
Wenn es um Sex geht, gibt es eine Menge wichtiger Faktoren, und einer davon ist die Umgebung. Sex in der…
Zwar ist der Humane Papillomvirus sehr verbreitet, doch trotzdem kann dadurch Stress und Misstrauen in einer Beziehung entstehen. Deshalb ist es grundlegend, darüber Bescheid zu wissen, um ein offenes Gespräch führen zu können, damit der Partner vertrauen kann.
Infektionen mit dem Humanen Papillomvirus (HPV) zählen zu den häufigsten sexuell übertragbaren Krankheiten. In den meisten Fällen sind die Folgen harmlos, doch es kann manchmal auch zu ernsten Problemen kommen. Auch die emotionalen Folgen können in einer Beziehung ihre Spuren hinterlassen.
Dieser Virus kann bei konventionellem, oralem und analem Sex übertragen werden. Am meisten sind davon Frauen betroffen, doch auch Männer können Träger sein, ohne dies zu wissen. Das CDC (Center of Desease Control and Prevention, USA) weist darauf hin, dass rund 50 % der Männer infiziert sind, ohne jedoch zu wissen, dass sie Träger sind.
Die meisten Stämme des HPV lösen keine Symptome aus und verschwinden wieder von selbst, ohne schwerwiegende Gesundheitsprobleme auszulösen. Doch 14 der 100 Arten können Krebs erregen!
Darüber hinaus besteht bei Männern die Gefahr, Penis- oder Analkrebs zu entwickeln, doch dies kommt nur selten vor und zwar insbesondere dann, wenn das Immunsystem geschwächt ist.HPV-Infektionen können auch zu Warzen im Genitalbereich führen, sowohl bei Frauen als auch bei Männern. Diese verursachen im Normalfall keine Schmerzen und stellen kein schwerwiegendes Problem dar.
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Das Humane Papillomvirus kann in jeder sexuell aktiven Person schlummern, auch wenn keine Symptome vorhanden sind. Deshalb empfiehlt es sich, regelmäßige Kontrolluntersuchungen durchzuführen, die auch eine zytologische Untersuchung enthalten.
Wenn einer der Partner den Virus hat, ist es sehr wahrscheinlich, dass auch der andere damit infiziert ist. Am besten spricht man darüber offen, um mögliche gesundheitliche Schäden zu verhindern.
Informiere dich gut und lass dich von deinem Arzt beraten. Wenn du deinem Partner mitteilst, dass du eine sexuell übertragbare Infektion hast und ihn möglicherweise damit angesteckt hast, wird er vielleicht misstrauisch und ablehnend. Doch Wissen ist die beste Art, damit umzugehen. Du kannst deinem Partner die Ursachen und Folgen des Problems erklären.
Manche Betroffene fühlen sich mit dieser Infektion stigmatisiert, nervös und gestresst. Doch zu wissen, dass es sich um einen stark verbreiteten Virus handelt, an dem sehr viele leiden, kann beruhigend wirken. Außerdem entstehen dadurch meist keine schweren Probleme.
Die American Sexual Health Association erinnert daran, dass es wichtig ist, mit dem Partner zu sprechen und dass man sich dabei nicht schuldig oder schlecht fühlen muss. Man muss auch nicht denken, einen Fehler beichten zu müssen.
Das HPV Projekt des US-amerikanischen Gesundheitsbüros empfiehlt, bestimmte Themen mit dem Partner zu besprechen, wenn man entdeckt, sich mit HPV infiziert zu haben:
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Wie bei den meisten sexuell übertragbaren Krankheiten, ist es am besten, keine sexuellen Kontakte zu haben, bis der Virus wieder unter Kontrolle steht.
Wenn der Arzt bestätigt, dass es sich um einen aggressiven Stamm handelt, sollte Geschlechtsverkehr nur mit Schutz stattfinden, um den Partner nicht anzustecken. Es empfiehlt sich immer, mit einem Facharzt zu sprechen und seinem Rat zu folgen. Denn jeder Fall ist anders. Es gibt viele verschiedene Stämme, die auch unterschiedliche Körperbereiche befallen können.
Wenn du mit einem neuen Partner eine sexuelle Beziehung eingehst, solltest du ihn darauf hinweisen und Kondome verwenden. Außerdem empfiehlt es sich, auf oralen Sex zu verzichten.
Zwar ist die Ansteckung mit HPV recht häufig, doch wenn du die Risiken kennst und die richtigen Maßnahmen triffst, kannst du die Wahrscheinlichkeit einer Infektion reduzieren. Folgende präventive Maßnahmen empfehlen sich: