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Arnika wurde bereits in der Antike verwendet, um Muskelschmerzen und Blutergüsse zu lindern. In unserem heutigen Artikel werden wir uns daher mit den Vorteilen dieser Pflanze sowie mit ihren Gegenanzeigen befassen.
Arnika ist eine Pflanze aus der Familie der Korbblütler (Asteraceae), die in Mittel- und Südeuropa gedeiht, aber auch in Asien und Nordamerika vorkommt. Vermutlich ist dir die Pflanze bereits bekannt, da sie häufig in Salben enthalten ist, die Blutergüsse und Muskelschmerzen lindern. Arnika wird hauptsächlich zur Behandlung bestimmter entzündlicher Erkrankungen eingesetzt, soll jedoch auch das Haarwachstum anregen.
Möchtest du mehr über die Vorteile und Gegenanzeigen dieser Pflanze erfahren? Dann lies weiter!
Wie bereits erwähnt, reicht die Verwendung von Arnika bis in die Antike zurück. So wurde die Pflanze bereits über Generationen zur Behandlung von Blutergüssen und Muskelschmerzen eingesetzt. Erfahre anschließend weitere Details über diese Heilpflanze.
Arnika zeichnet sich durch entzündungshemmende Eigenschaften aus, was auf verschiedene chemische Verbindungen, wie Flavonoide und Phenolsäure, zurückzuführen ist. Eine in der Zeitschrift The Journal of Pharmacy and Pharmacology veröffentlichte Untersuchung bestätigt dies.
Außerdem zeigten Forschungsarbeiten, die in The Cochrane Library zum Thema „Topische Anwendung von Kräutern zu Behandlung von Arthrose“ veröffentlicht wurden, dass Arnika-Extrakt-Gel ähnliche Wirkungen wie Ibuprofen entfalten kann. Ibuprofen ist ein nichtsteroidales entzündungshemmendes Medikament, das für die Behandlung von Schmerzen bei Menschen mit Arthrose nützlich ist.
Es ist jedoch anzumerken, dass die Studien hinsichtlich der Wirksamkeit der schmerzlindernden Eigenschaften der Pflanze nicht schlüssig sind. Darüber hinaus gibt es auch keine detaillierten und genauen Informationen zur aktuellen Dosis.
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Prellungen treten in der Regel als Folge eines Schlages oder eines Traumas an einem Körperteil auf. Sie entstehen, wenn Blutgefäße, die sich direkt unter der Haut befinden, infolge des Aufpralls platzen.
Die Arnika könnte dank ihrer entzündungshemmenden Wirkung helfen, diese „blauen Flecken“ zu reduzieren. In diesem Zusammenhang weist ein Bericht, der im American Journal of Therapeutics veröffentlicht wurde, darauf hin, dass die Pflanze bei der Behandlung verschiedener körperlicher Verfassungen wirksamer sei als ein Placebo. Dabei geht es unter anderem um posttraumatische und postoperative Schmerzen, Ödeme und Blutergüsse.
Andererseits zeigte eine in The British Journal of Dermatology veröffentlichte Studie, dass 20% Arnika-Gel wirksamer waren als 5% Vitamin K und ein Placebo, das Menschen mit kleinen Hämatomen, die mithilfe von Lasern erzeugt wurden, verabreicht wurde.
Zusätzlich zu den oben genannten Vorteilen könnte Arnika aber auch über Eigenschaften verfügen, die das Haarwachstum fördern und Haarausfall verhindern. Es scheint, dass die Verwendung des Öls dieser Pflanze dazu beiträgt, Reizungen und Entzündungen der Kopfhaut zu reduzieren.
In diesem Fall bestätigen mehrere Quellen anekdotischer Daten die Wirksamkeit der Anwendung von Arnika für die genannten Zwecke und in gängigen Haarpflegeprodukten. Allerdings gibt es nur sehr wenige wissenschaftliche Dokumentationen darüber.
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Wir zeigen dir anschließend, wie du am besten von den Vorzügen dieser Heilpflanze profitieren kannst:
Die äußerliche Anwendung eignet sich am besten zur Behandlung von Entzündungen und Blutergüssen. Diese Salbe kannst du einfach und schnell selber machen.
Zutaten:
Zubereitung:
Die Zubereitung von Arnikatee ist äußerst einfach. Du brauchst dafür nur wenige Zutaten und kannst das Ergebnis dann trinken oder bei einem Bluterguss oder Muskelschmerzen einen Umschlag herstellen und diesen direkt auf die betroffene Stelle auflegen.
Zutaten:
Zubereitung
Obwohl es sich bei Arnika um ein Kraut handelt, das als natürliche Alternative zur Behandlung der im Artikel genannten Erkrankungen dient, ist es wichtig, die möglichen Nebenwirkungen bei der Anwendung von Arnika zu berücksichtigen. So führt Arnika in hohen Dosen zu Übelkeit, Erbrechen und Verdauungsproblemen.
Gleichzeitig reagieren einige Menschen allergisch auf die Bestandteile dieser Pflanze. Auch schwangere oder stillende Frauen sollten die Anwendung vermeiden, da diese Heilpflanze negative Auswirkungen auf die Gesundheit des Babys haben könnte. Aus diesem Grund solltest du vor der Anwendung von Arnika oder bei Zweifeln immer einen Arzt konsultieren.