • Brot
  • Gebäck
  • Kekse
  • Teig

Der regelmäßige (meist tägliche) Konsum dieser Nahrungsmittel kann langfristig Darm- sowie Brustkrebs verursachen. Andere Auswirkungen können beispielsweise Übergewicht, Übersäuerung, schlechte Verdauung oder Verstopfung sein.

Vollkornprodukte hingegen fördern die Darmtätigkeit und sorgen für ein Sättegefühl, deshalb sind sie auch ideal, um das Gewicht zu halten oder abzunehmen.

leinsamenbrot

Abschließende Tipps

Nachdem wir die drei großen Nahrungsgruppen betrachtet haben, die möglicherweise bei regelmäßigem Konsum krebsfördernd wirken, möchten wir abschließend noch ein paar allgemeine Tipps geben:

  • Wenn möglich biologische Nahrungsmittel wählen. Auch die sogenannten natürlichen (nicht garantierten) Nahrungsmittel enthalten meist billige Zutaten schlechter Qualität, die möglicherweise krebsfördernd sind. Insbesondere sollten Soja, Mais und damit gefertigte Nahrungsmittel vermieden werden.
  • Auf weißen Zucker sowie zuckerhaltige Nahrungsmittel verzichten. Am besten auf natürliche Süßstoffen zurückgreifen.
  • Vollkornprodukte wählen, die auch wertvolle Ballaststoffe enthalten. Es wird auch empfohlen, den Wasserkonsum außerhalb der Mahlzeiten zu erhöhen, vor allem am Beginn einer Nahrungsumstellung kann es zu Verstopfung, Kopfschmerzen sowie anderen Beschwerden kommen, bis sich der Organismus anpasst. Eventuelle Beschwerden werden in Kürze vergehen und die Allgemeingesundheit wird sich rasch verbessern.

Bilder zur Verfügung gestellt von michelle@TNS, kulinario und bookchen


Alle zitierten Quellen wurden von unserem Team gründlich geprüft, um deren Qualität, Verlässlichkeit, Aktualität und Gültigkeit zu gewährleisten. Die Bibliographie dieses Artikels wurde als zuverlässig und akademisch oder wissenschaftlich präzise angesehen.


  • Dona, A., & Arvanitoyannis, I. S. (2009). Health risks of genetically modified foods. Critical Reviews in Food Science and Nutrition. https://doi.org/10.1080/10408390701855993
  • Larsson, S. C., Bergkvist, L., & Wolk, A. (2006). Consumption of sugar and sugar-sweetened foods and the risk of pancreatic cancer in a prospective study. American Journal of Clinical Nutrition. https://doi.org/84/5/1171 [pii]

Dieser Text dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Beratung durch einen Fachmann. Bei Zweifeln konsultieren Sie Ihren Spezialisten.