
Fast jeder ist heutzutage bestens über Verhütungsmethoden informiert, die es ermöglichen, Sexualität frei und sicher zu genießen. Wir möchten heute…
Das weibliche Kondom, ist eine Alternative zum klassischen Kondom für Männer und gleich wirksam. Damit kann die Frau verhüten, ohne dass sie von ihrem Partner abhängig ist. Auch sexuell übertragbare Krankheiten können damit verhindert werden.
Das weibliche Kondom ist in Deutschland kaum verbreitet. Doch es handelt sich um eine effektive Verhütungsmethode zur Schwangerschaftskontrolle und auch zur Vermeidung sexuell übertragbarer Krankheiten. Wir informieren dich heute deshalb etwas genauer über das Frauenkondom. Lies weiter, um mehr zu diesem Thema zu erfahren.
Das weibliche Kondom besteht aus einer sehr dünnen Hülle mit einem offenen und einem geschlossenen Ende, an dem sich jeweils ein flexibler Ring befindet. Um es richtig einzusetzen, muss Folgendes beachtet werden:
Zur Entfernung wird der äußere Ring sanft gedreht, damit das Sperma nicht auslaufen kann. Du kannst dieses Kondom nur einmal verwenden und musst vor jeder sexuellen Beziehung ein neues Einsetzen. Das Frauenkondom wird nach der Verwendung im Müll (nicht im WC) entsorgt.
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Im Unterschied zum männlichen Kondom, das meist aus Latex hergestellt wird, besteht das Frauenkondom aus Polyurethan oder Nitril. Deshalb kann es auch von Frauen verwendet werden, die auf die Substanzen des männlichen Kondoms allergisch sind.
Das Frauenkondom wird in der Regel nicht durch Feuchtigkeit oder Temperaturschwankungen beeinträchtigt, wie dies beim männlichen Kondom der Fall sein kann. Es wird nicht über den Penis gestülpt, sondern in die Scheide eingeführt.
Es ist sehr wichtig, vor der Beantwortung dieser Frage einen Frauenarzt aufzusuchen, um die individuellen Voraussetzungen zu klären und entsprechend das beste Verhütungsmittel zu wählen.
Da es verschiedenste Möglichkeiten gibt, kannst du eine Methode wählen, die sich genau an deine Bedürfnisse anpasst. Je nach Lebensabschnitt kannst du natürlich auch die Verhütungsmethode verändern. Im Allgemeinen solltest du dir bei der Wahl der Methode folgende Fragen beantworten:
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Die Effizienz als Verhütungsmittel hängt beim weiblichen Kondom davon ab, ob es korrekt eingesetzt wird. Wenn es bei allen sexuellen Verhältnissen richtig verwendet wird, hat es eine Wirksamkeit von bis zu 95 %. Doch sehr oft sind die Nutzungsbedingungen nicht optimal, deshalb reduziert sich die Effizienz auf 79 %.
Solltest du einen besseren Schutz benötigen, kannst du das Frauenkondom in Kombination mit oralen Verhütungsmitteln, der Spirale oder mit einer implantierten Empfängnisverhütung verwenden. Es sollte jedoch nicht gleichzeitig mit einem männlichen Kondom zum Einsatz kommen, denn dadurch ist kein besserer Schutz garantiert, ganz im Gegenteil: die beiden Kondome aus unterschiedlichem Material reiben aneinander und können reißen.